In der Altstadt von Bad Kreuznach entdecke ich viele ansehnliche Türen und Portale. Was auffällt, sind die unterschiedlichen Stile und Erhaltungsgrade. Hier meine Auswahl.
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Kurstadt Bad Kreuznach
Bad Kreuznach ist auch eine renommierte Kurstadt, die durch ihre Tallage zwischen dem Hunsrück und dem Nordpfälzer Bergland günstige klimatische Bedingungen bietet. Das begünstigt auch den Weinanbau an den Hängen über der Nahe.
Die Stadt bietet u. a. ein Thermalbad, eine große vierflügelige Hotelanlage mit Kurpark, eine der größten Wellness- und Saunaanlagen Deutschlands und das größte natürliche Freiluftinhalatorium Europas, mit sechs 9 m hohen Gradierwerken auf einer Länge von mehr als einem Kilometer.Bereits die Kelten haben aus den salzhaltigen Quellen der Gegend Salz gewonnen. Im Salinental wurde mit Hilfe von Gradierwerken seit 1732 in einem aufwendigen Verfahren Salz produziert.
Nach unserem Aufstieg zum Kauzenberg, laufen wir durch die Weinberge oberhalb der Lahn zum alten Teetempel gegenüber dem Kurpark auf der anderen Seite der Nahe. Dann steigen wir zur Nahe hinab und laufen wir bis zum Salinenpark und weiter am Ufer durch mehrere Parks bis zum Kurhaus.
Dann geht es durch die Altstadt und weiter an der Nahe zurück zu unserem Stellplatz an der Pfingstwiese.
Historisches Bad Kreuznach
Nach Bingen besuche ich Bad Kreuznach, die nächst größere Stadt flussaufwärts, rund 15 km von der Mündung der Nahe in den Rhein entfernt.
Bad Kreuznach blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Kelten und Römer besiedelten erstmals das Stadtgebiet.In den verschiedenen Kriegen des Mittelalters wurde sie mehrmals komplett zerstört. In dieser Zeit wurde der Ausspruch „Er ist zu Kreuznach geboren“ sprichwörtlich für jemanden, der mit viel Elend zu kämpfen hat.
Heute hat die Altstadt links und rechts der Nahe noch immer viele schöne Ecken. Das Wahrzeichen der Stadt sind die alten Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert an der Alten Nahebrücke gegenüber der Pauluskirche. Links und rechts der Hauptstraßen wirkt die Altstadt an vielen Stellen aber auch ganz schön abgerockt.
Nachdem wir uns die prominenten Sehenswürdigkeiten angeschaut haben, steigen wir hinauf auf den Kauzenberg mit der Ruine der alten Burg. Von dort haben wir einen herrlichen Blick über die Stadt und den Lauf der Nahe.