Als Abendwanderung laufe ich mit Doxi von Gemündendurch das Tal der Fränkischen Saale stromaufwärts zum Kloster Schönau im gleichnamigen Kirchdorf.
Das 1189 gegründete Kloster hat eine lange und wechselvolle Geschichte durch die Jahrhunderte hinter sich und wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut.
Heute sind dort Minoriten (Franziskaner-Konventualen) zu Hause, die in ihrem Wirken dem heiligen Franz von Assisi folgen.
Leider kommen wir ungelegen, um uns die barocke Ausstattung der Kirche mit ihrem prächtigen Hochalter anzuschauen, denn als wir dort eintreffen, findet gerade ein Gottesdienst statt.
Wanderkarte unserer Tour
Am Ortsrand von Gemünden überqueren wir die Saale
Viele Wanderwege führen durch das Saaletal
An der Fränkischen Saale
Schöne Blumen am Wegesrand
Durch das Tal läuft eine Bahnlinie und ein beliebter Radweg
Wehr an der alten Saalemühle in Schönau
Klosterkirche und Konvent
Infotafeln am Kloster
Der heilige Franz von Assisi
Blick in den Klostergarten
Unten läuft die Saale
Weg zurück durch die Felder oberhalb des Saaletals
Bei Gemünden macht der Main eine scharfe Kehre um den Mühlberg und formt damit die Spitze eines Dreiecks. Dort war ich heute mit Doxi auf Wanderung unterwegs.
Auf einem Teilstück des Fränkischen Marienweges laufen wir zunächst über die große Mainbrücke aus Gemünden hinaus und dann am Fuße des Walds nach Hofstetten, einer von 87 Stationen des 1920 km langen Marienweges.
Auf halber Strecke nach Hofstetten unterqueren wir dabei die Eisenbahnbrücke der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover – Würzburg, die hier den Main überspannt.
Unmittelbar hinter der Brücke tauchen die Gleise in den 5 Kilometer langen Mühlbergtunnel ein, der den gesamten Mühlberg durchschneidet und von ICEs mit Tempo 250 befahren wird.
Auf der gegenüberliegenden Mainseite können wir beobachten, dass dort ein großes Paddelevent stattfindet. Am Ortsrand von Gemünden sind zahlreiche Zelte aufgebaut und Kajaks im Wasser. Über das Wasser hört man die Ansagen des Veranstalters.
Hinter Hofstetten geht es in den großen Mischwald, der fast den gesamten Mühlberg einnimmt. In einem ausgedehnten Bogen steigen wir im Wald immer weiter auf bis kurz vor dem hoch gelegenen Ort Massenbuch.
Dort erwartet uns nicht nur ein herrlicher Fernblick über die Landschaft, sondern auch eine Wildwiese mit blühenden Apfelbäumen.
Dahinter steigen wir am Rabigsgrund steil durch den Berg wieder hinab nach Gemünd, wo wir nach drei Stunden und 13 Wanderkilometern wieder eintreffen. Gut, dass wir den überwiegenden Teil der Tour durch den Wald gelaufen sind, denn in der Sonne ist es heute wieder ganz schön warm. Aber so war es auch für Doxi erträglich.
Der Tag startet mit Yoga vor dem Wohnmobil
Wanderkarte unserer Tour
Wir überqueren den Main, im Hintegrund die Eisenbahnbrücke der Schnellbahntrasse
Blick zurück von der Mainbrücke auf Gemünden
Paddelevent am Ortsrand von Gemünden
Marienkirche in Hofstetten
Frisch ergrünt: Der Buchenwald am Mühlberg
Doxi fühlt sich in der Wildwiese wohl
Fernblick aus der Apfelwiese
Ich liebe diese weiß-rosafarbenen Apfelblüten
Ein Falter labt sich
Weite Sicht ins Land kurz vor Massenbuch
Es geht zurück in den Wald auf dem Mühlberg
Wanderpause kurz vor Massenbuch
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