Noch einmal sind wir zu dem süßen kleinen Müritz-Strand nördlich von Röbel aufgebrochen, den wir vor zwei Tagen entdeckt hatten. Diesmal haben wir alles für einen entspannten Badetag dabei – auch die Doxi.
Das Kätzchen ist immer noch da. Scheinbar verbringt es den Sommer hier.Während Doxi im Gras schläft, schleicht es hinter ihrem Rücken vorbei. Als Doxi dem gewahr wird, kommt es zu einer kurzen Begegnung, aber relativ entspannt.
Das Kätzlein droht mit rundem Rücken und Doxi bleibt vorsichtshalber anderthalb Meter auf Distanz. Aber die Beiden scheinen doch sehr aneinander interessiert.
Als ich später gerade vom Schwimmen aus dem Wasser komme, nähert sich eine Schwanenfamilie mit vier größeren Jungen.
Überraschenderweise gehen die sechs unmittelbar vor uns an Land und beginnen, sich ausgiebig das Gefieder zu putzen. So nahe bin ich Schwänen und ihren Jungen noch nie gekommen, und ich wundere mich, dass die Großen uns gegenüber keine drohende Haltung einnehmen und fauchen.
Erst als sich auch das kleine Kätzlein neugierig nähert, zeigen sich die Eltern aggressiv. Dabei ist ihr Nachwuchs bereits viel zu groß und hat nichts zu befürchten.
Interessant zu sehen, wie weit der Körper der kleinen Schwäne im Vergleich zu den Mini-Flügelchen bereits entwickelt ist. Aber das ist wohl normal, wie ich später bei einer Internet-Recherche erfahre. Irgendwie ganz schön aufregend, diese unerwartete tierische Begegnung am Ufer der Müritz.