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Freilichtmuseum Hagen

Freilichtmuseum Hagen
Hagen, 21. September 2024

Das obere Dorf im Freilichtmuseum Hagen

Wie gut es uns geht und wie einfach wir es bei vielen Verrichtungen des Alltags heute haben, das kann man in den verschiedenen Freilichtmuseen des Landes hautnah erleben.

Diese zeigen, wie anstrengend und mühsam das bäuerliche und industrielle Leben noch vor einhundertfünfzig Jahren war. So auch im 1930 gegründeten LWL Freilichtmuseum Hagen, das wir heute besucht haben.

Die wunderschöne Anlage ist der Geschichte von Handwerk und Technik gewidmet und füllt ein ganzes Bachteil im Süden von Hagen aus.

Das schmale Mäckingerbachtal in den Ausläufern des Sauerlandes bietet alle drei für die Gewerbe im 18. und 19. Jahrhundert wichtigen Standortfaktoren: Wind, Wasser und Wald.

In der Anlage wurden mehr als 60 Originalgebäude aus verschiedenen Teilen des Landes wiedererrichtet, inklusive der darin enthaltenen Werkstätten. Sie zeigen die typischen Gewerke ihrer Zeit.

Viele der Werkstätten werden im Wechsel auch live betrieben, bei unserem Besuch heute beispielsweise eine Besenmacherei, eine Seilerei, eine Goldschmiede, eine Schusterei und ein historischer Friseursalon. Das vermittelt noch einmal einen ganz anderen Blick auf das Handwerk und schafft Respekt für die Leistungen unserer Vorfahren.

( MITI )

Jetzt bin ich Student

Jetzt bin ich Student
Hagen, 20. September 2024

Vor der Psychologischen Fakultät im Gebäude 11 der Fernuniversität Hagen

Upps, kaum vierzig Jahre nach dem Abitur bin ich plötzlich zum ersten Mal im Leben Student – an der Fernuniversität Hagen.

In meinem ersten Berufsleben als Software-Entwickler und IT-Fachbuchautor habe ich mir alles selbst beigebracht. Nun, als Privatier, habe ich große Lust auch einmal zu studieren: Psychologie, ein Thema, das mich mein ganzes Leben begleitet hat.

Psychologen forschen nach dem Wesen des Menschen und der Struktur unseres Geistes. Das knüpft an meine ehrenamtlichen Tätigkeiten als Telefonseelsorger, Yoga-Lehrer und Meditationstrainer an.

Ich beginne im Wintersemester 24/25 zusammen mit rund 800 weiteren Studenten. Das Ziel lautet, den Bachelor of Science Psychologie in der Mindeststudienzeit von 6 Semestern zu erwerben. Sofern die Abschlussnote stimmt, könnte anschließend der Master of Science folgen.

Doch soweit ist es noch nicht. Jetzt geht es erst einmal los, und ich bin gespannt, ob ich das Pensum im ersten Semester gut absolvieren kann. Wir starten mit den beiden anspruchsvollen Kursen „Grundlagen der Psychologie“ und „Statistik“ .

Der Aufwand dafür wird mit 40 Wochenstunden taxiert, ist also alles andere als ein Nebenjob. Mein jugendlicher Ehrgeiz ist auf jeden Fall ungebrochen. Doch ob das Lernen im fortgeschrittenen Alter weiterhin gut funktioniert, das wird man sehen. Ich bin gespannt.

Hier einige Bilder von dem wirklich sehr ansehnlichen Campus der Fernuniversität Hagen. Sind unsere Steuergelder gut angelegt worden, finde ich 🙂

( MITI )