Balkenhol-Mozartkugel mit der Festung Hohensalzburg im Hintergrund
Vom Katschberg bin ich in nördlicher Richtung rund 100 km über die Tauern-Autobahn nach Salzburg gefahren.
Der Geburtsort von Mozart ist heute die viertgrößte Stadt von Österreich und fast ebenso ein Besuchermagnet wie Wien. Denn in Salzburg gibt es wirklich viel zu sehen und auch zu hören, etwa bei den berühmten Salzburger Festspielen.
Die Stadt liegt an der Salzach in einem Becken nördlich der Alpen und grenzt an die Bundesrepublik. Gleich nebenan befindet sich das deutsche Freilassing.
Prägend sind die Stadtberge und die von weitem aus allen Himmelsrichtungen sichtbare Festung Hohensalzburg oberhalb der Altstadt. Sie ist eine der besterhaltenen Festungsbauten in Europa und einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.
Salzburg wurde lange von reichen und mächtigen Fürsterzbischöfen regiert und davon zeugen die vielen Renaissance- und Barock-Bauten bis heute. Kirchen, Kollegien, Residenzen, Palais, Museen, aufwändig verzierte Bürgerhäuser und zahlreiche Brunnen – die Pracht und Prunksucht vergangener Zeiten ist hier noch lebendig.
Panoramablick zur Altstadt von Südwesten
Mariensäule vor dem Salzburger Dom
Residenzplatz mit dem Resienzbrunnen und der Neuen Residenz mit Glockenspielturm (hinten)
Innenhof der Erzabtei / Stift S. Peter
Altes Rathaus von Salzburg mit Rathausturm
Kollegienkirche der Universität Salzburg
Rückseite der Kollegienkirche
Häuser am Universitätsplatz vor der Kollegienkirche
Tordurchfahrt zum Domquartier Salzburg
Herkulesbrunnen an der Stiftskirche
Herkules tötet den Drachen, daneben die Wappentiere des Fürsterzbischofs Markus Sittikus von Hohenems
Rupertusbrunnen im Kollegiumshof des Kollega St. Benedikt
Wetterhäuschen am Alten Markt
Florianibrunnen am Alter Markt
Kapitelschwemme (Pferdetränke) am Kapitelplatz
Mirabellenpark, im Hintergrund Schloss Mirabell
Skulptur auf dem Wilder-Mann-Brunnen am eheamaligen Fischmarkt
Seitenportal des Großen Festpielhauses am Karajan-Platz
Pferdeschwemme am Karajan-Platz
Skulptur „Caldera“ von Toy Cragg am Markatplatz
Toihaus-Theater am Mirabellplatz
Hyperion-Hotel am Mirabell-Platz
Palais von Andrä
Markantes Hausportal in der Faberstraße
Kunst an der Universität
Kraftwerk Lehen an der Salzach
Wunderschöne Kirschblüte an einem Zuflus der Salzach
Panoramablick vom Mozartsteg (rechts) zur Altstadt
Salzburg ist eine prachtvolle Stadt, und mit den vielen imposanten historischen Gebäuden kommen auch prächtige Portale daher. Hier, was ich auf einer dreistündigen Fahrradtour durch die Stadtteile links und rechts der Salzach entdeckt habe.
Mariensäule am Hauptplatz von Gmünd, dahinter das obere Stadttor
Von Spittal aus folge ich der Lieser nach Norden durch das Liesertal. Rund 12 km stromaufwärts, dort wo sich das enge Tal weitet, liegt die 2.500-Einwohner-Gemeinde Gmünd in Kärnten.
Der Ort ist aufgrund seines pittoresken Erscheinungsbilds und seiner Lage am Fuße des Nationalparks Hohe Tauern ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Die Anzahl der Busparkplätze vor den Toren der Stadt spricht Bände.
Im Ort mündet der Fluss Malta in die Lieser, daher wohl auch der Ortsname. Etwas oberhalbvorläuft die Tauern Autobahn (A 10) als wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Alpen. Doch davon bekommt man in der hübschen Altstadt rund um den historischen Hauptplatz nur wenig mit.
Ab dem 11. Jahrhundert diente die Stadt der Erzdiözese Salzburg als gut befestigter Vorposten zum Schutz des Katschbergsattels gegen das Kärntner Herzogtum. Aus dieser Zeit stammt die mittelalterliche Burg, die sich oberhalb der heutigen Innenstadt erhebt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach ausgebaut wurde.
Neben diesem „alten Schloss“ existiert in der Innenstadt seit 1650 auch das Neue Schloss, ein viergeschößiger Renaissance-Bau, errichtet als eine für die Zeit eher schlichte, dreiflügeligen Anlage, die sich um einen rechteckigen Innenhof gruppiert. Darin befindet sich heute eine Schule und weitere städtische Einrichtungen.
Wanderkarte unserer Tour
Auf der B99 im Tal der Lieser
Die Lieser in Gmünd
Hübscher Gasthof am Fluss
Mariensäule am oberen Hauptplatz vor dem Neuen Schloss
Parkansicht des Neuen Scnloss
Wappentiere der Grafen vo Lodron am Ausgang zum Park
Geschäfte am Hauptplatz
Aufstieg zur Burg („Altes Schloss“)
Seitlicher Blick auf das Alte Schloss
Bergseitiges Portal des Alten Schlosses
Blick vom Alten Schloss hinunter zur Innenstadt
Blick über Gmünd mit der Brücke der Tauern-Autobahn im Hintergrund
Dort oben auf dem Berg Goldeck haben wir die Nacht verbracht. Im Vordergrund: Die Lieser.
Am Fuße des 2.000 m hohen Berges Goldeck, auf dem ich die Nacht verbracht habe, liegt Spittal an der Drau. Dort mündet der Bergfluss Lieser in die Drau. Vom Flussufer blickt man direkt zum Bergmassiv mit dem weithin sichtbaren Sendemast auf dem Gipfel.
Die Stadt befindet sich im Kreuzungsbereich von Drautal, Liesertal, Millstätter See, Nockberge und Mölltal. Sie ist das urbane Zentrum Oberkärntens.
Der Stadtname geht auf ein Hospital („Spittl“) zurück, das die Grafen von Ortenburg am Ende des 12. Jahrhundert zur Versorgung von Pilgern errichten ließen, die über den Katschberg und die Radstädter Tauern nach Süden zogen.
Mitten in der Stadt befindet sich Schloss Porcia, einer der bedeutendsten Renaissancebauten außerhalb Italiens. Die Anlage im Stil eines italienischen Palazzo wurde im 16. Jahrhundert im Auftrag des Grafen Gabriel von Salamanca-Ortenburg (1489–1539), erbaut.
Der frühere Schlossgarten bildet heute den Stadtpark von Spittal mit dem hübschen kleinen Parkschlössl darin. Gleich neben dem Schlossportal steht der historische Pranger, früher ein Symbol der gräflichen Macht als oberster Rechtsherr.
Vom Baumeister des Schlosses wurde in Spittal ein weiterer Renaissancebau errichtet, das sogenannte Khevenhüller Stadtpalais. Darin befindet sich heute das Rathaus der 16.000-Einwohner-Stadt.
Wanderkarte unserer Tour
Sonnenaufgang auf dem Berg Goldeck über Spittal an der Drau
Rennaisance-Schloss Porica
Historischer Pranger vor dem Rennaisance-Schloss
Parkschlössl im ehemaigen Schlossgarten, heute Stadtpark
Ev. Pfarrkirche
Markantes Gasthaus
Historisches Bankgebäude
Villa Kukutsch
Stadtarchiv von Spittal
Volksschule
Das ehemalige Hospital, heute die Fachhochschule Kärnte
Ich glaube, so weit oben habe ich meine Füße noch nie in die Lüfte gereckt. Die Aussicht von meiner Yoga-Matte am Endpunkt der Goldeck-Panoramastraße auf 1800 m Höhe ist einfach fantastisch: Von Ost bis West nur Gipfel, ein echtes 180 Grad Bergpanorama in kristallklarer Luft und ohne einen Laut weit und breit.
Unter mir das Drau-Tal, dahinter die Bergketten der Karawanken und der Gailtaler Alpen, deren Spitzen noch mit Schnee bedeckt sind. Da kann man sich dem Himmel schon ganz nahe fühlen und dabei glatt vergessen, dass mein Kopfstand alles andere als perfekt ist 🙂
Denn, wie heißt es so schön: Auf dem Gipfel erhabener Berge, dünken die Sorgen der Erde mir Zwerge …
Gestern sind wir in Arnoldstein auf den 1.500 m hohen Gipfel des Ofen gestiegen, heute geht es noch etwas weiter hinauf. Wir haben die Kärntner Goldeck-Panoramastraße südwestlich von Spittal an der Drau erklommen, um unterhalb des Goldeck-Gipfels unser (Womo-) Lager aufzuschlagen.
Der Goldeck ist ein 2.142 m hoher Berg der Latschurgruppe in den Gailtaler Alpen. Nördöstlich vom Gipfel liegt das Drautal, südlich erheben sich die Bergketten der Gailtaler Alpen und der Karawanken mit mehr als 30 gut erkennbaren Gipfeln.
Auf dieser Höhe liegt teilweise noch ordentlich Schnee. Je tiefer man kommt, desto größer werden zwar die schneefreien Flächen, doch die vorgesehene Wanderung mit Doxi rund um den Goldeck musste ich auf halber Strecke abbrechen, weil wir teilweise oberschenkeltief im Schnee eingesunken sind.
Auf der Route vom Parkplatz zum Gipfel mit knapp 300 Höhenmetern sind es hingegen nur 20 bis 30 Zentimeter Schnee, was das Laufen zwar anstrengend, aber nicht unmöglich macht.
Schon vom Parkplatz hat man einen tollen 180 Grad-Blick Richtung Osten, Süden und Westen, doch am Gipfel weitetet sich das Panorama noch einmal. Von dort kann man auch nach Norden blicken, hinunter ins Tal der Drau, nach Spittal, zum Millstätter See und noch weit darüber hinaus.
Gipfelkreuz
Dort oben endet auch die Liftanlage, die Skifahrer für die Abfahrt hinauf auf den Berg bringt. Obwohl noch Schnee liegt, ist der Winterbetrieb vorüber. Und der Sommerbetrieb hat noch nicht richtig begonnen, weshalb die Almhütten derzeit geschlossen sind.
Dieser Zwischenzustand zwischen Winter- und Sommertourismus ist wohl auch der Grund, warum sich außer uns heute gerade mal ein Dutzend Autos hier hinauf verirren, was durchaus angenehm ist.
Ich habe auf jeden Fall noch nie ein so tolles Bergpanorama genossen. Sicher auch, weil ich kein Wintersportler bin. Doch auch einige Einheimische, mit denen ich ins Gespräch komme, versichern mir, der Goldeck sei wirklich ein toller, aussichtsreicher Berg. Habe ich ja Glück, dass ich durch Zufall im Internet auf die Goldecker-Panoramastraße gestoßen bin.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel am Parkplatz
Blick aus dem Womo Richtung Karawanken
Blick von unserem Parkplatz nach Süden
Blick ins Drautal Richtung Villach
Doxi schleckt ein selbstgebasteltes Eis
I love it
Doxi liebt den Schnee auch
Almhütte
Ohne Schneeschuhe kommt man hier nicht weiter
Das Schmelzwasser rauscht ins Tal
Wiener Hütte am Ende der Goldecker Panoramastraße
Der 2.130 m hohe Seetalnock südlich des Goldeck
Am Gipfel liegt noch richtig Schnee
Bergstation der Liftanalage und Sendemast
Blick Richtung Milstätter See
Blick von der Liftanlage Richtung Süden
Gipfelhütte
Panoramablick zum Seetalnock
Panoramablick nach Süden
Panoramablick vom Gipfelkreuz nach Norden
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