Mit meiner frisch aktivierten ArtCard für den Besuch von Museen in und um Düsseldorf war ich heute auf der Museum Insel Hombroich.
Das weitläufige Gelände an der Erft zwischen Neuss-Holzheim und Kapellen kam Anfang der 1980er Jahre in den Besitz des Düsseldorfer Kunstsammlers Karl-Heinrich Müller.In Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern, Architekten und Landschaftsplanern verwirklichte Müller dort seine Vorstellung eines Museums.
Die Kunst wird in dezentralen Ausstellungspavillons präsentiert und tritt dabei in einen Dialog mit der umgebenden Natur.
In den markanten, formreduzierten und lichtdurchfluteten Backsteinbauten sind u. a. Werke von Hans Arp, Alexander Calder, Paul Cézanne, Alberto Giacometti, Yves Klein, Gustav Klimt, Henri Matisse, Kurt Schwitters sowie Kunst der Khmer und Kunstwerke aus dem frühen China zu sehen.
Alles Exponate stammen aus der Sammlung von Karl-Heinrich Müller. Hinzu kommen Werke von Künstlern, die auf dem Gelände ihre Ateliers haben.
Im Gegensatz zur gängigen Museumspraxis sind die Exponate nicht chronologisch oder nach Stilrichtungen geordnet. Passend zu den landschaftlichen Gegebenheiten wechseln sich traditionelle asiatische Kunst und moderne europäische Kunst ab. Ein wirklich beeindruckendes Konzept.