Gestern waren wir bei wunderschönem Winterwetter mit der gesamten Familie wandern, heute ist es total grau und nebelverhangen. Kein Wunder, dass da niemand mitkommen möchte. Also bin ich allein mit Doxi unterwegs.
Unser Ziel sind die renaturierten Industrieflächen der Großzechen im Städtedreieck zwischen Bochum, Castrop-Rauxel und Dortmund. Wir starten am Naturschutzgebiet Berghofer Holz und folgen der Wandermarkierung B bis zum Fuß renaturierter Halden am alten Gerther Mühlenbach.Durch leicht hügelige Feldfluren geht es zum Langeloher Wald und dahinter in Richtung Bövinghausen. Viele Hundehalter sind hier unterwegs, denn in den angrenzenden Städten gibt es offensichtlich nicht so viele Auslaufflächen mit ausgedehnter Natur.
Wir folgen dem Harpener Bach durch ein Wäldchen und laufen anschließend nach Werne. Dort beginnt unser Rückweg, auf dem wir ein altes Zechengelände kreuzen, das längst von der Natur zurückerobert wurde. Dabei begegnen wir auch endlich einem eisernen Förderturm, der bei einer Wanderung im Ruhrgebiet natürlich nicht fehlen darf.
Anschließend laufen wir in Richtung des Harpener Hellwegs und erreichen nach rund viereinhalb Stunden und 17 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt. Ich bin ein wenig durchgefroren, doch das war eine schöne Wanderung mit einem interessanten Mix aus Streckenabschnitten in der Natur und den angrenzenden Stadtteilen von Bochum, Castrop-Rauxel und Dortmund.