Alles hinten ordentlich nass geworden, aber besser, man ärgert sich nicht, sondern quittiert’s‘ mit einem Lächeln
Die neue Woche beginnt mit einer lustigen Episode. Über Nacht ist eine Warmfront mit Regen aufgezogen und hat den letzten Schnee geschmolzen. Entsprechend matschig ist es bei uns im Feld nun.
Auf der großen Morgenrunde mit Doxi bin ich deshalb mit Gummistiefeln unterwegs. Und wie ich so ganz vergnügt durch eine fette Pfütze stakse, rutsche ich aus und setze mich rückwärts mit dem Popo voll ins Wasser. Platsch, platsch, platsch – alles nass, bis auf die Unterhose.
Habe ich mich natürlich erst einmal erschrocken und ganz schnell wieder aufgerichtet. Und dann musste ich erst einmal lachen. Nur gut, dass das Handy nicht untergetaucht ist, weil ich es gerade in der Hand hielt.
Und weil der warme Wind heute Vormitag stark wie ein Föhn bläst, war mein Pops am Ende der langen Runde auch schon fast wieder trocken. Na, ja, nicht ganz, aber alles halb so schlimm.
Hochstehendes und gefrorenes Grundwasser hinter dem Rheindeich
Heute kommt der Wetterwechsel: von minus 2 auf plus 11 Grad. Bevor der Schnee komplett wegschmilzt, drehe ich mit Doxi eine meiner Lieblingsrunden in der näheren Umgebung. Es geht durch das Naturschutzgebiet Ilvericher-Altrheinschlinge bei Meerbusch.
Der Rhein hat seine Höchststände der vergangenen Wochen deutlich hinter sich gelassen, da sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Habe ich mir gedacht.
Doch weit gefehlt: Weil das Naturschutzgebiet nur knapp über dem Grundwasser liegt, waren die Wege auch hinter dem Rheindeich ordentlich überschwemmt.
Beim Frost der letzten Tage ist alles gefroren und nun bereits brüchig geworden. Das macht die Passage stellenweise sehr schwierig.
Zweimal kann ich den breiten Pfützen kaum ausweichen und breche prompt am Rande des Weges ein. Nicht tief, aber schön in den Matsch. Hätte ich doch meine Gummistiefel angezogen, dann wären meine Schuhe und meine Hose jetzt nicht nass und verdreckt. Na, ja, kann man alles waschen.
Wanderkarte unserer Tour
Kanäle im Feuchtgebiet
Ausweichen unmöglich: Hier bin ich schön eingebrochen.
Doxi hat mit dem Ganzen keinen Stress
Eisbruch auf den tiefliegenden Wegen
Teilweise gefroren, teilweise schon wieder getaut
Endlich auf dem Rheindeich angekommen
Nicht mehr überschwemmt: Die Brücke an der Mündung des Mühlenbachs
Den vorerst letzten Tag mit herrlichem Winterwetter nutzen wir für eine abwechslungsreiche Berg- und Talwanderung im Bergischen Land zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Solingen-Gräfrath.
Gestern sind wir von zu Hause aus 40 km nach Westen in Richtung der holländischen Grenze gefahren. Dort lagen bei Brüggen 7 bis 8 cm Schnee.
Heute haben wir die gleiche Distanz in der Gegenrichtung zurückgelegt und sind nach Osten gefahren. Und hier, im Bergischen Land, liegt deutlich mehr Schnee.
Wir können froh sein, dass in den letzten Tagen offensichtlich bereits andere Wanderer im Klosterbusch unterwegs waren und den Schnee ein wenig herunter getreten haben. Sonst gäbe es für uns auf den tief verschneiten Waldwegen sicher kein schnelles Vorankommen.
Wir starten hinter Vohwinkel und laufen durch den Klosterbusch zunächst bergabwärts in Richtung der Wupper. Hinter zwei tiefgefrorenen Waldseen biegen wir ab in Richtung des Steinbachtals mit den sogenannten Teufelsklippen. Von dort haben wir einen schönen Fernblick über das Tal der Wupper.
Auf mittlerer Höhe folgen wir dem Verlauf der Wupperhänge zwischen Fuchskuhl und Unterholzerbach in südlicher Richtung. Dann steigen wir wieder hinauf auf die Höhen beim Ort Oberholz und laufen über den Tierpark „Fauna“ und den markanten Solinger Lichtturm zurück zu unserem Startpunkt, den wir nach gut drei Stunden wieder erreichen.
Wanderkarte unserer Tour
Hier geht es in den Klosterbusch
Doxi hat Spaß im Schnee
Ohne Stöckchen geht es nicht
Waldsee im Klosterbusch
So schön, die verschneiten Bäume
Herrlich ist das in der Sonne
Blick über das Tal der Wupper an den Teufelsklippen
Hilfe, ein bergischer Yeti. Rette sich wer kann.
Teich am Flockersholzer Weg
Unterwegs in den Wupperhängen auf mittlerer Höhe
Es geht hinunter ins Tal des Flockertsberger Bachs
Unterwegs in der herrlichen Wintersonne an der Schwalm. Vom Hariksee laufen wir entlang der Schwalm durch eine verwunschene Auenlandschaft erst zum Borner See und dann weiter in die historische Altstadt von Brüggen.
Nach einer kurzen Ortsbesichtigung geht es durch das Naturschutzgebiet Tantelbruch wieder zurück zu unserem Startpunkt.
Eine schöne kleine Winterrunde, nur 8 km, aber dafür mit ordentlich Sonne und Schnee ganz im Westen der Bundesrepublik, kurz vor der niederländischen Grenze.
Nachdem sich bei Doxi in den vergangenen Tagen immer wieder lästige Schneeknubbel zwischen den Fußballen gebildet hatten, habe ich ihr die Tatzen heute vorsorglich mit Margarine eingeschmiert.
Und siehe da: Das wirkt. Am Ende der Tour ist zwar nichts mehr von dem glitschigen Streichfett unter ihren Füßen zu sehen, aber ich musste ihr untwergs nicht ein einziges Mal Shneeknubbel herauspulen. Sehr gut!
Seit dem Nachmittag schneit es von der südlichen Eifel bis ins Ruhrgebiet – auch bei uns. Das hätten wir gerne zu Weihnachten gehabt, doch da war es lauwarm und stürmisch und kein Schnee in Sicht.
Aber jetzt liegen bei uns mindestens 15 cm Schnee. Nachdem ich zum ersten Mal in diesem Jahr großflächig Schnee geschippt habe, machen wir uns auf zu einer Abendrunde ins Feld.
Im Lichte des glänzenden Schnees und unter einer dichten Wolkendecke, aus der es weiter schneit, will es gar nicht richtig dunkel werden.
Doxi hat viel Spaß in der weißen Pracht. Der Schnee pappt gut, und so kann ich ihr mühelos Schneebälle werfen. Da gibt sie richtig Gas …
Dieser 25 cm hohe Thai-Buddha kommt aus meinem neuen 3D-Drucker
Zum Jahreswechsel habe ich mir einen neuen 3D-Drucker gegönnt, mit größerem Bauraum als mein bisheriges Gerät und mit einigen fortgeschrittenen Zusatzfunktionen.
Dazu zählen u. a. eine eingebaute Videokamera für die Remote-Überwachung per PC oder Smartphone. Außerdem ein beheiztes und automatisch kalibriertes Druckbett, sowie intelligente Funktionen zur Erkennung von Druckfehlern.
Damit sollte der 3D-Druck eigentlich ganz einfach sein, doch ein paar Fallstricke bleiben, wie ich bei meinem ersten Druckversuchen feststellen musste. Mittlerweile habe ich das Gerät aber gut im Griff und freue mich über die ersten großen, erfolgreich gedruckten Modelle.
Etwa den vorliegenden, 25 cm hohen Thai-Buddha, für dessen Druck die Maschine knapp 75 Meter Filament von der Rolle verbraucht hat. Was in der Praxis fast acht Stunden in Anspruch genommen hat, schrumpft in dem Zeitraffer-Video unten auf 40 Sekunden zusammen: Ein Thai-Buddha von der Filament-Rolle.
Hinten sieht man die Rolle, aus der der Buddha wird
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