Teehaus im Japanischen Garten Leverkusen
Während die Kirschblüte in Deutschland ihren Zenit bereits wieder überschritten hat, besuche ich noch schnell einen der herausragenden Kirschblütenhotspots bei uns im Rheinland: Den 1912 errichteten Japanischen Garten auf dem Gelände von Bayer Leverkusen.
Die etwa 15.000 Quadratmeter große Gartenanlage mit Wasserflächen, japanischen Holzbrücken und Teehaus wurde auf Initiative von Carl Duisberg angelegt, dem damaligen Generaldirektor der Farbenfabrik Friedrich Bayer & Co. Sie gehört – jenachdem, wen man fragt – zu den zehn schönsten Parks Deutschlands.Der Garten beherbergt farbenprächtige, exotische Pflanzen, Skulpturen und Laternen aus vielen Teilen Ostasiens – und natürlich Zierkirschenbäume. Auch Schildkröten und japanische Kois sind in den kleinen Teichen zu sehen.
Eingebettet ist der ganzjährig geöffnete Japanische Garten in den rund zwei Hektar großen Carl-Duisberg-Park zwischen Kasino und Otto-Bayer-Straße nahe der Stadtgrenze zu Köln. Im Stil eines englischen Landschaftsgartens bilden die von breiten Wegen und Bäumen gesäumten Grünflächen die grüne Lunge des Chemparks.
Dort befindet sich auch das Grab von Carl Duisberg und angrenzend das historische Verwaltungsgebäude von Bayer und das Kasino. Schön, dass ich das einmal gesehen habe.