Schlagwort-Archive: Heike

Einruhr – Obersee – Hochfläche

Einruhr – Obersee – Hochfläche
Einruhr, 20. April 2022

Fahrgastschiff an der Anlegestelle in Einruhr

Im warmen Licht der Abendsonne haben wir heute eine bezaubernde Wanderung rund um den Obersee der Rurtalsperre bei Einruhr unternommen.

Auf dem ersten Abschnitt geht es entlang des Uferwegs, mit wunderbaren Blicken auf den blau schimmernden Obersee.

Dann steigen wir am Hosterberg zum Rande der Dreiborner Hochfläche auf.

Dort können wir beobachten, wie ein Fahrgastschiff der Anlegestelle bei Einruhr zustrebt.

Nach einer Passage über die Hochfläche laufen wir durch den Wald am Rande der Hochfläche wieder hinab nach Einruhr.

Überall blühen die Kirschbäume und zaubern weiße Akzente in die Vielfalt des Grüns. So zeigt sich der Frühling von seiner schönsten Seite.

( MITI )

Wieder im Rurtal bei Dedenborn

Wieder im Rurtal bei Dedenborn
Dedenborn, 20. April 2022

Wiesen an der Rur im Tal bei Dedenborn

Nach fünf Jahren bin ich erneut im Rurtal bei Dedenborn unterwegs. Gemeinsam mit Heike und Doxi laufe ich bei herrlichem Frühlingswetter vom nördlichen Ortsrand immer am Fluss entlang durch das liebliche Rurtal.

Wenn man auf die Hänge links und rechts des Talgrunds blickt, hat man das Gefühl, man könne den Bäumen beim Ergrünen zuschauen. Überall sprießt und quillt es.

Und entlang des Talwegs strömen zahlreiche Bäche lieblich rauschend von den Hängen herab und der Rur entgegen. Wunderschön ist das. Eine ganz bezaubernde Tour.

( MITI )

Zwischenstopp in Einruhr

Zwischenstopp in Einruhr
Einruhr, 19. April 2022

Blick hinunter auf den Obersee und das Zetrum von Einruhr

Auf dem Rückweg von Dedenborn nach Gemünd machen wir in Einruhr halt. Dort mündet die Erkensruhr, ein Nebenfluss der Rur, in den Obersee. Dieser bildet die Hauptvorsperre der Rurtalsperre und wird von der Rur durchflossen.

In Einruhr endete einst die historische Römerstraße, die vom Hohen Venn über Monschau-Konzen, Simmerath und Kesternich verlief.

Seit dem Mittelalter gehört der kleine Ort zum Einflussbereich der Stadt und Burg Monschau, die ebenfalls an der Rur liegt. Ab 1470 existierte nahe Einruhr ein bedeutendes Eisenwerk, die Pleushütte.

Weil Einruhr im Zweiten Weltkrieg von Bombenangriffen verschont bliebt, findet man im Ort viele gut erhaltene Fachwerkhäuser vor.

Und durch die Nähe zum Rursee und zur Staumauer des oberhalb gelegenen Urftsees ist Einruhr heute ein beliebtes touristisches Zentrum an der Rur. Nett ist es hier.

( MITI )

Ostern in der Eifel

Ostern in der Eifel
Gemünd, 18. April 2022

Nein, wir haben nicht zu wenig Osterschnubbeleien an Bord

Über Ostern waren wir erneut eine Woche auf unserem Lieblingswomostellplatz in Gemünd. Während der Feiertage war der Platz mit mehr als 50 Fahrzeugen komplett belegt, doch danach wurde es ruhiger.

Und es war herrliches Wetter, Sonnenschein den ganzen Tag und Temperaturen zwischen 13 und 16 Grad. Das passte perfekt, um zu wandern und auf der großen Wiese vor unserem Womo täglich Yoga zu praktizieren.

Vor allem konnten wir beobachten, wie die Natur mit jedem Tag ein klein wenig mehr ergrünte: erst die Bodendecker im Wald, dann die niederen Büsche, schließlich die Birken und die unteren Zweige der Buchen. An besonders exponierten Stellen öffneten sich sogar schon die ersten Knospen des Ginsters in ihrem markanten Gelb. Für uns eindeutig die schönste Zeit des Jahres.

( MITI )

Mehr Menschen als Narzissen

Mehr Menschen als Narzissen
Hollerath, 16. April 2022

Narzissenblüte am Jansbach

An der Deutsch-Belgischen-Grenze in der Eifel, im Oleftal sowie im Fuhrtsbach- und Perlenbachtal, blühen wieder die wilden Narzissen. Das Schauspiel wollen wir uns nicht entgehen lassen und mit uns ganze Busladungen von Wanderfreunden aus Belgien und NRW.

Wir staunen nicht schlecht, was im Tal der Olef und des Jansbachs an diesem Osterwochenende los ist.

So viele Menschen habe ich hier noch nie gesehen. Es kommt einem fast wie eine kleine Völkerwanderung vor.

Allerdings hatte ich in den vergangenen Jahren auch das Glück, immer nur unter der Woche dort unterwegs zu sein. Und wg. Corona waren die Wege in den letzten beiden Jahren offiziell gesperrt. Das macht sicher auch etwas aus.

Diesmal haben wir eine kurze Anreise, da wir nur 20 km entfernt mit dem Wohnmobil in Gemünd stehen.

Doxi kann immer noch nicht so gut laufen, also machen wir ganz langsam und folgen der gelben Narzissenroute über die Olef hinweg auf belgisches Gebiet an den Rand Truppenübungsplatzes Camp Elsenborn ins Tal des Jansbachs.

Die Narzissenblüte ist tatsächlich bereits in vollem Gange. Überall, wo die Wiesen nicht im Dauerschatten großer Bäume stehen, recken sich die gelben Blüten zu tausenden in den Himmel. Ein wunderbares Schauspiel.

[Update: Nein, es sind natürlich nicht mehr Menschen als Narzissen hier, wie das der Titel dieses Beitrags nahelegt. Das kam mir bei unserem Start auf dem Wanderparkplatz am Hollerather Knie nur für einen Moment so vor, als es im Busstau nicht mehr vorwärts und zurück ging 🙂]

( MITI )

Ausstellung Bertram Jesdinsky

Ausstellung Bertram Jesdinsky
Raketenstation Hombroich, 10.04.2022

Magisches Licht in der Skulpturenhalle der Thomas-Schütte-Stiftung, vorne der Basilisk von 1992

Seit Anfang April werden in der Skulpturenhalle von Thomas Schütte auf der Raketenstation Hombroich Werke des früh verstorbenen Künstlers Bertram Jesdinsky (1960-1992) gezeigt.

Jesdinsky studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und lernte als Meisterschüler bei Alfonso Hüppi. Er lebte und arbeitete größtenteils in Düsseldorf und war in jungen Jahren Mitglied der Gruppe „Anarchistische GummiZelle“.

Zahlreiche seiner Werke sind heute im öffentlichen Raum zu sehen, z. B. im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee (Düsseldorf), im Museum Kunstpalast Düsseldorf, im Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen, im Städel Museum in Frankfurt am Main.

Neben teils großformatigen Gemälden werden in der Skulpturenhalle viele von Jesdinskys Tierfiguren gezeigt, die er aus unterschiedlichsten (Alltags-) Materialien fertigte.

Im architektonisch beeindruckenden Ambiente der Skulpturenhalle und beim tollen Licht heute kommen die Werke wunderbar zur Geltung. Heike und ich, wir sind Beide richtig begeistert.

( MITI )