Ich mag’s ja bunt, und gerne darf es auch schön abstrakt sein. Kein Wunder also, dass mir viele der Werke von Martha Jungwirth (*1940), die derzeit in der Kunsthalle Düsseldorf ausgestellt werden, gut gefallen.
Mit Heike habe ich heute die Ausstellung der aus Österreich stammenden Künstlerin besucht. Seit den 1960er Jahren mal die Wienerin vor allem Aquarelle auf Papier, Pappe und bedruckten Oberflächen.In ihrer langen Schaffenszeit entwickelte Jungwirth einen einzigartigen Ansatz zur Abstraktion. Ausgangspunkt ist in vielen Motiven der menschliche Körper und die genaue Wahrnehmung der Welt.
Dennoch gilt für ihre Werke „ein Fleck ist ein Fleck ist ein Fleck, ein intelligenter oder ein blöder“, wie sie einmal sagte.
Viele ihrer Werke bleiben ohne Titel, doch manche tragen auch Namen in unverkennbar wienerischer Deftigkeit. Etwa das Werk „Kommen zwei Arschlöcher zur Tür hinein“. Welches der im Folgenden abgebildeten Motive mag das wohl sein?