Schlagwort-Archive: Gemünd

21 km rund um Gemünd

21 km rund um Gemünd
Olef, 12. November 2022

Blick vom Knoppenpunkt hinunter nach Olef

Am zweiten Tag unseres Aufenthalts im Nationalpark Eifel unternehme ich eine ausgedehnte Wanderung rund um unseren Womo-Stellplatz in Gemünd. Heike und Doxi müssen leider am Womo bleiben: Heike laboriert weiterhin an einer Bänderdehnung und Doxi an einer schlimmen Arthrose.

Meine Tour führt mich zunächst entlang der Olef von Gemünd nach Olef-Ort und von dort durch den Olefer Kirchenwald nach Kall. Dort quere ich die Urft und steige auf urigen Pfaden auf die Höhen östlich des Urfttals.

Ich wandere ohne Karte, aber da ich in der Region schon häufig unterwegs war, ist die grundsätzliche Orientierung kein Problem. Dennoch muss ich ein Stück frei durch den Wald laufen, bis ich wieder auf einen befestigten Pfad treffe. Ich orientiere mich dabei an den Spuren der Wildtiere, allen voran des reichlich vorhandenen Damwilds.

Dann erreiche ich den Kammweg, dem ich über mehrere Kilometer zum Parkplatz Tönnieshäuschen folge. Dahinter geht es über den Jägerpfad bis zum Bergweg oberhalb der Jugendherberge von Gemünd. Nach dem steilen Abstieg zur neu gebauten Jugendherberge erreiche ich nach viereinhalb Stunden wieder das Wohnmobil, wo ich von meinen Lieben begeistert empfangen werde.

( MITI )

Herbstfrühling in der Eifel

Herbstfrühling in der Eifel
Gemünd, 11. November 2022

Doxi auf ihrer Lieblingswiese im Kurpark von Gemünd

Volle Sonne und 15 Grad Mitte November – das gibt es bei uns selten. Kein Wunder, dass der beliebte Womo-Stellplatz von Gemünd im Nationalpark Eifel an diesem Wochenende überaus gut besucht ist. Auch wir sind für ein paar Tage in die Eifel gekommen und genießen die wunderbare Sonne und das leuchtende Gelb der Buchenwälder. Einfach herrlich.

( MITI )

Sommerabschluss in Gemünd

Sommerabschluss in Gemünd
Gemünd, 8. September 2022

Wir haben einen schönen Schattenplatz unter Bäumen direkt am Kurpark ergattert

Wir haben den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Europa hinter uns. Wochenlang herrschten Temperaturen weit jenseits der 30 Gradzu warm für mich und Doxi, um mit dem Wohnmobil wegzufahren.

Nun geht es endlich wieder. Weil Heike mit ihren Kindern unterwegs ist, fahre ich einfach für ein paar Tage auf meinen Lieblings-Womostellplatz im Nationalpark Eifel in Gemünd/Schleiden.

Nach dem Ende der Sommerferien ist der Platz immer noch knapp zur Hälfte gefüllt. Es geht gemütlich und entspannt zu.

Ich genieße es, morgens in der aufgehenden Sonne im Kurpark Yoga zu praktizieren und anschließend mit Doxi durch den schattigen Wald zu streifen.

Den Rest des Tages verbringe ich mit Lernaufgaben, die ich mir von zu Hause mitgebracht habe. Ich will meine Kenntnisse in verschiedenen Bibliotheken der Programmiersprache Python vertiefen und das macht mir richtige Freude.

( MITI )

Spass in der Urft

Spass in der Urft
Gemünd, 6. September 2022

Doxi in der Urft am Kurpark von Gemünd

Kaum zu glauben, dass dieser Fluss bei der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 acht Meter hoch stand und Hunderte Häuser im Urfttal unbewohnbar gemacht hat. Mehrere Todesopfer inklusive.

Jetzt stehe ich in der 20 cm hohen Urft und genieße in der warmen Sommerluft die Kühle des sanft dahin strömenden Wassers. Doxi stapft gemütlich durch das Flussbett und bemüht sich, den Stöckchen zu folgen, die ich über sie hinweg fliegen lasse.

So friedlich alles hier, und doch werden die Menschen am Fluss die Erlebnisse vom Juli 2021 noch lange beschäftigen.

( MITI )

Ostern in der Eifel

Ostern in der Eifel
Gemünd, 18. April 2022

Nein, wir haben nicht zu wenig Osterschnubbeleien an Bord

Über Ostern waren wir erneut eine Woche auf unserem Lieblingswomostellplatz in Gemünd. Während der Feiertage war der Platz mit mehr als 50 Fahrzeugen komplett belegt, doch danach wurde es ruhiger.

Und es war herrliches Wetter, Sonnenschein den ganzen Tag und Temperaturen zwischen 13 und 16 Grad. Das passte perfekt, um zu wandern und auf der großen Wiese vor unserem Womo täglich Yoga zu praktizieren.

Vor allem konnten wir beobachten, wie die Natur mit jedem Tag ein klein wenig mehr ergrünte: erst die Bodendecker im Wald, dann die niederen Büsche, schließlich die Birken und die unteren Zweige der Buchen. An besonders exponierten Stellen öffneten sich sogar schon die ersten Knospen des Ginsters in ihrem markanten Gelb. Für uns eindeutig die schönste Zeit des Jahres.

( MITI )

Abendstimmung über dem Horrenbachtal

Abendstimmung über dem Horrenbachtal
Gemünd, 23. März 2022

Blick Richtung Urfttal mit dem Turm der Burg Vogelsang im Hintergrund

Ohne Doxi, die sich den linken Vorderlauf vertreten hat, bin ich heute Abend 7 km von Gemünd in das Naturschutzgebiet des Horrenbachtals gelaufen.

Nach dem Aufstieg durch das Bachtal auf die Höhen südlich von Herhahn erwartete mich dabei ein farbintensiver Sonnenuntergang mit herrlichen Fernblicken auf den Kermeter.

Unterwegs habe ich einen Podcast des bekannten Buchautors Peter Wohlleben über die Zukunft des deutschen Waldes gehört, was irgendwie passend war, aber auch recht wenig optimistisch.

In zehn bis zwanzig Jahren sind alle Fichtenplantagen und damit fast 40 % des deutschen Waldes tod, sagt er voraus.

Die große Holzlücke kommt und mit ihr eine enorme Knappheit an Holz, weil es dauert, bis die abgestorbenen oder abgeholzten Flächen wieder einen Holzertrag liefern werden. Alles ganz schön düster.

( MITI )