Schnell noch eine Heidewanderung, bevor die Blüte für dieses Jahr bereits wieder vorüber ist. Mit Doxi laufe ich am frühen Morgen durch die Ohligser Heide zwischen Hilden und Solingen, 35 km von unserem Zuhause entfernt.
Durch die Ausdehnung der beiden Industriestädte im 19. und 20. Jahrhundert ist die ehemals raumgreifende Heidefläche als Teil der rheinischen Heidetrasse ganz schön zusammengeschrumpft.
Die größte Runde, die man um die verbliebenen Heideflächen laufen kann, ist gerade einmal fünf Kilometer lang. Wir holen deshalb etwas weiter aus, laufen auch über den großen Solinger Parkfriedhof und weiter in das Waldgebiet nördlich der Ohligser Heide.
Dort liegt der Engelsberger Hof, heute ein Restaurant, eingebettet in eine großzügige Park- und Seenlandschaft. Angrenzend befindet sich der größte Kinder- und Freizeitpark von Solingen mit Erholungsflächen, Spielgeräten und der ehemaligen Dampflok „Schnaufi“ als eine der Hauptattraktionen.
Der Drei-Insel-Teich im Naturschutzgebiet Ohligser Heide
Nach dreieinhalb Jahren bin ich wieder in der Ohligser Heide, einem der letzten Reste der Bergischen Heideterrasse zwischen dem Rhein im Westen und den ersten Höhenzügen des Bergischen Landes im Osten.
Einstmals zog sich diese schmale, durch Beweidung offen gehaltene Fläche über fast vierzig Kilometer in Nord-Süd-Richtung durch das Grenzgebiet zwischen dem Rheinland und dem Bergischen.
Heute sind davon nur noch bescheidene Reste übrig geblieben. Der größte ist die Wahner Heide, in der der Köln-Bonner Flughafen liegt.
Diesmal bin ich hier, um Heike dieses hübsche kleine Naturschutzgebiet zwischen Hilden und Solingen zu zeigen. Doxi hat sich am Wochenende das Bein vertreten und konnte deshalb nicht mitkommen.
Heute ist meteorologischer Frühlingsanfang. Auch wenn die Natur noch nicht spürbar auf Frühling umgeschaltet hat, das Wetter stimmt schon einmal. Die Sonne lacht uns von einem strahlend blauem Himmel entgegen und wir sind ohne Jacke unterwegs. Schön ist das.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel am Eingang zum Naturschutzgebiet
Heidefläche im NSG
Der größte Teil des NSG ist mittlerweile bewaldet, vorwiegend mit Kiefern und Birken
Moorsee am Heidebad
Der Viehbach: Einer von zahlreichen flachen Bächen in diesem Gebiet
Prächtes Herrenhaus: Der Waldhof Hackhausen
Hübsche Fachwerkhäuser in der Krüdersheide
Die Schlesische Schenke im ehrwürdigen Engelsberger Hof
Winterlich unbelaubte Allee in der Kürdersheie
Sehenswerte Street-Art unter der Aubahnbrücke der A3, die die Ohligser Heide durchkreuzt
Im Südosten von Düsseldorf an der Stadtgrenze zu Erkrath und Hilden liegen mit dem Unterbacher See und dem Elbsee zwei wichtige Naherholungsgebiete für den Großraum Düsseldorf. Dort war ich heute mit Heike und Doxi auf einer 12 km langen Wanderung unterwegs, die uns fast ausschließlich am Wasser entlang führte.
Wir starten am Unterbacher See, ein durch Auskiesungentstandener Baggersee, der ausschließlich aus Grundwasser gespeist wird. Am See gibt es zwei Freibäder, Campingplätze, Gastronomie und einen Hochseilgarten.
Am südwestlichen Seerand unterqueren wir die Autobahn A46, die den Unterbacher See vom etwa gleich großen Elbsee trennt.
Auch dieser See ist durch Auskiesung entstanden und dient heute vor allem dem Wassersport. Große Teile des Seeufers sind offiziell nicht zugänglich und ermöglichen damit eine artenreiche Flora und Fauna.
Angrenzend an den See befinden sich weitere Wasserflächen, darunter der Dreiecksweiher und der Menzelsee. Im Winter sind die Seen ein bedeutender Lebensraum für durchziehende, rastende und überwinternde Vogelarten. Mehr als 70 davon, darunter seltene und gefährdete Arten, wurden beobachtet.
Wir umrunden den Elbsee, bis wir wieder zur Autobahn gelangen, und laufen dann am Rande des Autobahnzubringers unter ohrenbetäubenden Verkehrslärm wieder hinüber zum Unterbacher See. Obwohl man die Autobahn am südlichen Seeufer immer deutlich vernimmt, ist hier zu jeder Jahreszeit eine Menge los. Denn so viele vergleichbare Naherholungsgebiete gibt es im Osten von Düsseldorf einfach nicht …
Infotafel am Wanderparkplatz
Doxi testet die Wasserqualität des Unterbacher Sees
Blick vom Ufer auf die Vogelschutzinsel im Unterbacher See
Nilgänse bevölkern die Rasenflächen im Nordbad des Unterbacher Sees
Im Hochseilgarten am Südufer des Unterbacher Sees ist in diesen Corona-Zeiten nur der Nikolaus unterwegs
Zwischen Unterbacher See und Elbsee quert auch die Düssel auf ihrem Weg Richtung Rhein das Gebiet, jedoch ohne eine Verbindung zu den Seen
Vogelarten am Unterbacher See und am Elbsee
Am Dreiecksweiher neben dem Elbsee
Hier stand das Wasser offensichtlich schon wesentlich höher
Die Textur des Herbstes
Eine Nationalbaum? Fast scheint es, als seien die Blätter Schwarz, Rot und Gold gefärbt.
Hübsches Graffiti an der Autobahnunterführung unter der A46
Hübsches Graffiti an der Autobahnunterführung unter der A46
Panoramabild von Aussichtsturm am Südufer des Elbsees
Panoramabild vom Vogelbeobachtungspunkt am Westrand des Elbsees
Panoramabild von einer erhöhten Stelle am Nordostrand des Elbsees
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