Neben den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal ist der „Große Viadukt Altenbeken“ eines der am häufigsten fotografierten Motive in Ostwestfalen.
Der Eisenbahnviadukt überspannt das Beketal auf der zweigleisigen Bahnstrecke Hamm–Warburg vor dem Eggegebirge. Die 482 m lange und bis zu 35 m hohe Gewölbebrücke mit 24 Bögen gilt als Europas längste Kalksandsteinbrücke.
Der Viadukt wurde von der Königlich-Westfälischen Eisenbahn-Gesellschaft ab 1851 errichtet und am 21. Juli 1853 durch König Friedrich Wilhelm IV. eingeweiht.Von ihm stammt der Ausspruch „Ich habe geglaubt, eine goldene Brücke vorzufinden, weil so schrecklich viele Thaler verbraucht worden sind“. Das hat dem Bauwerk seinen Spitznamen „Goldene Brücke“ eingetragen.
Heute ist der Viadukt Namensgeber für einen rund 30 Km langen Wanderweg rund um Altenbeken, der auch den „kleinen Viadukt“ rund 3 Km vor Altenbeken passiert. Bei ziemlich strammen Wind laufe ich mit Doxi Zweidrittel der Strecke und kürze dann Richtung Altenbeken ab.
Auf den Hochlagen rund um Altenbeken stehen unglaublich viele Windkraftanlagen, die bei dem starken Wind heute um die Wette rotieren. Das sieht schon ein wenig gespenstig aus, aber wo soll die „saubere“ Energie sonst herkommen?