Blick hinter die Staumauer mit dem großen Überlauf im Hintergrund
Bei herrlichem Hochdruck-Winterwetter habe ich heute gemeinsam mit Doxi eine Runde um die Wesertalsperre bei Eupen gedreht.
Der Stausee nahe der deutschen Grenze, auch als „Eupener Talsperre“ bekannt, ist das wichtigste Trinkwasserreservoir in Belgien.
Er staut das Wasser der Bäche Weser und Getzbach und versorgt damit u. a. das Eupener Land, das Herver Land, die Vororte von Lüttich und die Stadt Spa.
Mit dem Bau der Staumauer wurde 1936 begonnen, doch konnte das Projekt erst nach dem Zweiten Weltkrieg fertiggestellt werden. Sie ist damit fast einhundert Jahre jünger als die nicht weit entfernte Gileppe-Talsperre.
Die Wesertalsperre und die umliegenden Wälder sind ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Landschaft des Hohen Venns mit direkter Anbindung an die Eifel auf deutscher Seite bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderer und Radfahrer.
Wie ich heute auf unserer 14 km langen Tour feststellen konnte, ist hier deutlich weniger los als im nahe angrenzenden Venn. Mir hat die Tour sehr gut gefallen, auch wenn es ordentlich kalt und stellenweise sehr glatt war.
Wanderkarte unserer Tour
Blick vom Uferweg auf den Stausee
Wir sind im Rheinischen Schiefergebirge
Wir überqueren die Weser
Überall strömen Bäche von den Hängen der Talsparre entgegen
Einsames Forsthaus mitten im Wald
Blick hinunter zur Weser
Wir steigen zur Weser hinab
Panoramabild neben der Staumauer
Panoramabild von der befahrbaren Staumauer
Der große Überlauf liegt zur Zeit trocken
Infotafel nebgen dem Staumauer
Blick auf die Staumauer
Infotafel der Talsperre und der umgebenden Wälder
Blick hinter die Staumauer mit dem großen Überlauf im Hintergrund
Der Belgische Löwe auf dem Dammkrone der Staumauer, dahinter der Aussichtsturm
Während der Niederrhein im Nebelgrau versinkt, strahlt über der Nordeifel die Sonne. Deshalb bin ich mit Doxi zur Gileppe-Talsperre bei Eupen gefahren. Hier, im äußersten Osten von Belgien, rund 25 km hinter Aachen, zeigt sich der Winter gerade von seiner besten Seite.
Auf bequemen Wegen umrunden wir auf einer Strecke von 14 km die Talsperre, die 1878 eingeweiht wurde. Seinerzeit war sie dazu gedacht, die bedeutende Textilindustrie im Tal der Weser zuverlässig mit Brauchwasser zu versorgen.
Die ursprüngliche Staumauer war Europas älteste Beton-Staumauer. Ende der 1960er Jahre wurde sie noch einmal um 15 m erhöht, um die Kapazität der Talsperre zu steigern. Heute versorgt der See die Region zwischen Eupen und Verviers mit Trinkwasser.
Das Wahrzeichen der Talsperre ist ein 13 m hoher Sandsteinlöwe auf der Dammkrone, der in Richtung Eupen zur ehemaligen preußischen Grenze (bis 1918) blickt. Daneben überragt ein 77 m hoher Aussichtsturm mit Panorama-Restaurant die Landschaft.
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt genieße ich es, unter einem strahlend blauen Himmel unterwegs zu sein. Auf den Uferwegen begegnen uns nur wenige Wanderer und bei kurzen Abstechern in die angrenzenden Waldflächen sind wir ganz allein auf weiter Flur unterwegs. Ach, hätten wir doch auch bis uns zu Hause mal wieder so schöne Sonne …
Wanderkarte unserer Tour
Auf der Hinfahrt: Kirche in Baelen
Auf der Hinfahrt: Kirche in Membach
Blick auf die Staumauer der Gileppe-Talsperre
Infotafel auf der Dammkrone
Beeindruckend groß dieser 300 Tonnen schwere Löwe
Der mächtige Aussichtsturm an der Staumauer
Die beiden Abflusstürme im See
Winterlich kahler Wald oberhalb der Talsperre
Blauer Himmel heute
Wo die Sonne nicht hinkommt, ist die Vegetation noch gefroren
Wie steigen zum See hinab
Doxi testet die Wasserqualität der Gileppe-Talsperre
Malerisch liegt der See da
Hier strömt das Wasser der Soor in den See
Blick über den See
Durch einen feuchten Talgrund geht es über einen der zahlreichen Zuflüsse zum See
Kriegerdenkmal für einen im Herbst 1944 von deutscher Flak abgeschossenen englischen Lancaster-Bomber
Panoramabild von der Staumauer
Panoramablick zum Ufer am Nordrand des Sees
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