Als eines der Projekte für meine dreiwöchige Fastenzeit habe ich mir vorgenommen, mit dem Gitarrenspiel zu beginnen. Ich bin auch bereits fleißig dabei, habe mir eine Gitarre und Zubehör sowie ein feines Lehrbuch besorgt. Das wird durch Videolektionen ergänzt, wie es heute wohl üblich ist.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer, aber da ich seit meiner Jugend Orgel spiele, bin ich zumindest mit Noten, Akkorden und Harmonielehre bereits vertraut. Jetzt gilt es, die Lage der Töne auf den Gitarrensaiten, das richtige Anschlagen und vor allem Akkordgriffe zu lernen.
Bei Einzeltönen klappt das schon ganz gut. Die Melodien einfacher Lieder aus meiner Jugend-Orgelzeit kann ich bereits vom Blatt spielen.
Bei den Akkorden tue ich mich hingegen noch schwer. Zu oft halte ich auch die eigentlich unbeteiligten Nachbarsaiten gedrückt. Da braucht es mehr Fingerspitzengefühl, und das wohl im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber das Lernen macht Spaß und Übung ist bekanntlich alles. Jetzt heißt es für mich vor allem: dranbleiben. Damit meine Teenager-Phantasie vom Guitar-Hero kein Jugendtraum bleibt 🙂