Von Leversbach sind wir weiter gefahren nach Düren, dem „Tor zur Nordeifel“. Die Stadt an der Rur etwa auf halbem Weg zwischen Köln und Aachen ist nicht unbedingt für ausgesprochenen Liebreiz bekannt.
Doch südlich des Stadtzentrums gibt es im Stadtteil Niederau ein hübsches Schloss mit Park, das viele Besucher anzieht, das Wasserschloss Burgau.Dahinter befindet sich ein großer Wald, der ursprünglich genau wie weitere Besitzschaften zur Herrschaft Burgau gehörte.
Die frühesten Spuren des Wasserschlosses stammen aus der Zeit um 1100 n. Chr. Durch Vererbung und Verkauf kam das Schloss über die Jahrhunderte in den Besitz unterschiedlicher Familien. Seit dem Jahr 1900 war es nicht mehr bewohnt und verfiel zusehends.
Nach der Eingemeindung Niederaus in die Stadt Düren entstand eine Bürgerbewegung, die sich ab 1974 für den Wiederaufbau des Schlosses einsetzte. Bis 1991 war der Instandsetzung abgeschlossen.
Wir stehen mit dem Wohnmobil auf einem großen Parkplatz zwischen dem Schloss und den örtlichen Sportanlagen. Von dort drehe ich am späten Nachmittag eine kleine Runde mit Doxi zum Schloss und durch den Stadtteil Niederau zur Rur. Das Schloss und der Park gefällt mir wirklich sehr gut. Schön, das einmal gesehen zu haben.