Malen wie Antoni Tapies

Malen wie Antoni Tapies
Kunst aus der KI, 16. August 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder im Stile von Antoni Tapies (1923-2012).

Antoni Tàpies war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Er gilt heute als der bedeutendste Künstler des Informel seines Landes. Tapies, der eigentlich Jura studierte, kam durch verschiedene persönliche Krisen zur Kunst. Er hinterließ fast 8.000 Werke.

Obwohl er von seinen Zeitgenossen als großes Genie der Abstraktion gewürdigt wurde, sah er sich selber immer als einfachen Amateur. Er betrachtete sein Werk als einen Versuch, die Wirklichkeit zu begreifen und sie für den Betrachter darzustellen.

Tapies fühlte sich zum Zen-Buddhismus und zu den Mystikern hingezogen und beklagte das Chaos der modernen Gesellschaft, in der nur Geld eine Rolle spielte. In seinem Werk tauchen immer wieder Kreuze und die katalanische Fahne seiner Heimat auf.

1969 nahm er im damals noch franquistischen Spanien öffentlich Partei für eine unabhängige Kunst und schöpferische Freiheit und erzeugte damit auch in der Kunstszene Westdeutschlands ein Echo, beispielsweise bei Joseph Beuys,

( MITI )

Von der Schwalm zum Bosberg

Von der Schwalm zum Bosberg
Swalmen (NL), 15. August 2024

Landschaft an der Schwalm

Nach drei superheißen Tagen ist es heute wieder etwas erträglicher. Das nutze ich für eine schattige und wasserreiche Wanderung mit Doxi im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet zwischen Brüggen und Swalmen.

Im ersten Teil der 9 km langen Wanderung folgen wir der mäandernden Schwalm durch dichten Buchen- und Eichenwald. An zahlreichen Stellen entlang des Wanderwegs haben Kettensägenkünstler abgestorbene Baumstümpfe in ausdrucksstarke Tierfiguren verwandelt.

Der Waldboden ist mit dichten Farnen bedeckt, die zurzeit voll im Saft stehen. Teilweise haben sie die schmalen Uferpfade entlang der Schwalm regelrecht überwuchert. Nur gut, dass Farne keine Stacheln haben 🙂

Auf dem Hinweg laufen wir auf der Südseite der Schwalm in westlicher Richtung nach Holland hinein. Kurz vor Swalmen wechseln wir auf das Nordufer und laufen zurück in Richtung Brüggen.

Dann geht es noch ein Stück in den großen Brachter Wald. Direkt an der Grenze liegt auf niederländischer Seite der mit 60 m höchste Gipfel der flachen Region zwischen Rhein und Mass: Der Bosberg.

Oben auf dem Bosberg wurde in der Bronzezeit vor rund 3.000 Jahren elf Grabhügel angelegt. Im Herzen der Hügel ruhen Urnen mit den Gebeinen Verstorbener. Zu dieser Zeit war die Region bereits lange besiedelt, aber noch nicht so dicht bewaldet, wie heute. Archäologen vermuten daher, dass der Platz oben auf dem Bosberg ganz bewusst gewählt wurde, weil man die Grabhügel auch aus größerer Entfernung sehen konnte.

( MITI )

Haus der Geschichte

Haus der Geschichte
Bonn, 13. August 2024

Keine zehn Tage her: Taylor Swift in Gelsenkirchen. Jetzt schon im Haus der Geschichte.

Voll auf der Höhe der Zeit präsentiert sich das Haus der Geschichte in Bonn, das die Deutsche Geschichte nach 1945 erzählt und zeigt, wie es durch das NS-Unrechtssystem dazu gekommen ist.

Im Eingangsbereich des Museums hängt in diesen Tagen das Ortsschild von Swiftkirchen, wie Gelsenkirchen anlässlich der Konzerte von Pop-Superstar Taylor Swift vor wenigen Tagen (um-) getauft wurde.

Ich weiß gar nicht, warum ich zum ersten Mal in diesem Haus bin, von dem mir schon viele Freunde und Bekannte vorgeschwärmt haben. Der Eintritt ist kostenlos und die Präsentation überaus kurzweilig und gelungen.

Beide deutsche Staaten werden in den wesentlichen Aspekten ihrer Kultur, ihrer Gegensätzlichkeit und Wiederannäherung dargestellt. Ob Politik, Wirtschaft, Militär, Konsum, Freizeit, Medien – alle Themengebiete werden mit unzähligen Exponaten und interaktiven Präsentationen gekonnt in Szene gesetzt.

Wer sich zu größerem berufen fühlt, darf sogar in einer Mini-Variante des nachgebauten Plenarsaals des Deutschen Bundestags sprechen. Wirklich ein tolles Museum, in dem man sich gar nicht sattsehen kann.

( MITI )

Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf

Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf
Büttgen, 12. August 2024

Das duftet schön nach Winter

Warum bekomme ich ausgerechnet am heißesten Tag des Jahres unbändigen Appetit auf das Wintergemüse Rosenkohl? Vielleicht, weil eine Tüte der kleinen grünen Knollen in meinem Gefrierschrank schlummert und ich beim Herausholen für einen kurzen Moment die wunderbare Kühle von -13 Grad genießen kann.

Auf jeden Fall gibt es bei mir heute einen Rosenkohl-Gnocchi-Auflauf überbacken mit Gratinierkäse und Creme-Freche. Für die herzhafte Würze sorgt eine Melange aus reichlich Zwiebeln und Kasslerstücken, in der ich die Gnocchi in der Pfanne zubereitet habe.

Den Rosenkohl habe ich in der Zeit in Salzwasser gekocht, gerade noch bissfest, damit er durch das anschließende Überbacken nicht zu weich wird. Ich liebe dieses Gericht und es erinnert mich so schön an den Winter. Da wird mir gleich ein paar Grad kühler 🙂

( MITI )

Party-Picknick auf Museumsdach

Party-Picknick auf Museumsdach
Bonn, 11. August 2024

Sommerstimmung zu Live-Klängen

Nach meinem Besuch der Katharina Grosse-Ausstellung im Kunstmuseum Bonn folge ich den Klängen von Livemusik hinauf auf das Dach der gegenüber liegenden Bundeskunsthalle mit ihren markanten Spitztürmen.

Dort haben sich bei prächtigem Sonnenschein mehrere hundert Menschen eingefunden, um zu picknicken, zu chillen und den Klängen einer coolen Live-Band zu lauschen. Eingeladen haben der General-Anzeiger Bonn und die Bundeskunsthalle. Der Eintritt ist frei. Es herrscht eine heitere, ausgelassene Stimmung.

Vom begrünten Museumsdach hat man einen großartigen Blick über die Umgebung der Museumsmeile und den Vorplatz mit zwischen der Bundeskunsthalle und dem Kunstmuseum Bonn. Rund um den Springbrunnen dort erfreuen sich zahlreiche Kinder an den Wasserspielen. Süß ist das.

( MITI )

Katharina Grosse

Katharina Grosse
Kunstmuseum Bonn, 11. August 2024

Riesenobjekt von Katharina Grosse vor dem Kunstmuseum Bonn

Ich bin nach Bonn gekommen, um die Ausstellung mit 40 großformatigen Werken von Katharina Grosse im Kunstmuseum der Stadt zu besuchen.

Die 1961 in Freiburg geborene Künstlerin ist international bekannt für ihre expansiven Spray-Arbeiten, die sie vor Ort ausführt und dabei häufig den Außenraum mit einbeziehen. Eine solche Arbeit ziert auch die Fassade des architektonisch sehr interessant gestalteten Kunstmuseums Bonn.

Katharina Grosse studierte an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf. Sie war Professorin an der Kunsthochschule Berlin und an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2010 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin, wo sie auch lebt.

In der Ausstellung im Innenbereich des Kunstmuseums Bonn werden Leinwandarbeiten gezeigt, die Grosse in ihrem Atelier von den späten 1980er Jahren bis in die Gegenwart geschaffen hat.

Ihre großformatigen und kraftvollen Kompositionen unterlaufen die konventionellen Beziehungen von Vorder- und Hintergrund, Oberfläche und Untergrund, Bildfläche und Bildrand. Sie eröffnen neue Vorstellungswelten innerhalb und außerhalb des Kunstwerks. Mich spricht das alles sehr an.

( MITI )