Brücke über die Hafeneinfahrt von Düsseldorf mit Blick zum Parlamentsufer. Im Hintergrund: Die ikonischen Gehry-Bauten.
Pfingsten, normalerweise wären wir und MillionenDeutsche jetzt auf Kurzurlaub unterwegs, wenn nicht Corona wäre. Doch in diesem Jahr ist ja alles anders. Auch wenn das Impfen der Bevölkerung mittlerweile zügig voran schreitet und die Inzidenzen derzeit täglich sinken: vorbei ist der Spuk noch nicht.
Also begnügen wir uns mit einem großen Pfingstspaziergang am Rhein in Düsseldorf. Dort, wo wir vor vier Monaten durch das Winterhochwasser gewatet sind, blüht und grünt es nun auf den Rheinwiesen.
Wir laufen von Düsseldorf-Hamm aus einmal komplett um den Hafen und das Rheinknie,vorbei an Funkturm, Landtag, Rheinuferpromenade und durch die Altstadt und den Medienhafen wieder zurück.
Fast dreieinhalb Stunden sind wir auf diese Weise unterwegs. Es ist ziemlich windig und anfangs auch noch ein wenig kalt, aber die Sonne setzt sich immer mehr durch.
Wir wundern uns, dass für einen Feiertag doch gar nicht so viel am Rhein und in der Altstadt los ist, aber das kommt bestimmt noch. Vielleicht sind wir einfach zu früh dran.
Wanderkarte unserer Tour
Rochuskapelle an der Fährstraße in Hamm
An der Hammer Eisenbahnbrücke
Die Hammer St. Blasius Kirche
Auf den Rheinwiesen am Rheinknie: Der starke Wind hebt Doxis Ohren an
Blick auf die andere Rheinseite nach D-Heerdt
Rheinstrand mit Blick zur Altstadt
An der Hafeneinfahrt beim Funkturm
Blick Rheinabwärts in Richtung Neuss
Marina Düsseldorf am Funkturm
Die Gehry Bauten an der Marina
Graffiti in den Kasematten an der Rheinuferpromenade
Graffiti in den Kasematten an der Rheinuferpromenade
Graffiti in den Kasematten an der Rheinuferpromenade
Josephkapelle, Schlossturm, Wheel of Vision am Burgplatz
Heine Denkmal am Schwanenmarkt
Am Landtag NRW
Blick hinauf zur 240 Meter hohen Besucherplattform des Rheinturms
Fassade eines der drei Gehry Bauten
Hans Albers-Denkmal im Medienhafen
Alte und neue Bauten im Medienhafen
Panoramabild vom Rheinstrand
Panoramabild von der Brücke über die Hafeneinfahrt
Die Rheinwiesen sind größtenteils überflutet, hier bei Hamm
Der graue und nasse Januar verabschiedet sich mit dem ersten Rheinhochwasser des Jahres – und mit den ersten Sonnenstrahlen gefühlt seit Weihnachten.
Wir laufen von der Kardinal-Frings-Brücke am Düsseldorfer Rheinufer entlang bis zum Funkturm. Die Rheinwiesen stehen größtenteils unter Wasser, aber hier und da bleibt noch ein kleiner grüner Streifen, dem wir auf unserem Weg Richtung Zentrum folgen.
Es ist eisig kalt, doch wir genießen die Sonne und die kräftigen Farben, denn davon hatten wir in den letzten Wochen wirklich viel zu wenig.
Wanderkarte unserer Tour
Hochwasser an der Kardinal-Frings-Brücke
Noch einen Meter Hochwasser mehr, und das Schiff würde vor der Brücke hängen
Doxi genießt es, durchs Wasser zu stapsen
Hinter dem Golfplatz am Kraftwerk
Kunstwerke warten auf Abholung – auf dem Firmengelände von Tony Craig
Das Rheinknie präsentiert sich als eine riesengroße Wasserfläche
Blick hinüber zu den Gehry-Bauten im Medienhafen
Boote im Sporthafen am Funkturm
Blick von der Brücke über die Hafeneinfahrt zur Altstadt
Der wohl ikonischte der drei Gehry-Bauten
Skyline im Medienhafen
Kunst im Medienhafen
Kunst im Medienhafen
Panoramabild vom Rheinknie mit der Altstadt und Düsseldorf-Oberkassel im Hintergrund
Upps, wo sind denn die ganzen Wohnwagen geblieben? Dicht gedrängt stehen sie sonst auf dem beliebten Camping-Platz an der Rheinfähre Langst-Kierst, unmittelbar gegenüber der historischen Kulisse von Düsseldorf-Kaiserswerth.
Doch nun ist kaum zu erkennen, wo hier auf den Rheinwiesen, nur wenige Meter vom Fluss entfernt, sonst ein Camping-Platz sein soll. Man sieht zunächst nur Wiese, Büsche und Bäume.
Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass der Camping-Platz nicht etwa verschwunden ist, sondern einfach komplett geräumt wurde. Möglicherweise, um den regelmäßigen Rheinhochwassern in Winter-Halbjahr aus dem Weg zu gehen.
So schlendern wir ungestört über das ansonsten eingezäunte Gelände hinunter zum Rheinufer mit seinem breiten Kiesstrand. Mit Blick auf das schöne Kaiserswerth und das sich anschließende Wittlaer laufen wir mehrere Kilometer flussaufwärts in Richtung Krefeld.
Es ist kalt, aber die Sonne strahlt in den Mittagsstunden von einem blauen Himmel kraftvoll auf uns herab. Überall sind Vögel zu hören und so könnte man meinen, der Winter wolle schon dem Frühling weichen. Dabei geht es gerade erst richtig los mit der kalten Jahreszeit. Aber wunderschön ist es heute hier, nur rund 20 km von unserem Zuhause entfernt.
Hier stehen sonst dicht gedrängt die Wohnwagen
Metallsucher am Rheinufer. Im Hintergrund die Autofähre Langst-Kierst.
Das alte Zollhaus am Rande von Kaiserswerth
Mächtige Bäume am Rheinufer
Pilze auf einem abgesägten Baumstamm
Blick über den Fluß nach Wittlaer
Tief steht die Sonne jetzt Ende November bereits am Mittag
Panoramablick auf die historische Kulisse von Kaiserswerth mit der Ruine der mittelalterlichen Kaiserpfalz
Im Südosten von Düsseldorf an der Stadtgrenze zu Erkrath und Hilden liegen mit dem Unterbacher See und dem Elbsee zwei wichtige Naherholungsgebiete für den Großraum Düsseldorf. Dort war ich heute mit Heike und Doxi auf einer 12 km langen Wanderung unterwegs, die uns fast ausschließlich am Wasser entlang führte.
Wir starten am Unterbacher See, ein durch Auskiesungentstandener Baggersee, der ausschließlich aus Grundwasser gespeist wird. Am See gibt es zwei Freibäder, Campingplätze, Gastronomie und einen Hochseilgarten.
Am südwestlichen Seerand unterqueren wir die Autobahn A46, die den Unterbacher See vom etwa gleich großen Elbsee trennt.
Auch dieser See ist durch Auskiesung entstanden und dient heute vor allem dem Wassersport. Große Teile des Seeufers sind offiziell nicht zugänglich und ermöglichen damit eine artenreiche Flora und Fauna.
Angrenzend an den See befinden sich weitere Wasserflächen, darunter der Dreiecksweiher und der Menzelsee. Im Winter sind die Seen ein bedeutender Lebensraum für durchziehende, rastende und überwinternde Vogelarten. Mehr als 70 davon, darunter seltene und gefährdete Arten, wurden beobachtet.
Wir umrunden den Elbsee, bis wir wieder zur Autobahn gelangen, und laufen dann am Rande des Autobahnzubringers unter ohrenbetäubenden Verkehrslärm wieder hinüber zum Unterbacher See. Obwohl man die Autobahn am südlichen Seeufer immer deutlich vernimmt, ist hier zu jeder Jahreszeit eine Menge los. Denn so viele vergleichbare Naherholungsgebiete gibt es im Osten von Düsseldorf einfach nicht …
Infotafel am Wanderparkplatz
Doxi testet die Wasserqualität des Unterbacher Sees
Blick vom Ufer auf die Vogelschutzinsel im Unterbacher See
Nilgänse bevölkern die Rasenflächen im Nordbad des Unterbacher Sees
Im Hochseilgarten am Südufer des Unterbacher Sees ist in diesen Corona-Zeiten nur der Nikolaus unterwegs
Zwischen Unterbacher See und Elbsee quert auch die Düssel auf ihrem Weg Richtung Rhein das Gebiet, jedoch ohne eine Verbindung zu den Seen
Vogelarten am Unterbacher See und am Elbsee
Am Dreiecksweiher neben dem Elbsee
Hier stand das Wasser offensichtlich schon wesentlich höher
Die Textur des Herbstes
Eine Nationalbaum? Fast scheint es, als seien die Blätter Schwarz, Rot und Gold gefärbt.
Hübsches Graffiti an der Autobahnunterführung unter der A46
Hübsches Graffiti an der Autobahnunterführung unter der A46
Panoramabild von Aussichtsturm am Südufer des Elbsees
Panoramabild vom Vogelbeobachtungspunkt am Westrand des Elbsees
Panoramabild von einer erhöhten Stelle am Nordostrand des Elbsees
Auf einer schönen kleinen Sonntagsrunde waren wir heute rund um Gerresheim ganz im Osten des Düsseldorfer Stadtgebiets unterwegs.
Am Ortsrand von Gerresheim endete einst die flache Trasse des Ur-Rheins. Hier stieß der Fluss auf die ersten Höhen des Bergischen Landes. Wir überqueren den ersten Höhenzug und steigen über einen alten Hohlweg hinab ins malerische Rotthäuser Bachtäler.
Dort folgen wir dem Bach in südlicher Richtung durch den schönen Buchenwald. Es geht an Fischteichen und Feldern vorbei. Aus dem Wald haben wir einen schönen Blick zum Gut Papendelle am Rotthäuser Bach.
Kurz vor Erkrath beginnt dann wieder unser Aufstieg auf die Höhen in Richtung Gerresheim.
Wir umrunden den großen Gerresheimer Waldfriedhof und stehen bald darauf am Gerricusplatz vor der prächtigen Basilika St. Margareta.
Hier begann im Jahre 800 n. Christus die Geschichte von Gerresheim als einer der ersten Ortschaften auf dem Gebiet des heutigen Düsseldorfs.
Nach einem Bummel durch den historischen Ortskern von Gerresheim fahren wir weiter in das nur acht Kilometer entfernte Neandertal. Hier ist an diesem sonnendurchfluteten Sonntagnachmittag die Hölle los.
Wir aber wollen heute gar nicht auf den Spuren des Neandertalers wandeln: Unser Ziel ist das Cafe am Taleingang gegenüber dem Neandertal-Museum. Denn dort gibt es wunderbaren Kuchen, und den haben wir uns jetzt verdient. Meinen wir jedenfalls 🙂
Hohlweg beim Abstieg ins Rotthäuser Bachtal
Reiterhof am Rand des Bachtals
Doxi stärkt sich an einem der Fischteiche im Rotthäuser Bachtal
Blick aus dem Wald auf das Gut Papendelle im Rotthäuser Bachtal
Noch ist im Wald vom herannahanden Herbst nichts zu erkennen
Idylle im Rotthäuser Bachtal
Innenof des ehemaligen Klosters neben der Basilika St. Margareta
Seitlicher Blick auf die Basilika aus dem ehemaligen Klosterhof
Innenraum der Basilika St. Margareta
Kirchenfenster über dem Eingangsportal
Blick vom Gerricusplatz auf die Basilika
Die Heimatsäule erzählt die mehr als eintausendjährige Geschichte von Gerresheim
Annäherung an das Zentrum von Düsseldorf auf den Rheinwiesen zwischen Neuss und Düsseldorf-Heerdt
Wochenende, ein lauer Sommerabend. Unter normalen Umständen wäre ich jetzt gerne in „kultureller Mission“ in Düsseldorf unterwegs, in „meiner“ geliebten Jazz-Schmiede beispielsweise, oder im Theater oder bei einer anderen Veranstaltung. Nur fällt das wegen Corona ja alles im Moment aus, genau wie die Düsseldorfer Kirmes, die sonst an diesem Wochenende gestartet wäre.
Aber über den Rhein zieht es mich dennoch. Also mache ich mich gemeinsam mit Heike auf, um in die 14 Kilometer entfernte Landeshauptstadt zu radeln.
Schon auf den Rheinwiesen am Übergang zwischen Neuss und Düsseldorf-Heerdt wirft die Abendsonne ein überaus schmeichelndes Licht auf die Silhouette der großen Stadt.
Noch eindrucksvoller wird es beim Überqueren der Rheinknie-Brücke: Rechts der Landtag, der Funkturm, die Gehry-Bauen und der Medienhafen, links die Altstadt-Promenade am Rheinufer. Toll sieht das aus.
Und es ist richtig viel los. Corona, war da was? Ich wundere mich über die Sorglosigkeit vieler Menschen.
Wir cruisen erst durch das Stadtzentrum und anschließend lange durch die nördlichen Stadtteile von Düsseldorf. Dann wählen wir den Weg über die Flughafenbrücke und Meerbusch-Büderich zurück nach Büttgen. So werden es am Ende doch fast 45 Kilometer auf dieser schönen Abendrunde bei herrlichem Sommerwetter.
Gegenüber vom Landtag weiden Schafe auf den Rheinwiesen
Auf den Stromleitungen für die Brückenbeleuchtung sitzen massenhaft Stare
Panoramablick auf das Zentrum von Düsseldorf von der Rheinknie-Brücke
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK