Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf

Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf
Büttgen, 12. August 2024

Das duftet schön nach Winter

Warum bekomme ich ausgerechnet am heißesten Tag des Jahres unbändigen Appetit auf das Wintergemüse Rosenkohl? Vielleicht, weil eine Tüte der kleinen grünen Knollen in meinem Gefrierschrank schlummert und ich beim Herausholen für einen kurzen Moment die wunderbare Kühle von -13 Grad genießen kann.

Auf jeden Fall gibt es bei mir heute einen Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf überbacken mit Gratinierkäse und Creme-Freche. Für die herzhafte Würze sorgt eine Melange aus reichlich Zwiebeln und Kasslerstücken, in der ich die Gnocchi in der Pfanne zubereitet habe.

Den Rosenkohl habe ich in der Zeit in Salzwasser gekocht, gerade noch bissfest, damit er durch das anschließende Überbacken nicht zu weich wird. Ich liebe dieses Gericht und es erinnert mich so schön an den Winter. Da wird mir gleich ein paar Grad kühler 🙂

( MITI )

Party-Picknick auf Museumsdach

Party-Picknick auf Museumsdach
Bonn, 11. August 2024

Sommerstimmung zu Live-Klängen

Nach meinem Besuch der Katharina Grosse-Ausstellung im Kunstmuseum Bonn folge ich den Klängen von Livemusik hinauf auf das Dach der gegenüber liegenden Bundeskunsthalle mit ihren markanten Spitztürmen.

Dort haben sich bei prächtigem Sonnenschein mehrere hundert Menschen eingefunden, um zu picknicken, zu chillen und den Klängen einer coolen Live-Band zu lauschen. Eingeladen haben der General-Anzeiger Bonn und die Bundeskunsthalle. Der Eintritt ist frei. Es herrscht eine heitere, ausgelassene Stimmung.

Vom begrünten Museumsdach hat man einen großartigen Blick über die Umgebung der Museumsmeile und den Vorplatz mit zwischen der Bundeskunsthalle und dem Kunstmuseum Bonn. Rund um den Springbrunnen dort erfreuen sich zahlreiche Kinder an den Wasserspielen. Süß ist das.

( MITI )

Katharina Grosse

Katharina Grosse
Kunstmuseum Bonn, 11. August 2024

Riesenobjekt von Katharina Grosse vor dem Kunstmuseum Bonn

Ich bin nach Bonn gekommen, um die Ausstellung mit 40 großformatigen Werken von Katharina Grosse im Kunstmuseum der Stadt zu besuchen.

Die 1961 in Freiburg geborene Künstlerin ist international bekannt für ihre expansiven Spray-Arbeiten, die sie vor Ort ausführt und dabei häufig den Außenraum mit einbeziehen. Eine solche Arbeit ziert auch die Fassade des architektonisch sehr interessant gestalteten Kunstmuseums Bonn.

Katharina Grosse studierte an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf. Sie war Professorin an der Kunsthochschule Berlin und an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2010 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin, wo sie auch lebt.

In der Ausstellung im Innenbereich des Kunstmuseums Bonn werden Leinwandarbeiten gezeigt, die Grosse in ihrem Atelier von den späten 1980er Jahren bis in die Gegenwart geschaffen hat.

Ihre großformatigen und kraftvollen Kompositionen unterlaufen die konventionellen Beziehungen von Vorder- und Hintergrund, Oberfläche und Untergrund, Bildfläche und Bildrand. Sie eröffnen neue Vorstellungswelten innerhalb und außerhalb des Kunstwerks. Mich spricht das alles sehr an.

( MITI )

Mülheims schönste Seiten

Mülheims schönste Seiten
Mülheim a.d. Ruhr, 10. August 2024

Wasserkraftwerk an der Ruhr

An der Ruhr ist Mülheim am grünsten und vielleicht auch am schönsten. Mit Doxi bin ich heute zwischen dem Wasserbahnhof Mülheim und den Saarn-Mintarder-Ruhrauen unterwegs.

Der Tag soll heiß werden, deshalb sind wir schon um 7 Uhr losgefahren. Tatsächlich ist es in Mülheim bei unserer Ankunft 50 Minuten später noch schön kühl, aber leider auch dicht bewölkt.

Bei Sonnenschein wären die Aufnahmen von der Landschaft an der ruhig dahinziehenden Ruhr sicher noch schöner geworden. Aber dafür kommen wir auf unserer knapp 9 Kilometer langen Wanderung auch nicht ins Schwitzen. Und das ist in diesen Tagen doch auch schon mal was 🙂

Das Areal ist bei Erholungssuchenden aus Mülheim und Essen gleichermaßen beliebt. Doch zu dieser frühen Stunde sind außer uns fast nur Bird-Spotter mit riesigen Objektiven vor ihren Kameras unterwegs. Schließlich sind die Ruhrauen ein Paradies für Wasservögel und entsprechend viel gibt es hier zu fotografieren.

( MITI )

Mein erstes Naan-Brot

Mein erstes Naan-Brot
Büttgen, 9. August 2024

Zucchini-Masala mit frischem indischen Fladenbrot

Heute habe ich mich endlich einmal an die Zubereitung von indischem Naan-Brot als Beilage zu einem köstlichen Zucchini-Masala gewagt. War natürlich gar nicht so schwer, wie ich gedacht hatte (immer das Gleiche).

Mehr als 150 g Weizenmehl, 50 g Weizen-Vollkornmehl, etwas Salz, Zucker, Öl und 130 ml warme Milch braucht es nicht, um eine kleine Portion Teig zu kneten.

Diese wird dann portionsweise mit einem Nudelholz ausgerollt und in der Pfanne von beiden Seiten kurz ausgebacken. Mehr als vierzig Sekunden braucht es nicht pro Seite, wenn der Teig ganz dünn ist.

Das frische, warme Brot duftet nicht nur wunderbar, sondern schmeckt auch ganz lecker. Vor allem, wenn man das frische Zucchini-Masala darin einrollt. Muss ich jetzt wohl öfters machen, wenn ich indisch koche, glaube ich 🙂

( MITI )

Immer noch eine Schippe drauf

Immer noch eine Schippe drauf
Düsseldorf, 9. August 2024

Werk von Nicolas Grospierre

In einer Ausstellung im Polnischen Institut Düsseldorf setzt sich der vielfach ausgezeichnete Nicolas Grospierre spielerisch mit der Utopie des grenzenlosen Wachstums auseinander.

Grospierre (*1975) gilt als einer der bedeutendsten polnischen Gegenwartskünstler. Sein Arbeitsfeld umfasst Objektkunst, Installationen und Videofilme, aber vor allem die Architekturfotografie.

Denn besonders in Stadtplanung und Architektur entdeckt er das Illusorische der modernistischen Ideale.

Der Titel der Düsseldorf Ausstellung lautet „Photography Degrowth“. Der Künstler versammelt darin eine Reihe von ikonischen Fotografien und Objekten. Jedes der gezeigten Werke bezieht sich in tiefsinniger Weise auf die Idee des Postwachstums und kreist dabei um Architektur.

Die Ausstellung vermittelt dem Besucher das Gefühl, eine andere räumliche und mentale Dimension zu betreten. Man sieht vertraute Dinge, die man jedoch in dieser Weise noch nie erlebt hat. Daumen hoch von mir, auf jeden Fall.

( MITI )