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Nicht Kunst noch Kuchen

Nicht Kunst noch Kuchen
Herford, 23. Juni 2024

Eingangsbereich des Museums

Ich habe aber auch ein Glück heute Nachmittag: Erst gab es in Lübbecke keinen Kuchen für mich, dann in Herford keine Kunst.

Ich wollte doch unbedingt einmal das Marta Herford besuchen, wenn ich in der Gegend bin, ein berühmtes Museum für zeitgenössische Kunst.

Das Gebäude ist eine Perle der Museumsarchitektur, weil es eine Brücke zu Design und Architektur schlägt. Entworfen wurde es von dem Stararchitekten Frank Gehry und 2005 eröffnet. Gründungsdirektor war der Belgier Jan Hoet.

MARTa, das steht für „Museum“, ART und „Architektur“. Im Dezember 2014 erklärte die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA) das Marta zum Museum des Jahres.

Ich finde den Bau wirklich großartig. Schade nur, dass gerade umgebaut wird und deshalb keine Ausstellung läuft. Muss ich wohl noch einmal wiederkommen, wenn ich durch Ostwestfalen komme.

( MITI )

An der Werre in Herford

An der Werre in Herford
Herford, 3.04.2017

Am Kirchplatz

Am Vormittag waren wir bei trübem Wetter in Bad Salzuflen unterwegs, am Nachmitttag lacht uns im nur zehn Kilometer entfernten Herford schon wieder die Sonne an. Wir stehen mit dem Womo auf einem kostenlosen Parkplatz an den Sportanlagen im Süden der Stadt.

Herford liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Die ehemalige Hansestadt gehört heute zum ostwestfälischen Verdichtungsgebiet, das sich von Gütersloh über Bielefeld bis Minden erstreckt.

Von Bad Salzuflen kommend durchfließt die Werre das Stadtgebiet und mündet nördlich des Stadtkerns in die Aa.

Mit Doxi laufe ich entlang der schönen Werre in das historische Zentrum der Stadt, das sich innerhalb der Wallanlagen befindet. Dazu gehören der frühere Abteibezirk („die Freiheit“), das älteste Stadtviertel Radewig, die Altstadt und die Neustadt.

Im Mittelalter galt Herford als ein bedeutendes geistliches und geistiges Zentrum. Zu dieser Zeit war es eine der am besten befestigten deutschen Städte mit fünf Stadttoren und 14 Türmen, die den verschiedenen Zünften zugeordnet waren.

Sie waren Teil der 3,5 Kilometer langen Stadtbefestigung mit Mauer, die von der Werre, der Aa und dem Stadtgraben umgeben war.

Von der früheren Bedeutung der Stadt zeugen zahlreiche Kirchen, Höfe und Patrizierhäuser. Schön zu sehen, dass einiges davon bis heute erhalten geblieben ist.

Am Abend wandere ich dann noch mit Doxi hinauf zum Bismarckturm im Stadtwald zwischen Herford und Bald Salzuflen. Vom Waldrand hat man im Abendlicht einen wunderbaren Blick über Herford in das Ravensberger Hügelland und hinüber zum Teutoburger Wald. So eine schöne Abendwanderung, das lasse ich mir gefallen.

( MITI )