Als ob’s nur Schuhe wären: Der Sneaker, ursprünglich ein reiner Sportschuh, genießt seit den 1980er Jahren Kultstatus. Durch Einflüsse aus dem Basketball- und der Hip-Hop-Kultur eroberte er die Straßen. Später wurde zum Designobjekt der Massenkultur und schaffte es sogar auf die Laufstege großer Luxusmarken.
In Zusammenarbeit mit bedeutenden Stars und Künstler*innen entstehen heute Modelle, die weltweit gesammelt werden, zuweilen tausende Euro kosten und via Internet binnen weniger Augenblicke ausverkauft sind.
Das Forum NRW widmet dem Kultschuh eine Ausstellung, in der vor allem der Hype um die schönsten, coolsten und ausgefallensten Sneaker thematisiert wird. Daneben wird gezeigt, wo der Sneaker herkam und wie alles begann.
Es gibt Kunstausstellungen, die erschlagen einen regelrecht durch die Anzahl der Exponate und die Intensität der Objekte. So ist es uns ein wenig mit der Ausstellung von Tim Berresheim im Forum NRW gegangen. Hinterher mussten wir erst einmal eine Runde durch den angrenzenden Stadtpark drehen, um die Vielzahl der Reize zu verarbeiten.
Tim Berresheim (*1975) hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und gilt heute als einer der Pioniere computerunterstützten Kunst. Seine Arbeiten sind schwer zu beschreiben und teilweise auch nicht einfach zu fassen.
Beim Rundgang durch die Ausstellung fragt man sich eingangs vielleicht „was soll das?“. Aber dann entdeckt man nach und nach in den Bildern einen roten Faden aus Elementen der Kunstgeschichte, Technologie, Wissenschaft und Natur. Berresheim selbst spricht von „Künstlerischer Gegenwartsarchäologie“.
Der gebürtige Aachener ist ein äußerst produktiver Künstler. Seine neuesten Arbeiten bezeichnet er als „Fundleere Schicht“ – ein Begriff aus der Archäologie, wenn zwei aufeinandertreffende Epochen keine gemeinsamen Artefakte hinterlassen. Berresheims will mit seinen Werken diese Lücke schließen.
Immerhin hat er es damit bereits in die Sammlungen des Museum of Modern Art (New York), und die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland (Bonn) geschafft. Vielleicht gefallen seine Werke nicht auf den ersten Blick, aber sie sind in jedem Fall beeindruckend.
Ich freue mich über jedes Gericht, das auch ohne Fleisch schmeckt. Und dies hier ist ein wunderbarer Ersatz für Spaghetti Bolognese. Nicht nur geschmacklich, sondern auch im Hinblick auf den Reichtum an Proteinen.
Im Mittelpunkt stehen die Roten Linsen. Dafür zunächst zwei große Zwiebeln plus zwei oder drei Konblauchzehen kleinhacken und in der Pfanne mit gutem Pflanzenöl anbraten. Darauf kommen dann 2 EL Tomatenmark und 2 bis 3 TL Curry-Pulver, je nach gewünschter Schärfe.
Nun 200 g Linsen hinzugeben und das Ganze mit 500 ml Gemüsebrühe ablöschen, bevor es bei starker Hitze aufgekocht wird. Danach sofort bei kleiner Hitze unter geschlossenem Deckel für 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, je nachdem, wie bissfest man die Linsen haben möchte.
Wer es besonders indisch mag, gibt noch zwei TL Garam Marsala hinzu. Und um dem Ganzen noch eine bissfeste Note zu verleihen, füge ich kurz vor dem Garwerden noch eine kleine Handvoll steirischer Kürbiskerne hinzu.
Parallel dazu die Spaghetti nach Vorgabe kochen und anschließend beides zusammen servieren. Ich liebe es!
Willkommen in Duisburg-Ruhrort an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Am größten Binnenhafen Europas trifft der kernige Ruhrpottkommissar Schimanski auf den Künstlerfürsten Lüpertz.
Dem legendären Duisburger Ermittler, verkörpert von Götz George, ist am Drehort zahlreicher Tatort-Folgen heute eine kleine Straße gewidmet: die Horst-Schimanski-Gasse, mit einer Büste des Kommissars.
Keine zweihundert Meter entfernt blickt die imposante Poseidon-Figur des Künstlers Markus Lüpertz von der Spitze Mercatorinsel auf den Rhein.
Ich bin mit Doxi auf einer 16 km langen Wanderung durch den Duisburger-Hafen. Wir laufen die Tour nicht zum ersten Mal, allerdings heute bei sehr bescheidenem Wetter. Es sind gerade einmal 8 Grad, der Himmel ist bedeckt und es pfeift ein ordentlicher Wind.
Die dreieinhalb-stündige Tour bietet einen spannenden Mix aus Natur, Hafenkulisse und moderner Architektur. Das macht ihren Reiz aus.
Unter der Woche ist es entlang der Route aufgrund des Güterumschlags sehr laut, aber heute, an einem Sonntag, ruhen fast alle Aktivitäten im Hafen. Einzig ein endlos langes Flusskreuzfahrtschiff im Hafenbecken Ruhrort wird gerade mit Unmengen von Proviant beladen. Doch das stört die Ruhe nicht.
Wanderkarte unserer Tour
Der Homberger Hafen auf der gegenüberliegenden Rheinseite von Ruhrot
Blick von der Friedrich-Ebert-Brücke zur Ruhrmündung (Bildmitte)
Poseidon vor der Kulisse von Ruhrort
Ruhr-Akropolis auf der Mercatorinsel
Ruhrorter Hafenbecken
Endlos langes Flusskreuzfahrtschiff vor Ruhrort
Doxi testet die Wasserqualität der Ruhr
Letzte Ruhrschleuse vor der Mündung in den Rhein
Tauchglockenschiff zur Inspektion des Flussgrunds
Schleuse zwischen Ruhr und Binnenhafen
Streetart unter der Autobahnbrücke am Innenhafen
Blick in den Innenhafen mit dem Kunstmuseum Küppersmühle
Früher Kornsilos, heute Teil des Kunstmuseums
Moderne Architektur im Innenhafen
Moderne Architektur im Innenhafen
Moderne Architektur im Innenhafen
Markante Schleuse an der Zufahrt zum Innenhafen
Als Kunst erhaltene Restbauten vor der modernen Synagoge
Alte Kräne im Binnenhafen
Die Horst-Schimanski-Gasse in Ruhrort
Büste des legendären Duisburger Kommissars
Historischer Brückenturm an der Friedrich-Ebert-Brücke
Panoramablick von der Friedrich-Ebert-Brücke zur Ruhrmündung
Bei unseren jüngsten Museumsbesuchen sind einige lustige Aufnahmen entstanden, auf denen wir mit Kunstwerken interagieren: Verzerrte Räume, irre Spiegelungen, Video-Installationen zum Hineinspringen … da sind wir immer gerne dabei 😉
Heute haben wir eine schöne neue Heimatrunde ausprobiert, mit einem Startpunkt, keine 10 Autominuten von unserem Zuhause entfernt. Verschiedene Teilstrecken der Runde sind wir in der Vergangenheit schon mit dem Fahrrad abgefahren, doch als Wanderstrecke ist diese Tour für uns neu.
Es geht rund um den Büttger Wald und dem angrenzenden Pferdebroich entlang mehrerer Baggerseen, in denen Sand und Kies aus dem Ur-Rhein gefördert werden.
Nach dem nassen Herbst und Winter steht das Grundwasser hoch. Das sieht man sowohl in den Baggerseen als auch in den angrenzenden Waldflächen, die teilweise leicht unter Wasser stehen.
Heute ist es kalt und windig, doch die Vegetation verrät, dass der Frühling naht. So öffnen sich an den Weidenkätzchen im Wald bereits die ersten Knospen, und eine rosa Zierkirsche entlang unseres Weges hat bereits zu blühen begonnen.
Sonne und Wolken wechseln sich ab. Einmal überrascht uns ein kurzer Hagelschauer, aber wir haben den Sturmschirm dabei, von daher kein Problem.
Wanderkarte unserer Tour
Feuchter Wald im Pferdebroich
Weidenkätzchen im Wald
Baggersee am Pferdebroich
Doxi testet die Wasserqualität des Kaarster Sees
Der Nordkanal am Rande des Büttger Walds
Frühe Blüte der Zierkirsche
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK