An diesem Wochenende strebt die Karnevalssession bei uns im Rheinland ihrem Höhepunkt entgegen. Vor zwei Tagen war Altweiber, übermorgen ist Rosenmontag.
Heute Abend gehe ich auf meine Lieblingskarnevalsparty, den großen Karnevalsbäsch mit der Ska-Band „Kapelle 3“ im Barinton in Köln-Ehrenfeld. Da gibt es Karnevalslieder mal auf eine ganz andere Art.
Aber vorher drehe ich mit Doxi am Morgen eine große Runde am Rhein zwischen Neuss-Grimlinghausen und Neuss-Üdesheim. Der Rhein schlägt hier noch einmal einen langgezogenen Bogen, bevor er zügig auf Düsseldorf zustrebt.Die linksrheinischen Wiesen auf Neusser Seite dienen dabei als Überflutungsflächen. In den Sträuchern und Bäumen am Flussufer hängen in drei, vier Metern Höhe noch die angeschwemmten Müllreste vom Hochwasser im letzten Jahr – mittlerweile von der Sonne ausgebleicht und vom Wind zerfetzt.
Leider ist das Wetter am Wochenende ziemlich bescheiden. Für den Rosenmontag ist sogar Sturm angesagt. Wäre Karneval doch eine Woche früher gewesen, da hatten wir fünf Tage lang wunderbares Hochdruckwetter. Aber man „kann et sich nit usssücke“, wie der Kölner sagt. 🙂 Und schließlich „is et jo noch immer jut jejange“.