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Auf der Suche nach den Tulpen

Auf der Suche nach den Tulpen
Grevenbroich-Busch, 11. April 2021

Ich habe meine Tulpenkönigin bereits gefunden 🙂

Am Ende eines eiskalten und total verregneten April-Wochenendes machen wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg, um die erblühenden Tulpen-Felder zwischen Glehn und Hemmerden zu suchen.

Im vergangenen Jahr reckten dort bereits Anfang April viele tausend Tulpen ihre bunten Blüten in den Himmel und lockten damit Besucher von nah und fern an.

Doch in diesem Jahr ist die Vegetation durch den langen März-Winter noch nicht ganz so weit.

Und da, wo die Tulpen vor 12 Monaten nahe der Autobahn A46 standen, liegen die Felder derzeit brach – keine Tulpen weit und breit.

Also cruisen wir ein wenig mit den Fahrrädern rund um die kleine Siedlung Grevenbroich-Busch, wo der Tulpenhof Francken seinen Sitz hat. Und bald werden wir fündig: Gleich hinter dem Jüchener Bach am Nikolauskloster strecken sich die bunten Blumenköpfe heuer in den Himmel.

Noch sind viele Tulpenreihen im Wachstum begriffen, doch an einigen Stellen hat sich die bunte Blütenvielfalt bereits voll entfaltet. Und als wir gerade die ersten Fotos machen wollen, tritt die untergehende Abendsonne zwischen den Wolken hervor und taucht die Blumenreihen in ein wunderbar warmes Licht. Herrlich ist das!

( MITI )

Schnee nach Ostern!

Schnee nach Ostern!
Büttgen, 7. April 2021

Abendspaziergang im Schneeschauer

Das gibt es bei uns im Rheinland auch selten: Dass die Magnolienblüte von Schneeflocken geküsst wird.

Doch in diesem Jahr haben wir unmittelbar nach Ostern das zu dieser Jahreszeit kälteste denkbare Wetter überhaupt: Polarluft, die aus arktischen Gefilden mit großem Tempo zu uns strömt, ohne sich über dem Meer zu erwärmen.

Nachts sinken die Temperaturen noch einmal geringfügig unter null Grad und tagsüber ergießen sich Schnee- und Graupelschauer über das windgepeitschte Land. Das ist wirklich ein ungewohnter Anblick und ganz schön nass, wenn man draußen mit Hund unterwegs ist.

( MITI )

Eifelschleife 13 Quellen

Eifelschleife 13 Quellen
Frauenkron, 29. März 2021

Beim Abstieg von Udenbreth in das Lewertbachtal

Immer am Wasser entlang bin ich heute mit Heike bei herrlichem Frühlingswetter die Eifelschleife 13 Quellen nahe der Deutsch-belgischen Grenze südlich von Hellenthal gelaufen.

Die wunderschöne und gut ausgeschilderte Tour führt uns zunächst in südlicher Richtung von Udenbreth talwärts am Lewertbach entlang durch Felder und schönen Mischwald bis nach Freuenkron.

In Frauenkron treffen wir auf die noch junge Kyll und folgen dieser nordwärts bis zu ihrem Quellgebiet. An der Einmündung des Wilsambachs verlassen wir die Kyll und folgen dem Wilsambachtal zurück zu unserem Startpunkt.

Um uns herum plätschert es die ganze Zeit und überall liegt Vogelgesang in der Luft. Mehrmals überqueren wir die Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Anschließend besuchen wir noch das unmittelbar angrenzende Ausflugsgebiet am Weißen Stein, wo im Winter Skilifte tausende von Besuchern anlocken. Wir besteigen den 30 Meter hohen Aussichtsturm, der bei dem schönen trockenen Wetter heute einen tollen Blick bis zur 45 km entfernten Hohen Acht am Nürburgring bietet.

Auf unserem Rückweg laufen wir dann noch einige Kilometer durch das Oleftal, wo bald schon tausende wilde Narzissen die Talwiesen in leuchtendes Gelb tauchen werden – allerdings jetzt noch nicht, denn wir sind wohl mindestens zwei Wochen zu früh dran.

Dafür stoßen wir auf unserem Rückweg oberhalb von Monschau auf Narzissen und lassen uns diese Gelegenheit nicht entgehen. Ein wunderbarer Tag in der Eifel, den wir sehr genossen haben.

( MITI )

Burg Linn und Latumer Bruch

Burg Linn und Latumer Bruch
Krefeld-Linn, 28. März 2021

Feucht- und Wiesenlandschaft im Latumer Bruch

Nach zweieinhalb Jahren bin ich erneut rund um die schöne Burg Linn im Krefelder Süden unterwegs. Gemeinsam mit Heike und Doxi laufe ich eine 15 km lange Tour, die uns zunächst in den Latumer Bruch führt.

Das Naturschutzgebiet mit Bruch- und Auwäldern, wechselfeuchten Gräben, Tümpeln und naturnahem Grünland umfasst zwei Altstromrinnen im Urstromtal des mäandrierenden Rheinstroms.

Wenn der Rhein Hochwasser führt, füllen sich die Rinnen mit hoch drückendem Grundwasser, das nicht abfließen kann. Die Rinnen dienen so als natürliche Wasserrückhalteräume auch dem Hochwasserschutz.

Dahinter laufen wir durch die ehemalige Altrheinschlinge „Die Buersbach“ auf Lank-Latum zu, das wir durchqueren. Dahinter geht es wieder in Richtung Krefeld zum Industriegebiet rund um den Krefelder Rheinhafen.

Wir durchqueren Gellep-Stratum und erreichen bald den Römersee, an dem zahlreiche Zeugnisse römischer Besiedlung in dieser Region gefunden wurden.

Dann wenden wir uns dem Linner Mühlenbach zu, der uns in den schönen Greiffenhorstpark führt. Der Park knüpft an das historische Zentrum von Krefeld-Linn an, das auf eine lange eigenständige Geschichte zurückblickt und erst seit 1901 zu Krefeld gehört.

In den beiden Weltkriegen blieb Linn weitgehend von Zerstörungen verschont. Heute steht nahezu der gesamte historische Stadtkern unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region.

( MITI )

Vier Wochen mit Bellis

Vier Wochen mit Bellis
Büttgen, 25. März 2021

Bald schon 14, aber immer noch eine schöne Dame: die blonde Bellis aus unserem B-Wurf

Fast den gesamten März hatten wir Bellis, die Hündin von Claudia und Mutter von Doxi, bei uns. Die alte Dame wird bald 14 und ist schon etwas betagt, aber immer noch gut gelaunt und mit Begeisterung bei der Sache, wenn es ums Spielen oder die Futtersuche im Garten geht.

Treppensteigen kann sie nicht mehr, aber auf beiden Hinterläufen noch überraschend schnell los hoppeln, sobald etwas ihr Interesse weckt.

Abends habe ich sie immer ins Wohnzimmer hinauf getragen, damit sie nicht alleine im Erdgeschoss nächtigen muss. Auch Heike hat sie gleich liebgewonnen, weil Bellis auf ihre alten Tage noch richtig süß und verschmust ist.

Nun heißt es wieder Abschied nehmen: Ihr Frauchen kehrt aus der Kur zurück und freut sich schon auf ihre Bellis. War durchaus anstrengend mit den beiden großen Hunden, aber auch schön, Bellis noch einmal so intensiv zu erleben. Wer weiß, wie lange das noch möglich ist.

( MITI )

Fachwerkweg Ruppichteroth

Fachwerkweg Ruppichteroth
Ruppichteroth, 20. März 2021

Fachwerkhäuser in Lindscheid

Wie aus Balken, Ruten und einem Gemisch aus Lehm und Mist – ganz ohne Schrauben und Eisennägel – ein Fachwerkhaus entsteht, das konnten wir heute auf einer schönen Wanderung im Bergischen Land erfahren.

Bei Ruppichteroth, rund 40 km südöstlich von Köln, führt der Fachwerkweg durch mehrere Dörfer, in denen sich zahlreiche Fachwerkhäuser erhalten haben.

Der als Bergischer Streifzug Nr. 22 bestens ausgeschilderte Weg bietet einen interessanten Wechsel aus Wald und Flur, hübschen Siedlungen und weiten Blicken in die Landschaft zwischen Bergischem Land und Siegerland.

Zahlreiche Informationstafeln entlang des Weges berichten von der Kunst der Zimmerleute und der Geschichte der Fachwerkarchitektur in dieser Region.

Ein wunderbarer 12 km langer Wanderweg, den wir bei herrlichem Sonnenschein gefolgt sind. Gerne wieder.

( MITI )