Schlagwort-Archive: Köln

Zwischen Langel und Worringen

Zwischen Langel und Worringen
Köln-Langel, 6. November 2021

Am Fähranleger wird gearbeitet

Ganz im Norden des Kölner Stadtgebiets war ich heute mit Doxi in den Rheinauen zwischen Langel und Worringen unterwegs. Auf der gegenüberliegenden Flussseite liegt Hitdorf, wo die Wupper in den Rhein mündet.

Vom Anleger der Rheinfähre Langel-Hitdorf laufen wir in nördlicher Richtung durch die Rheinauen, bis uns das kleine Hafenbecken von Worringen, in das der Pletsbach mündet, den Weg versperrt. Dahinter sind bereits die Verladeanlagen von Bayer Dormagen zu sehen, an denen mehrere Schiffe vor Anker liegen.

Wir drehen eine kurze Runde durch Worringen auf der Suche nach historischen Bauten aus der Zeit, als das Städtchen noch unabhängig war und nicht wie heute zu Köln gehörte. Doch da gibt es nicht viel zu entdecken.

Dann wenden wir uns wieder dem Rhein zu und laufen auf dem Rheindeich zurück in Richtung Langel.

Weil Doxi noch gerne ein wenig im Rhein plantschen möchte, verlassen wir auf halber Strecke den Deich und laufen noch ein Stück am Wasser entlang, bis wir nach etwas mehr als drei Stunden und 11 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt an der Fähre erreichen.

( MITI )

Vatertag auf den Poller Wiesen

Vatertag auf den Poller Wiesen
Kön, 13. Mai 2021

Blick von den Poller Wiesen zu den Kranhäusern, zur Deutzer Brücke und zum Dom

Heute an Christi Himmelfahrt haben wir Freunde von Heike in Köln besucht und sind mit ihnen eine große Runde durch das Stadtzentrum gelaufen.

Wir besuchen den Dom, die Große Sankt Martinus Kirche, die Rheinpromenade mit dem Schokoladenmuseum und den Kranhäusern.

An der Südbrücke wechseln wir auf die andere Rheinseite („Schäl Sick“). Dort genießen wir von den Poller Wiesen aus den Panoramablick auf die Stadt.

Normalerweise wären an diesem Tag überall in der Stadt Väter mit Bollerwagen und Bier unterwegs. Aber das muss unter Corona-Bedingungen natürlich ausfallen.

Dennoch sind die zentralen Plätze an diesem Feiertag und bei herrlichem Sonnenschein gut besucht. Wir bemühen uns Abstand zu halten und ziehen unsere Masken auf, wo es eng wird.

( MITI )

Durch den Kölner Königsforst

Durch den Kölner Königsforst
Köln-Königsforst, 11. November 2018

Auf dem sogenannten „Rennpfad“ im Königsforst

Heute ist der Elfte-Elfte, der Beginn der Karnevalssaison. Nachdem ich meinen Schatz am Morgen in voller Kostümierung in der Kölner Innenstadt abgeladen habe, fahre ich mit Doxi in den Königsforst, einem großen Naherholungsgebiet am Ostrand von Köln.

Der 25 Quadratkilometer umfassende Mischwald berührt das Gebiet der Städte Köln, Bergisch Gladbach und Rösrath. Die Grenze des Kölner Stadtgebiets läuft durch ihn hindurch. Auf dieser Grenze liegt auch Kölns höchster Punkt, der „Monte Troodelöh“ mit einer Höhe von 118 m ü.N.N.

Auf der 13 Kilometer langen Wanderung durch den herbstlich bunten Wald kommen wir auch an diesem Punkt vorbei. Darüber hinaus passieren wir den heute nicht mehr existierenden Bahnhof Forsbach an der 1961 stillgelegten und später abgebauten Bahnstrecke von Köln-Mülheim nach Lindlar. Später erreichen wir Haus Forsbach, ein beliebtes Ausflugslokal am Waldrand.

Im Königsforst sind an diesem Sonntagvormittag viele Radfahrer, Jogger und Spaziergänger unterwegs. Die Tour führt uns jedoch immer wieder über wenig begangene Forstwege, wo wir die Ausblicke in den bunten Herbstwald ungestört genießen können. Dreieinhalb Stunden sind wir auf diese Weise im Wald unterwegs und erreichen unseren Start- und Zielpunkt just, als sich der angekündigte Regen einstellt. Na, das hat doch perfekt gepasst.

( MITI )

Zwischen Piwipp und Zons

Zwischen Piwipp und Zons
Piwipp, 9. März 2018

An der Piwipper Fähre gegenüber von Monheim

Eigentlich dachte ich ja, ich kenne das gesamte Rheinufer zwischen Düsseldorf und Köln, aber an diesem Abschnitt bei Dormagen war ich irgendwie noch nie. Eine Wandertour aus dem Internet hat mich an den Rheindeich bei Piwipp geführt, wo sich im Mittelalter ein Kloster befunden haben soll. Auf der anderen Rheinseite liegt Monheim, wo wohl schon ab 1257 eine Rheinfähre mit angeschlossener Landzollstelle existierte.

Spätestens ab 1374 ist der Fährbetrieb zwischen Monheim und „ahm Wittenberg aufem Cöllnischen“ urkundlich belegt. Zu dieser Zeit gehörte Piwipp zu Worringen und damit zum Einflussbereich von Köln.

Im Jahre 1566 wurde die Fähre von der Monheimer Kirche verpachtet. 1666 gehörte die Piwipper Fähre dem St. Pantaleonkloster zu Köln. Seit 1809 beförderte der Pächter der Piwipp auch Personen und Vieh von der linken Seite zum rechten Rheinufer. 1977 wurde der Fährverkehr eingestellt, jedoch ab 2013 vom Verein „Piwipper Böötchen e.V.“ an Wochenenden und Feiertagen zwischen April und Oktober wieder aufgenommen.

Wir laufen am Rhein entlang in südlicher Richtung auf Zons zu, dessen charakteristisches Stadtbild mit Wehrturm, Stadtmauer und Mühle sich alsbald zeigt. In den Bäumen am Rheinufer sind noch die Hinterlassenschaften des letzten Hochwassers zu sehen. Doxi genießt es, aus dem Rhein zu trinken und sich von mir Stöckchen ins Wasser werfen zu lassen.

An Wochenenden ist hier bestimmt eine Menge los, aber an diesem Freitagmittag sind wir fast allein am Ufer unterwegs. Habe ich wieder ein bis dato unbekanntes Stück meiner Heimatregion kennengelernt. Das finde ich gut.

( MITI )

Stadtwanderung durch Köln

Stadtwanderung durch Köln
Köln, 2.12.2017

Die Kranhäuser am Alten Hafen von unten

Schon drei volle Tage waren wir nicht mehr wandern. Das geht ja gar nicht 🙂 Doch für die Eifel oder das Bergische ist das Wetter zu kalt, zu feucht und zu diesig. Also brechen wir zu einer großen Stadtwanderung nach Köln auf.

Wir starten in Köln-Nord am prall gefüllten Wohnmobil-Stellplatz kurz hinter der Mühlheimer-Brücke und laufen zunächst sieben Kilometer immer am Rhein entlang bis nach Köln-Süd. Dann geht es durch die Stadt zurück.

Ich kann gar nicht fassen, wie viele Weihnachtsmärkte es hier gibt: Am Alten Hafen, am Heumarkt, in der Altstadt, vor dem Dom – und das waren sicher noch nicht alle. Und überall ist an diesem Samstagmittag richtig was los, Wahnsinn. Nur gut, dass man immer außen herumlaufen kann, um den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen.

So schlendern wir mehr als 4 Stunden durch Köln, entdecken das Eine oder Andere, was wir noch nicht kannten, und legen am Ende mehr als 16 Kilometer zurück. Eine feine Tour.

( MITI )