Auf unserem Weg durch die Schwäbische Alb in Richtung Süden sind wir in Sigmaringen an der Donau angekommen. Auf diese Station hatte ich mich besonders gefreut, denn ich wollte unbedingt einmal das pittoreske Schloss sehen, das mitten im Stadtzentrum auf einem Felsen oberhalb der Donau thront.
Zum ersten Mal seit meiner Meniskus-Operation will ich mich wieder an eine 20 km-Wanderung wagen. Von unserem Stellplatz sind es nur wenige Schritte bis ins Zentrum und zum Schloss. Ich schaue mir den hübschen Stadtkern an und laufe anschließend mit Doxi in nördlicher Richtung in den Sigmaringer Stadtwald hinein.Mehr als fünf Kilometer geht es zunächst durch den schönen Stadtwald immer geradeaus, wobei wir langsam aber stetig an Höhe gewinnen. Unter den noch dicht belaubten Bäumen ist es schattig und schön kühl, doch als wir den Wald verlassen und uns auf offener Fläche dem Funkturm auf der Fürstenhöhe nähern, heizt uns die Herbstsonne vor einem wolkenlosen Himmel ordentlich ein.
Durch das Naturschutzgebiet Fürstenhöhe geht es nun wieder langsam abwärts in Richtung des Lauchtertals. Im Talgrund angekommen, beginnt unser Aufstieg zum Nägelesfels, wo sich uns ein wunderbarer Panoramablick hinunter ins Lauchtertal bietet.
Von dort sind es nur noch drei Kilometer bis zu unserem Stellplatz im Herzen von Sigmaringen, den wir nach fünfeinhalb Stunden wieder erreichen. Doxi und ich, wir sind beide ein wenig k.o., doch mein operiertes Knie hat gut durchgehalten. Das finde ich super.