Von Barby mache ich mich am Morgen auf nach Bernburg, der letzten größeren Stadt vor der Saalemündung in die Elbe.
Bernburg liegt etwa 40 Kilometer südlich von Magdeburg und 35 Kilometer nördlich von Halle (Saale). Die Region zeichnet sich durch fruchtbare Lössböden aus und war deshalb schon früh besiedelt.
Bernburg ist namengebender Fundort für Siedlungsbelege der Bernburger Kultur, einer Untergruppe der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur.Markant ist die Unterteilung in Ober- und Unterstadt. Oben thronen auf einem Hügel über der Saale das Schloss Bernburg mit Burgterrasse, Bärenzwinger und Eulenspiegelturm, das Carl-Maria-von-Weber-Theater, das Rathaus und die Haupteinkaufstraße, die sich hinunter zur Saale zieht.
Unten sind neben umfangreicher Wohnbebauung u.a. der Stadtpark „Alte Bibel“, der Tiergarten, das Wasserwerk, der Märchengarten und das Kurhaus angesiedelt.
Im Stadtpark ist eine süße kleine Parkeisenbahn unterwegs, die auf einer Strecke von 2 km mehrere Stationen verbindet. In den fünf überdachten Wagons finden je 20 Personen Platz. Ich hatte das Glück, eine Abfahrt der Bahn zu erleben, darin auch Kinder in ihren Osterferien und mit einem glücklichen Lachen auf dem Gesicht.
Mehrflügeliges, unregelmäßiges Renaissanceschloss, mächtiger runder Bergfried (Eulenspiegelturm) im Burghof, frühgotischer „Blauer Turm“, spätgotisches „Altes Haus“, „Krummes Haus“ mit spätromanischen und frühgotischen Mauerwerk, Nordflügel („Langes Haus“) mit Wolfgang-Bau