Frei laufender Jungbulle im niederländischen Nationalpark „De Meinweg“
Vor ziemlich genau zwei Jahren war ich zum letzten Mal im Elfenmaar, im Herzen des wunderschönen Nationalparks „De Meinweg“ an der Deutsch-Niederländischen Grenze zwischen Dalheim (Wegberg) und Herkenbosch/Roermond.
Auch heute empfängt mich das mit kleinen Seen („Vennen“) durchsetzte Heidegebiet wieder mit wunderbarem Herbstwetter.
Doch leider sind diesmal einige der schönsten Wege gesperrt. Gemeinsam mit Doxi und meinem Kumpel Bernd folge ich den Alternativrouten, die uns das Wander-Navi weist.
Auf dem Rückweg begegnen wir am Rande des Naturschutzgebiets einer Gruppe frei laufender Hochlandrinder. Ein schwarzer Jungbulle ist schwer an Doxi interessiert – und die an ihm.
Ich lasse mir die Gelegenheit nicht nehmen, das zutrauliche Rind ein wenig am Kopf zu kraulen. So süß, diese halbstarken Riesenbabys …
Infotafel an unserem Startpunkt in Dalheim-Roedgen
Über mehrere Kilometer geht es entlang des Grenzwegs durch den Wald und die Heide
Heute haben wir eine ganz zauberhafte Wanderung im Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden kurz vor Roermond unternommen. Wir starten am Wanderlokal „Dalheimer Mühle“ am Ortsrand von Dalheim-Rödgen und laufen zunächst noch deutscher Seite geradeaus durch das Naturschutzgebiet „Blumenpfuhl“ bis zur Schutzhütte an den „Sechseichen“.
Nun überqueren wir die grüne Grenze und betreten damit auf niederländischer Seite den Nationalpark „De Meinweg“, der zum grenzübergreifenden Naturpark Maas-Schwalm-Nette gehört.
Wie ein rechteckiger Zapfen ragt hier ein Stück der Niederlande in deutsches Gebiet hinein. Fast drei Kilometer folgen wir dem schnurgeraden Grenzweg und kommen dabei immer wieder an Grenzsteinen vorbei.
Mehr und mehr geht der Mischwald nun in offene Heidelandschaft mit vielen schönen, freistehenden Eichen und Kiefern über. Wir passieren die ersten Moore in der „Herkenbosscherheide“.
Die Wasserflächen haben sich aufgrund der von Ost nach West abfallenden Terrassierung des Geländes gebildet, die durch kleine Horste und geologische Gräben verursacht wird. Die zwei größten Moorseen, auf Niederländisch „Vennen“ genannt, sind das „Elfenmaar“ und der „Rolvennen“-See.
Kurz vor der Bahnstrecke zwischen Roermond und Vlodrop drehen wir in östliche Richtung ab. Fast drei Kilometer geht es nun wieder schnurgerade durch wechselnde Wald- und Heideabschnitte, in denen wir heute fast alleine unterwegs sind.
Wir umrunden das ehemalige Franziskanerkolleg St. Ludwig. das sich seit einigen Jahren im Besitz der Gemeinschaft von Maharishi Mahesh Yogi befindet, dem „Erfinder“ der Transzendentalen Meditation und spirituellen Mentor der Beatles. Nach vier Stunden und 17 Wanderkilometern erreichen wir schließlich wieder unseren Startpunkt. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter heute. Das Licht war wirklich fantastisch. Eine ganz tolle Wanderung.
Wanderkarte unserer Tour
Heute leider geschlossen – Das Wanderlokal „Dalheimer Mühle“
Künstlich geschaffener Stauteich an der Dalheimer Mühle
Feuchtgebiet auf deutscher Seite im Naturpark Maas-Schwalm-Nette
An den „Sechseichen“ wechseln wir auf niederländisches Gebiet
Typischer Grenzstein am Rande des Grenzwegs
Doxi ist wie immer voll „auf Stöckchen“
Die Landschaft wird langsam heideartiger
Kiefern prägen mehr und mehr das Landschaftsbild
Die Landschaft wird sandiger – an den Wegen kann man es sehen
Infotafel im Gebiet des Elfenamaares
Wie ein Kunstwerk – ein abgestorbener Baum
Manche Bäume sind noch grün …
… andere dagegen bereits herbstlich bunt
Wir erreichen die erste Wasserfläche
Die Heidegräser sind bereits verblüht
Am Elfenmaar
Brücke über einen Feuchtgraben
Freistehende Eichen prägen neben Kiefern das Landschaftsbild
An den Rolvennen
Wanderschild im Nationalpark
Alles so schön bunt hier
Panoramaaufnahmen von der Tour
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