Heute war ich mit Doxi auf einer 14 km langen Wanderung im niederländischen Naturschutzgebiet Leudal links der Maas in der Nähe von Roermond unterwegs.
Es ist das erste Mal seit einem dreiviertel Jahr, dass ich Doxi wieder eine solche Wanderung zugemutet habe.
Doch seit vier Monaten bekommt sie nun das Arthrosemittel Librela und läuft mittlerweile fast wieder wie in alten Tagen.
Ich traue dem Braten noch nicht so ganz, doch sie hat wirklich bis zum Ende der Tour gut durchgehalten und überhaupt keine Anzeichen von Schmerzen oder Humpeln gezeigt.
Leudal ist ein Wasser-, Wald- und Heidereiches Gebiet, das von zahlreichen Wanderwegen erschlossen wird.
Vor allem die Bachtäler, die sich teils tief in den sandigen Untergrund gegraben haben, sind von malerischer Schönheit.
Am Start- und Endpunkt befindet sich der Klosterhof St. Elisabeth und das Leudal-Informationszentrum.
Der Wald ist mit Kiefer, Hasel, Birke und Weiden bedeckt. Zwischen den Bäumen schlängeln sich die Zelsterbeek und die Leubeek, die früher auch die historische St. Ursulamühle antrieb.
In der Vegetationsphase ist die Landschaft sicher noch schöner, doch auch jetzt im ausgehenden Winter war dies eine ganz feine Tour.
Wanderkarte unserer Tour
Leudal Informationszentrum
Klosterhof St. Elisabeth
Historischer Turm auf dem Klostergelände
Wehr am Leudal Informationszentrum
Die Tour führt zu gorßen Teilen am Wasser entlang
Tief hat sich der Bach in die sandige Landschaft gegraben
St. Ursula-Mühle
Doxi hält gut durch
Die Natur bleibt hier weitgehend sich selbst überlassen
Samstags ist Markttag im niederländischen Roermond, der traditionsreichen Stadt an der Mündung der Rur in die Maas, 25 km westlich von Mönchengladbach.
Dann sind nicht nur die Einheimischen auf der Straße, sondern auch viele Besucher aus dem angrenzenden Deutschland.
Neben der hübschen Innenstadt lockt ein großes Outlet-Center, das Besucher von nah und fern anzieht und keine fünf Fußminuten vom historischen Marktplatz entfernt ist.
Heute ist aber auch ein lecker Wetterchen. Das macht richtig Laune, auch wenn die Temperatur kaum über fünf Grad hinaus reicht. Aber die Sonne scheint und das hat sie bei uns länger schon nicht mehr.
Annäherung von Westen: Vorne die Maas, links der Natalinitoren.
An der Maas gibt es viele Marinas
Die Rur unmittelbar vor ihrer Mündung in die Maas
Kathedrale Sankt Christophorus am Markt
Südansicht der Kathedrale Sankt Christophorus
Häuser neben der Kathedrale Sankt Christophorus
Historische Stadtmauer mit Wehrturm neben der Kathedrale
Marktstände vor dem Rathaus
Historisches Rathaus mit Glockenspielturm
Historisches Gebäude in der Neerstraat
Haus zwischen Innenstadt und Maas
Pavillon vor der Liebfrauen-Münsterkirche
Kreuzigungsbild neben der Minderbroedskerk
Früher Kirche heute Gesundheistszentrum
Panorambild von der Südfassade der Liebfrauen-Münsterkirche
Eine interessante Vielfalt von Stilen und Epochen bei den Haustüren und Portalen habe ich auf meinem Stadtspaziergang mit Doxi in Roermond entdeckt. Hier die schönsten Exemplare.
Auf einer hübschen kleinen Wanderung waren Heike und ich heute rund um Melick unterwegs.
Das Dorf an der Rur östlich von Roermond liegt nur wenige Kilometer hinter der deutsch-niederländischen Grenze und war bereits zu römischer Zeit unter dem Namen „Mederiacum“ bekannt.
Viele der 3.600 Einwohner von Melick sprechen neben niederländisch auch deutsch, wie wir auf dieser Tour bei verschiedenen Gelegenheiten feststellen konnten. Vermutlich ist das der Nähe zur Grenze geschuldet.
Die Rur ist hier nur noch wenige Kilometer von ihrer Mündung in die Maas bei Roermond entfernt. Sie präsentiert sich bereits als breiter Fluss, mäandert aber lieblich durch die mit Feldern und Wiesen durchsetzte Landschaft. Unspektakulär, aber schön ist es hier.
Wanderkarte unserer Tour
Die Rur schlängelt sich durch die flache Landschaft
Pferdewiesen an der Rur
Felder östlich von Melick
Es ist wieder Kürbiszeit
Viele hübsch rennovierte alte Häuser und Höfe gibt es hier
Kräftige Herbstblüte
Wir im Spigel eines typisch holländischen Wohnzimmerfensters
Zutrauliche Kaltblüter
Funktionstüchtige Prinz-Bernhard-Mühle am Ortsrand
Auf nach Holland! Heute geht es zu einer Wanderung in die Provinz Limburg. Südlich von Roermond sind wir zwischen den Orten Melick und Sint Odilienberg unterwegs. Auch heute ist die Luft wieder sehr feucht und dunstig, genau wie gestern, als wir in den belgischen Ardennen gewandert sind. Aber dafür haben wir heute in der flachen Landschaft im Südosten der Niederlande nur ganz wenige Höhenmeter zu bewältigen.
Wir starten am Rande von Melick an der Prinz-Bernhard-Mühle, eine 1999 nach historischem Vorbild wieder errichtete Bockwindmühle. Von dort laufen wir in einem großen Bogen über Feld- und Wirtschaftswege nach Sint Odilienberg.
Am Rande des Ortes überqueren wir zum ersten Mal die Rur, die aus der Eifel kommt und sich bei Roermond („Rur-Mündung“) mit der Maas vereinigt.
Der Ort geht auf eine römische Siedlung zurück. 706 gründeten die Missionare Wiro, Plechelmus und Otgerus hier eine Abtei, die bedeutsam für die Christianisierung der Niederlande wurde. Diese befand sich auf einem als Sint-Petrusberg bezeichneten Hügel unmittelbar an der Rur.
Heute stehen dort zwei römisch-katholische Gotteshäuser: zum einen die den Heiligen Wiro, Plechelm und Otger geweihte Basilika und daneben die Kapelle „Onze Lieve Vrouwekapel“. Am Fuße des Hügels machen wir kurz Rast.
Doxi möchte gerne aus dem Brunnen auf dem Dorfplatz trinken, doch sie kommt nicht an das Wasser heran. Eine freundliche Anwohnerin sieht das und bringt uns spontan eine Schüssel mit Wasser. Ich kratze meine wenigen Brocken Holländisch zusammen und bedanke mich ganz herzlich. Wirklich sehr nett!
Weiter geht es durch kleine Waldabschnitte und zwischen landwirtschaftlich genutzten Feldflächen zurück in Richtung Melick. Auf halber Strecke kreuzen wir auf der erst vor wenigen Jahren errichteten „Fiedsbrug“ (Fahrradbrücke) erneut die Rur, die sich in diesem Abschnitt ganz naturbelassen präsentiert.
In der Ferne können wir auf einem Hügel bereits wieder die Prinz-Bernhard-Mühle erkennen, die wir schließlich nach knapp drei Stunden und 11 Wanderkilometern wieder erreichen. Das war eine schöne entspannte Tour, die ich demnächst bestimmt noch einmal mit Freunden oder Verwandten wiederholen werde.
Wanderkarte unserer Tour
Landschaft an der Rur
Die Region gehört zum Nationalpark „Meinweg“
Kornblumen am Feldrand
Ein Pferdchen im Vorgarten
Blick von der Rurbrücke zur Basilika von Sint Odilienberg
Auf dem Dorfplatz unterhalb der Basilika
Die Basilika von Sint Odilienberg, rechts daneben die Kapelle „Onze Lieve Vrouwekapel“
Hübsches Haus in Sint Odilienberg
Markante Haustür
Blumen in einem Vorgarten
Glückschweinchen am Ortsausgang von Sint Odilienberg
Wegkreuz am Waldrand bei Sint Odilienberg
Fiedsbrug auf halber Strecke zwischen Sint Odilienberg und Melick
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