Vier Tage perfektes Spätsommerwetter von der Nordsee bis zur Ostsee kurz vor dem kalendarischen Herbstbeginn. Eigentlich wollten wir mit dem Wohnmobil für mehrere Tage nach Renesse an die holländische Nordseeküste.
Das hat leider terminlich nicht geklappt, aber dafür wenigstens ein Tagesausflug mit dem PKW.
Wir fahren am Morgen um 6:30 los und sind pünktlich zur Ebbe um 10:00 am Strand bei Burgh-Hamstede.
Offiziell dürfen die Hunde dort erst wieder ab dem 1. November frei laufen, doch es ist so wenig los, dass sich niemand daran stört.
So laufen wir bei herrlichem Sonnenschein knapp drei Stunden am Strand entlang und wechseln an schleißend auf die andere Seite der Halbinsel Schouwen-Duiveland zum Browersdamm östlich von Renesse.
Dort lassen wir am Strand unsere Strandmuschel aufploppen und hängen den Nachmittag schön im Sand ab. Heike geht sogar einmal ins Meer schwimmen. Die Fahrt vom Niederrhein zur niederländischen Küste ist schon weit, mehr als 500 km hin und zurück. Aber wir finden, es lohnt sich, um den Sommer ein letztes Mal in diesem Jahr zu genießen. Herrlich ist das.
Die Halbinsel Schouwen-Duiveland
Doxi am Strandzugang
Vor uns der Leuchtturm von Burgh-Hamsede
Panoramabild aus den Dünen
Herrlich, wenn man den Strand fast für sich allen hat
Ganz schön fette Quallen hat es hier
Heike hat etwas entdeckt. Einen Schatz?
Äußerst praktisch, so eine Popup-Strandmuschel mit Sichtfenster
Komfortabler Stellplatz an großem Strandpark. Moderne und sehr gepflegte Sanitäranlagen. WLAN und TV inklusive. Nur dreihundert Meter zum Strand.
Ist das schön, den Traumstrand von Renesse im Winter zu erleben! Für drei Tage sind wir mit dem Womo auf dem Camping-Park „De Zeeuwsekust“ gleich hinter dem Nordseedeich eingekehrt.
Jetzt, Mitte Januar, ist auf dem Womo-Stellplatz und am Strand einfach mal gar nichts los. Teilweise sind wir die Einzigen, so weit das Auge reicht. Sogar das Damwild wagt sich aus der Deckung und grast am helllichten Tag auf den Wiesen.
Zwar ist es am Strand kalt und windig, doch die herrlichen Ausblicke aufs Meer und das beruhigende Rauschen der Brandung lassen die Kälte schnell vergessen. Jeden Tag laufen wir mehr als zehn Kilometer am Strand entlang, mitunter bis tief in die Dunkelheit.
Und Doxi hat ganz viel Spaß im Sand und am Strand, an dem sie um diese Jahreszeit auch ganztägig ohne Leine unterwegs sein darf.
Keine 24 Stunden ist es her, dass ich in den schneebedeckten Höhenlagen der Nordeifel unterwegs war. Heute ist mein Ziel die südholländische Nordseeküste bei Renesse, wo am Strand nicht einmal Laub liegt. Was für ein Kontrast!
Für heute ist an der Nordsee volle Sonne angekündigt, deshalb bin ich hier. Außerdem dürfen die Hunde jetzt, nach dem Ende der Tourismussaison, wieder leinenfrei am Strand laufen.
Nach knapp dreistündiger Autofahrt erreichen wir am Mittag den Brouwersdamm, der das Grevelingenmeer von der Nordsee trennt. Fast anderthalb Jahren war ich nicht mehr an diesem Ort, obwohl ich den endlos langen Sandstrand sooo liebe.
Das Thermometer zeigt nur 6 Grad, aber es weht kaum ein Wind und die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel auf uns herab. Herrlich, wie sich der Strand und das Meer vor uns ausbreiten.
Und es ist wirklich wenig los am Strand: alle paar hundert Meter kleine Gruppen von Spaziergängern, vielfach mit Hunden – kein Vergleich zur Hauptsaison. Doxi nimmt gleich Kontakt mit einigen ihrer Artgenossen auf, die ebenfalls ohne Leine unterwegs sind. Schnell entsteht daraus ein quirliges hin und her.
Fast vier Stunden laufen wir am Meer entlang, bevor wir uns am späten Nachmittag auf den Rückweg machen. Aber vorher gibt es für mich auf dem Brouwersdamm noch eine Pommes mit Blick aufs Meer. Und Doxi bekommt ihre tägliche Dosis Pallets.
Die Rückfahrt gestaltet sich dann wesentlich anstrengender als die Hinfahrt. Im abendlichen Berufsverkehr reiht sich ein Stau an den anderen. Ob Zieriksee, Breda, Tilburg oder Eindhoven: Überall in der Nähe der Ballungszentren staut sich der Verkehr. Als wir wieder zu Hause eintreffen, bin ich doch ein wenig erschöpft. Aber es war ein wunderbarer Tag am Meer, und das Mitte November.
Wir laufen vom Strandzugang mit der Nummer 20 am Brouwersdamm (oben rechts) bis zur Nummer 12 und zurück
Blick aus den Dünen auf das Meer
Doxi ist ganz schön aufgekratzt
Die Möwen lassen sich nicht stören
Am Strand treffen sich die Hunde
Doxi komm …
Die große Sandbank zwischen Renesse und Nieuw-Hamstede lädt zum Spazieren und Schwimmen ein, kann bei Flut aber schnell zu einer lebensgefährlichen Falle werden
Blick auf die große Sandbank
Hier wird Sand aus dem Meer an den Strand gebracht, um die ständige Erosion durch das Meer auszugleichen
Eines der Schiffe, die Sand vom Meeresgrund aufnehmen, um ihn an den Strand zu bringen
Oben auf dem Dünenkamm
Knorriger Baum in den Dünen
Vor der Rückfahrt gibt es noch Original holländische Kraftnahrung für Yogis
Heute gab es nach längerer Zeit ein Wiedersehen mit unserem holländischen Lieblingsstrand in Renesse.
Das Wetter zeigte sich nicht wirklich von seiner besten Seite: Grau war es und windig, aber immerhin nicht so kalt.
In zwei Tagen, am 1. Mai, endet die „Wintersaison“, in der man Hunde am Strand unangeleint laufen lassen darf. Das wollten wir ausnutzen.
Als wir ankamen, regnete es noch heftig. Doch dann hörte der Regen auf und wir sind fast fünf Stunden am Strand entlang gelaufen, bis wir nicht mehr konnten. Sogar die unermüdliche Doxi hatte irgendwann genug. Also haben wir uns erst einmal in ein Strandrestaurant verzogen und die vielen verlorenen Kalorien unserer langen Wanderung wieder aufgeholt …
Hier starten wir unsere Strandwanderung
Der Strand am Brouwersdam
Doxi hat ein Stöckchen gefunden – der Tag ist gerettet
Auf dem Rückweg sind wir bei ablaufendem Wasser unterwegs
Heute sind wir durch die höchsten Dünen an der Niederländischen Nordseeküste bei Burgh Hamstede gewandert.
Ausgehend vom hübschen Ortszentrum ging es zunächst durch ein bewaldetes Naturschutzgebiet, in dem Rinder, Pferde und Rehe weiden.
Anschließend kreuzten wir auf sandigen Pfaden die mächtigen Dünen und gelangten so an die stürmische Küste.
Im Anschluss an diese interessante Wanderung cruisten wir noch ein wenig mit dem Auto rund um den Brouwesrdamm und die angrenzenden Orte, um uns weitere Womo-Stellplätze anzuschauen.
Ich hätte nicht gedacht, dass es in der Gegend soooo viele Campingplätze und Ferienhaussiedlungen gibt. Kein Wunder, dass hier vor allem an Wochenenden richtig viel los ist.
je nach Saison / Strom verfügbar (Daten vom 7.05.2017)
Zusatzinfo:
Renesse ist ja reich an Camping-Plätzen. Dies hier ist unser liebster. Nicht ganz günstig, aber hervorragend ausgestattet und unmittelbar hinter dem Deich gelegen. In drei Minuten ist man am Strand.
Bevor die Sommersaison richtig durchstartet und Hunde nicht mehr unangeleint an den Strand dürfen, sind wir für ein Wochenende mit dem Wohnmobil nach Renesse gefahren.
Vor allem der Samstag zeigt sich in bestem Wetter. Wir sind fast sechs Stunden mit Doxi am Strand unterwegs und begegnen dabei vielen Spaziergängern und ihren Hunden. Ein perfekter Tag.
Wir lieben diese Touren am Strand
Mai 2017: Begegnung am Strand von Renesse
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