Für Liebhaber von Architektur gibt es in Innsbruck wahnsinnig viel zu entdecken. Sowohl was Prachtbauten, Kultureinrichtungen und Verwaltungsgebäude angeht, als auch in Bezug auf schöne Stadthäuser und Villen. Hier meine Ausbeute von einer ausgedehnten Radtour außerhalb des historischen Stadtzentrums von Innsbruck.
Universität Innsbruck
Landesgericht
Tiroler Fachberufsschule St. Nikolaus
Waisenhausstiftung Johann v. Sieberer, heute Volksschule
Portal des Canisianum Innsbruck – InternationalesTheologisches Kolleg
Gebäude des Canisianum Innsbruck – InternationalesTheologisches Kolleg
Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule
Bankkebäude in der Maria-Theresien-Straße
Ansitz Liebenegg
Portal des Konvervatorium Innsbruck
BOSS Store in einem denkmalgeschützten Gebäude
Ehemalige Volksschule
Geschäftshaus in der Maria-Theresien-Straße
Cafe Ritzer am Claudiaplatz
Bunte Häuserzeile in der Claudiastraße
Helbinghaus ggü. vom Goldenen Dacherl
Haus in der Maria-Theresien-Straße
Palais Troyer-Spaur in der Maria-Theresien-Straße
Altstadthotel Weisses Kreuz
Jugendstilbau Winklerhaus
Ornament am Palais Trapp
Nobelwohnhaus Palazzo Verena
Kapferer Villa im Stadtteil Saggen
Bunte Häuser an der Mariahilfstraße am Ufer des Inn
So unterschiedlich bunt viele Hausfassaden in Innsbruck daherkommen, so dominant ist die Farbe Braun bei Haustüren und Portalen – Ausnahmen eingeschlossen. Hier, was ich auf meinen Touren durch die Stadt am Innen entdeckt habe.
Häuser im typischen Inn-Salzach-Stil am früheren Markltplatz
Nach dem Saunabesuch in Bad Aibling fahre ich weiter in das zehn Kilometer entfernte Rosenheim. Die 60.000-Einwohner-Stadt liegt im Alpenvorland am Zusammenfluss von Mangfall und Inn.
Nordöstlich von Rosenheim erstreckt sich der Chiemgau mit dem Chiemsee, südöstlich steigt das Gelände zu den Chiemgauer Alpen hin an und südwestlich zum Mangfallgebirge.
Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen München, Salzburg und Innsbruck. Wer von Salzburg nach Innsbruck möchte (so wie wir gerade), fährt am besten über Rosenheim.
Diesen Weg nutzen tatsächlich auch die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB als Transitstrecke über bundesdeutsches Hoheitsgebiet.
Im Herzen der Altstadt befindet sich der Max-Josefs-Platz. Der historische Marktplatz ist umgeben von Bürgerhäusern im typischen Inn-Salzach-Stil.
Die Häuser entstanden nach dem großen Brand von 1641. Ihr Ursprung stammt teilweise noch aus dem 14. Jahrhundert. Vormals schmale Holzhäuser wurden seinerzeit zu stattlichen Patrizierhäusern zusammengefasst.
Gleich daneben befindet sich die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, die 1450 als spätgotischer Bau mit Spitzhelmturm entstand. Nach dem Stadtbrand von 1641 erfolgte der Neubau. Ihr 65 m hoher Zwiebelturm ist heute das Wahrzeichen von Rosenheim.
Wanderkarte unserer Tour
Nepomuk-Brunnen auf dem ehemaligen Marktplatz, daneben der Turm der Heilig Geist-Kirche
Der Nepomukbrunnen an der Einmündung der Heilig-Geist-Straße in den Max-Josefs-Platz
Mittertor am Ende des historischen Marktplatzes
Haus am Mittertor
Haus am früheren Marktplatz
Seitlicher Blick auf die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
Altar der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
Chor der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
Blick vom Stadtpark zur Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
Das Außenbecken im Thermengarten (Foto Therme Bad Aibling| http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Heute will ich von Ruhpolding weiter nach Rosenheim. Doch weil es den gesamten Vormittag regnet, mache ich erst einen Abstecher nach Bad Aibling, 10 km westlich von Rosenheim. Dort gibt es seit 2007 eine überregional bekannte Therme mit mehr als 300.000 Besuchern jährlich.
Ich habe mir gedacht, ich gehe einfach mal zwei Stunden in die Sauna, um den Regen auszusitzen, oder besser: auszuschwitzen. Doch zuvor drehe ich mit Doxi eine kleine Runde durch die Innenstadt.
Bad Aibling liegt im oberbayerischen Alpenvorland, im Kessel des vorzeitlichen Rosenheimer Sees. Im Stadtgebiet fließt die Glonn in die Mangfall. Dort laufen wir zuerst hin.
Dann geht es weiter in den Kurpark mit dem Irlachweiher am südlichen Rand des Zentrums. Ein Stückchen weiter erreichen wir den zentralen Marienplatz mit dem modernen Rathaus, dem historischen Schloss Prantshausen und der Sebastianikirche.
So wahnsinnig spektakulär ist das alles nicht, muss es aber auch nicht. Schließlich wollte ich Doxi ja nur ein wenig die Beine vertreten, bevor sie im Womo zwei Stunden auf mich wartet.
Und die Saunalandschaft der Therme Bad Aibling mit acht verschiedenen Saunen ist wirklich schön, das kann ich nun berichten. Inklusive einer Hausbootsauna auf dem Triftbach, der unmittelbar an dem Gelände vorbeifließt. Die schaukelt in der Strömung zwar ein klein wenig hin und her, aber cool ist das Ganze schon.
Wanderkarte unserer Tour
Die Mangfall durchquert das Stadtgebiet
Zusammenfluss von Glonn (vorne) und Mangfall.
Tulpen vor dem Kurparkweiher
Kurhaus am Kurpark
Marienplatz mit Schloss Prantshausen (links) und Sebastianikirche
Ruhpolding war mir bislang nur als Austragungsort von Biathlon-Weltcuprennen bekannt. Der Ort gehört zum Landkreis Traunstein und ist ein überregional beliebter Kur- und Fremdenverkehrsort.
Nun bin ich heuer erstmals hier und stelle fest, ich war vor ein paar Jahren schon einmal ganz in der Nähe: in Reit im Winkl, keine 20 km entfernt.
Ruhpolding liegt im Miesenbacher Tal an der Weißen Traun eingebettet zwischen Bergen der Chiemgauer Alpen. Der Touristenort mit vielen schön bemalten Lüftlhäusern im Ortszentrum ist ein wunderbarerAusgangspunkt für Wanderungen.
Einerseits kann man flach auch längere Strecken durch die leicht hügelige Landschaft mit kleinen Dörfern und Bauernhöfen rund um Ruhpolding wandern. Auf unserer heutigen Morgentour rund um den Ort habe ich sogar meinen ersten Feuersalamander ever entdeckt!
Andererseits gibt es in jeder Himmelsrichtung Berge mit schönen Almen zu erklimmen, wenn einem danach ist. Der kleine Womo-Rastplatz am Ortsrand direkt an der B 305 („Alpenstraße“) ist ein perfekter Ausgangspunkt dafür.
Wanderkarte unserer Tour
Unterwegs im im Miesenbacher Tal rund um Ruhpolding
Bauernhöfe und kleine Siedlungen verteilen sich im Tal
Zwischen Reit im Winkl und Ruhpolding erstreckt sich in den Chiemgauer Alpen eine Seenkette, die als Klein-Kanada bekannt ist.
In diesem Dreiseengebiet, das durch die Bundesstraße 305 („Alpenstraße“) erschlossen wird, folgen von West nach Ost der Weitsee, der Mittersee und der Lödensee aufeinander.
Die drei verbundenen Seen, von denen der Weitsee der größte ist, sind in ein Tal zwischen Dürrnbachhorn und Gurnwandkopf eingebettet. Sie werden durch Bäche aus den umliegenden Bergen gespeist, haben aber keinen oberirdischen Abfluss.
Stattdessen versickert das Wasser in einem Geröllfeld an der Nordseite des Dürrnbachhorns, dem sogenannten „Langen Sand“.
Hydrologische Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Teil des Wassers unter dem Berg Hochgern hindurch bis nach Bergen im Chiemgau fließt und dort im Bergener Moor wieder zutage tritt.
Das ganze Gebiet ist bei Wanderern und Mountainbikern sehr beliebt. Außerdem ziehen die Seen mit ihrem kristallklaren, teils türkisfarbenen Wasser im Sommer viele Badende aus der Region an.
Derzeit kommt man nur tagsüber an die Seen heran, weil die B 305 in den Zeiten intensiver Krötenwandeung nächtens gesperrt wird.
Wirklich sehr hübsch, alles hier. Wenn es in Kanada genau so ausschaut, dann muss ich dort vielleicht auch noch einmal hin. Wenn mein Womo doch nur besser schwimmen könnte … 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel am Zugang zum Gebiet
Hier strömt das Wasser wom Weitsee zum Mittersee
Doxi testet erst einmal die Wasserqualität
Doxi hat wie immer nur Stöckchen im Sinn
Der Weitsee beim Anstieg zum Aussichtspunkt
Bäche von den umliegenden Bergen speisen die Seen
Blick vom höchsten Aussichtspunkt auf den Weitsee
Das Gestein ist poröser, als gedacht. Ich kann mühelos Stücke abbrechen.
So erstrahlt der Weitsee bei Sonnenschein
Blick zum Mittersee
Infotafel zur Staßensperrung bei Krötenwanderung
Etwas außerhalb des Gebiets bei Seehaus: Der Forchensee
Panoramablick auf den Weitsee
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