Im dritten Jahr besuche ich das Lichtfestival Glow, das immer Mitte November tausende von Menschen ins Zentrum von Eindhoven lockt. Für eine Woche sind dort an mehr als 20 Spielorten Lichtinstallationen aufgebaut – von gigantisch groß bis ganz klein. An einigen Stationen ist auch Musik Teil der Inszenierung.
Ich bin fasziniert, dass es den Machern gelingt, immer wieder andere Orte einzubinden, in diesem Jahr für mich erstmals auch nördlich des Bahnhofs.
Der logistische Aufwand ist enorm: Straßen müssen gesperrt werden, Ordner den Verkehr regeln und die Besuchermassen lenken.
Eindhoven ist keine kleine Stadt, aber ich habe den Eindruck, mittlerweile kenne ich mich ein wenig im Zentrum aus.
Das Ganze läuft total friedlich ab, Betrunkene sieht man kaum. Dafür wird ordentlich gekifft. Immer wieder laufe ich durch dicke Nebelschwaden mit einem ganz markanten Duft.
Mehr von den Glow-Festivals der vergangenen Jahre gibt es hier im Blog.
Nach 2022 besuche ich zum zweiten Mal das Lichtfestival Glow im niederländischen Eindhoven. Eine Woche lang strömen die Menschen allabendlich durch das Zentrum der 250.000-Einwohner-Stadt, um an mehr als 20 Orten Lichtinstallationen zu bestaunen.
In diesem Jahr bin ich alleine hier, weil mein Schatz gerade auf Sri Lanka weilt. Dort wird heute das hinduistische Lichterfest Diwali gefeiert, einer der höchsten Feiertage im Jahr, vergleichbar mit unserem Weihnachten.
Vielleicht kommt mir das Glow deshalb wie eine Art niederländisches Diwali vor, gewidmet der Heiligen Friturie 🙂
Viele der Installationen sind besinnlich, andere mitreißend und spektakulär. Insgesamt erscheint mir das Festival in diesem Jahr ein bisschen weniger spannend als im vergangenen Jahr. Aber ein tolles Event ist es in jedem Fall.
Fotoaufnahmen können das Erlebnis auch nur unvollständig wiedergeben, weil viele Installationen mit Musik und Geräuschen unterlegt sind, die ganz wesentlich zum Gesamteindruck beitragen, und die man hier gar nicht so umfassend wiedergeben kann.
„The Reed“ von Cindy Lo im Villenviertel Nachtegaal
Heute haben wir einen tollen Abendausflug in das 100 km entfernte Eindhoven unternommen. Immer im November findet in der 240.000-Einwohner Stadt das Lichtfestival „Glow“ statt, das jährlich tausende von Besuchern anlockt und die halbe Innenstadt einbezieht.
Eine Woche lang ziehen nach Einbruch der Dunkelheit Heerscharen von Menschen auf einer rund acht Kilometer langen Route durch das Zentrum.
Mehr als zwanzig Lichtinstallationen gibt es in diesem Jahr zu bewundern. Teilweise sind es Projektionen an Häusern, animierte Skulpturen, Lasershows oder 3D-Objekte – das Spektrum ist wirklich vielfältig.
Anfangs fragten wir uns noch, ob wir als Ortsunkundige denn auch alle Installationen wirklich entdecken würden, aber man muss nur den Besucherströmen folgen. Es herrscht eine überaus angenehme und friedliche Stimmung.
Schwer zu sagen, was uns am besten gefallen hat, aber besonders eindrücklich war sicherlich die Installation „Shylight“ der Lichtkünstler Lonneke Gordijn und Ralph Nauta in der Paterskerk.
Lichtdurchflutete Medusen aus Seide gleiten von der Kirchendecke herab, entfalten sich dabei im Windstrom und ziehen sich beim Wiederaufstieg erneut zusammen. Unterlegt mit meditativer Musik, ergibt sich aus dem choreografierten Wechselspiel der Objekte eine überaus poetische Installation.
Alle Installationen von Glow 2022
„Stay Tuned“ von Dirk van Poppel, eine Videoprojektion auf den Bahnhof und das daneben liegende Hochaus
„Stay Tuned“ von Dirk van Poppel, eine Videoprojektion auf den Bahnhof und das daneben liegende Hochaus
Neben dem Bahnhof get es durch das Villenviertel „Nachtegaal“
„Let’s BEAT Waste!“von Fontys BeCreative vor dem Landgut von Anton Philips, der Philips zu einem Weltunternehmen formte
„The Reed“ von Cindy Lo
„The Reed“ von Cindy Lo
„The Reed“ von Cindy Lo
„LED it Bee“ von 3Beam vor dem Koetshuis an der Dommel
Blick auf den Kanal
„Fish are Jumping“ vom Studio Toer am Kanal
„Rainbow“ von Sint Lucas
„Awakening of Mary“ von Titia Ex am Eingang zur Paterskerk
„Shylight“ von DRIFT in der Paterskerk
„Shylight“ von DRIFT in der Paterskerk
„Skylight“ von DRIFT im Gemeindezentrum an der Paterskerk
„Museum Monsters“ von Hugo Vrijdag, Projektion auf das Van Abbemuseumauf das
Auch im Van Abbemuseum überall Monster
Rückseite des Van Abbemuseum
Beacon von Craig Morrison & Ateliermcfw im Anne Frank-Park
Erst aus der Ferne sieht man die Laser, die aus dem Objekt heraustreten
„Schaduworgel“ von Liefde voor de Stad
„Strobilophones“ von Picto Facto Strobilophones – Picto Facto
„Connecting your Love“ von De Efteling auf dem Marktplatz
„Connecting your Love“ von De Efteling auf dem Marktplatz
„Monad“ von Anastasia Isachsen auf dem Universitätsgelände
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