Am zweiten Tag unseres Aufenthalts im Nationalpark Eifel unternehme ich eine ausgedehnte Wanderung rund um unseren Womo-Stellplatz in Gemünd. Heike und Doxi müssen leider am Womo bleiben: Heike laboriert weiterhin an einer Bänderdehnung und Doxi an einer schlimmen Arthrose.
Meine Tour führt mich zunächst entlang der Olef von Gemünd nach Olef-Ort und von dort durch den Olefer Kirchenwald nach Kall. Dort quere ich die Urft und steige auf urigen Pfaden auf die Höhen östlich des Urfttals.
Ich wandere ohne Karte, aber da ich in der Region schon häufig unterwegs war, ist die grundsätzliche Orientierung kein Problem. Dennoch muss ich ein Stück frei durch den Wald laufen, bis ich wieder auf einen befestigten Pfad treffe. Ich orientiere mich dabei an den Spuren der Wildtiere, allen voran des reichlich vorhandenen Damwilds.
Dann erreiche ich den Kammweg, dem ich über mehrere Kilometer zum Parkplatz Tönnieshäuschen folge. Dahinter geht es über den Jägerpfad bis zum Bergweg oberhalb der Jugendherberge von Gemünd. Nach dem steilen Abstieg zur neu gebauten Jugendherberge erreiche ich nach viereinhalb Stunden wieder das Wohnmobil, wo ich von meinen Lieben begeistert empfangen werde.
Von Kall in der Nordeifel aus bin ich heute mit Doxi eine landschaftlich sehr interessante und perfekt ausgeschilderte 18 Km-Tour gelaufen, die uns durch drei verschiedene Naturschutzgebiete mit unterschiedlichsten Naturräumen führte.
Gleich hinter dem Bahnhof von Kall geht es auf schmalen Waldpfaden fast vier Kilometer immer bergauf.
An malerisch gelegenen Weiden mit Pferden und Kühen vorbei steigen wir anschließend durch den Wald bis zur Ruine der ehemaligen Stolzenburg auf. Von dort hat man einen wunderbaren Blick steil hinunter in das Tal der Urft.
Im Anschluss an den Talabstieg queren wir die Urft an der Burg Dalbenden.
Wir folgen dem Mühlgraben an der Urfter Mühle vorbei bis zum Beginn des Kuttenbachtals. Durch das romantische und naturbelassene Tal gelangen wir zum Ort Rinnen, wobei wir in der Ferne das Kloster Steinfeld erkennen können.
Durch Rinnen steigen wir zum Aussichtspunkt am Pferdekopf auf, wo wir einen tollen Blick in Richtung der Stolzenburg genießen. Von dieser Seite aus sind die Bergaufschlüsse in den großen Steinbrüchen zwischen der Stolzenburg und Rinnen deutlich zu erkennen.
Dahinter beginnt unser Abstieg hinunter nach Kall, wobei wir am Dorf Globach erst noch einen kurzen, aber steilen Anstieg durch den Wald zu bewältigen haben. Nach rund viereinhalb Stunden erreichen wir schließlich wieder unseren Startpunkt in Kall, ganz beseelt von dieser wunderbaren Tour.
Aufstieg auf schmalen Waldpfaden hinter Kall
Blick aus dem Wald hinter Sötenich
Am Waldrand bei Kendenich
Rapsfeld bei Kendenich
Hübsche Blümchen am Feldrand zwischen Kendenich und Sötenich
Landschaft zwischen Kendenich und Sötenich
Landschaft zwischen Kendenich und Sötenich
Hier laufen die Eifelschleiufen „Kuttenbachtal“ und „Zur Zeit der Römer“ parallel
Blick ins Urfttal von der Stolzenburg
Blick zu den Steinbrüchen von der Stolzenburg
Schloss Daebenden
Wir überqueren die Urft
Eifelorchideen an der Urft
Infotafel an der alten Urfter Mühle
Die alte Urfter Mühle
Verfallenes Haus an der Urfter Mühle
Das merken wir uns 🙂
Der Kuttenbach määndert durch das Tal
Blick in das Kuttenbachtal
Hinter dem Kuttenbachtal: Blick zum Kloster Steinfeld
Endlich mal ein ordentlicher Maibaum – gesehen im Ort Rinnen
Prächtiger alter Baum in Rinnen
Am Pferdekopf, dem höchsten Punkt der Tour
Hübsches Haus in Rinnen
Hinter Rinnen auf dem Weg zum Pferdekopf
Panoramabild von der Landschaft zwischen Kendenich und Sötenich
Panoramablick von der Stolzenburg
Panoramablick von der Stolzenburg
Panoramablick vom Pferdekopf. Im Hinntergrund: Die großen Steinbrüche.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK