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Claude Monet Multimedial

Claude Monet Multimedial
Köln-Ehrenfeld, 13. Dezember 2024

Monets früh verstorbenes Modell: Seine Frau Camille

Heute habe ich die Kunst-Show „Monets Garten“ besucht, die derzeit in Köln Station macht. Zuvor war sie in Berlin, New York, Wien und Hamburg zu sehen.

In einer umgebauten Event-Halle führt eine interaktive Multimedia-Erlebnisreise durch die Geschichte und die Werke eines der größten Impressionisten der Kunstgeschichte.

Aufwändige Installationen und Projektionen lassen Monet’s Gemälde auf spektakuläre Weise lebendig werden. Die zentralen Themen Monets wie Licht, Schatten, Wind und das Element des Wassers als Reflexionsfläche werden interpretiert und durch modernste Technik in ein poetisches Gesamterlebnis verwandelt.

Man spürt, was Monet (1840-1926) mit seinem Ausspruch meinte: „Die Aufgabe des Künstlers besteht darin, das darzustellen, was sich zwischen dem Objekt und dem Künstler befindet, nämlich die Schönheit der Atmosphäre.“

Im großen Showroom, dem Highlight der Ausstellung, verwandeln sich die Wände in lebendige Bilder Monets und Motive aus seinem Leben. Der gesamte Raum wird nach und nach zu einem gigantischen Seerosenteich, wobei die Illusion eines endlosen Ganzen entsteht. Man befindet sich inmitten der Gemälde, versinkt in Licht und Ton, und wird so für einen Moment Teil der Szenerie.

( MITI )

Malen wie Edward Hopper

Malen wie Edward Hopper
Kunst aus der KI, 7. Dezember 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder im Stile von Edward Hopper (1882-1967)

Hopper gilt heute als Klassiker des Amerikanischen Realismus. Seine in kühler Farbgebung gehaltene Bilder thematisieren die Einsamkeit des modernen Menschen in der US-amerikanischen Zivilisation.

Hopper fing früh an zu zeichnen und hatte das Glück, dass seine Eltern seinem Wunsch, Künstler zu werden, nichts entgegensetzten. Von 1900 bis 1906 studierte er an der New York School of Art.

Auf zwei Europreisen ab 1910 kam er mit den französischen Impressionisten in Kontakt. Doch erst während der Weltwirtschaftskrise wurde er in seiner Heimat ein bekannter und anerkannter Maler. Bis dahin hatte er sich als freier Illustrator für Werbeagenturen durchschlagen müssen.

1930 stellte sich für Hopper der erste bedeutende wirtschaftliche Erfolg ein, nachdem das Museum of Modern Art und im folgenden Jahr das Whitney Museum of American Art Bilder von ihm erworben hatten. In den Jahren 1935 bis 1937 gewann er vier wichtige Preise, denen zahlreiche weitere folgten.

Hopper verstarb im Mai 1967 in seinem New Yorker Atelier, das er seit 1913 ununterbrochen bewohnt hatte. Sein Nachlass umfasste mehr als dreitausend Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Grafiken. Diese gingen an das Whitney Museum of American Art in Manhattan, das damit den weltweit größten Bestand von Hoppers Werken besitzt.

( MITI )

Katharina Sieverding im K21

Katharina Sieverding im K21
Düsseldorf, 3. Dezember 2024

Katharina Sieverding, Die Sonne um Mitternacht schauen, 2010-2015

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen würdigt mit einer großen Überblicksausstellung im K21 das Werk der international anerkannten und in Düsseldorf lebenden Fotopionierin Katharina Sieverding (*1941)

Ihre seriellen Fotofolgen sind sowohl Ausdruck von Reflexionen zur eigenen Identität als auch Stellungnahme zu politisch-gesellschaftlichen Fragen. Mit ihren monumentalen Arbeiten, die sich der Performance, der Body Art und dem Experimentalfilm zuordnen lassen, hat sie der Fotografie eine neue Dimension hinzugefügt.

Die heute 83-Jährige kam ursprünglich von der Bühnenbildnerei. Zum Sommersemester 1967 wechselte sie in die Bildhauer-Klasse von Joseph Beuys. Später besuchte sie die Filmklasse von Ole John Povlsen, wo sie sich mit den filmischen und fotografischen Techniken vertraut machte. Bei Beuys schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin im Jahr 1972 ab.

Seit 1975 arbeitet Sierverdig mit Großfotografie. In ihren Werken befasst sich die Künstlerin mit dem Zusammenhang zwischen mikroskopischen und makroskopischen, individuellen und globalen Prozessen.

Bis heute bezieht Katharina Sieverding mit ihren Arbeiten politisch Stellung: zum Nationalsozialismus und zu der Frage nach der deutschen Identität vor dem Hintergrund antidemokratischer Kräfte, aber auch zu globalen Themen. Auch wenn ihre Arbeiten unmittelbar auf aktuelle Ereignisse Bezug nehmen, erscheinen sie dennoch zeitlos gegenwärtig.

( MITI )

Textile Kunst von Sheila Hicks

Textile Kunst von Sheila Hicks
Düsseldorf, 29. November 2024

Sheila Hicks, Safron Sentinel, 2017

In diesem Herbst zeigen das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop und die Kunsthalle Düsseldorf städteübergreifend die erste große überblickshafte Einzelausstellung von Sheila Hicks in Deutschland.

Die US-amerikanische Künstlerin (*1934) lebt und arbeitet in Paris. Tatsächlich studierte sie während ihrer Zeit an der Yale School of Art in Connecticut (1954–1959) unter anderem bei Josef Albers.

Hicks Arbeiten reichen von winzig bis monumental. Im Spiel zwischen Material, Farbe und Raum entfaltet sich das einzigartige Œuvre von Sheila Hicks: In Wandarbeiten, Teppichen, Reliefs, Skulpturen und Installationen fächern sich die unendlich erscheinenden Möglichkeiten dieser drei Dimensionen auf.

„Was kann man mit einem Faden machen?“, lautet die Frage, die die Künstlerin unermüdlich verfolgt. In ihrem Bestreben erprobt sie verschiedenste Techniken, die unsere Wahrnehmung und unsere Vorstellungen von Kunst und Textil, Farbe und Struktur, Werk und Raum immer wieder herausfordern und überraschen.

Während in Bottrop vor allem ältere Arbeiten gezeigt werden, lenkt die Kunsthalle Düsseldorf den Blick auf die aktuelle künstlerische Produktion von Sheila Hicks: Großformatige, teils ortsbezogene Installationen und Skulpturen entfalten ihre intensive Kraft im Kontrast zur brutalistischen Architektur der Ausstellungsräume und zeigen auch neueste Material- und Formenexperimente der mittlerweile 90-jährigen: Künstlerin.

Im vergangenen Jahr hatte ich schon einmal Gelegenheit, das wunderschön gestalteten Museum Quadrat Bottrop besucht. Ich glaube, jetzt gibt es einen guten Grund, erneut nach Bottrop zu fahren.

( MITI )

Bauen wie Zaha Hadid

Bauen wie Zaha Hadid
Kunst aus der KI, 22. November 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Bauwerke wie geschaffen von der genialen irakisch-britischen Architektin, Hochschullehrerin und Designerin Zaha Hadid (1950-2016).

Die im Irak geborene und im Libanon sowie in London ausgebildete Architektin erlangte mit ihrem ikonischen Baustil Weltruhm. Sie selbst bezeichnete ihn als fließend und kinetisch. Doch bis zu ihrem Erfolg hatte sie eine lange Durststrecke zu überwinden.

Viele Jahre waren ihre Projekte den Bauherren zu kühn. Die Liste ihrer gelobten, aber letztendlich nicht realisierten Entwürfe ist lang. Darunter auch der Neue Zollhof in Düsseldorf (1990), für den später Frank Gehry den Zuschlag erhielt.

Erst 1993 schaffte sie den Durchbruch und konnte ihren ersten Entwurf realisieren: das Feuerwehrhaus des vitra-Werks in Weil am Rhein. Danach ging es mit ihrer Karriere steil bergauf. Hadid realisierte bahnbrechende Projekte in vielen Ländern.

Architekturkritiker sprachen von einer „Eleganz geordneter Komplexität und den Eindruck nahtloser Fluidität“, was auch den natürlichen Systemen entspreche.

Daneben war die Künstlerin auch im Bereich Design tätig. Sie realisierte unter anderem Möbelentwürfe, Inneneinrichtungen, Messepavillons, Bühnenbilder und Gebrauchsgegenstände. Sie sagte, sie würde gerne mehr Objekte gestalten, auch weil man hier die Ergebnisse schneller sehe als in der Architektur, doch fehle ihr dafür die Zeit. 2016 verstarb sie viel zu früh an einem Herzinfarkt im Alter von nur 66 Jahren.

( MITI )

Malen wie Gustav Klimt

Malen wie Gustav Klimt
Kunst aus der KI, 18. November 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder im Stile von Gustav Klimt (1862-1918), dem heutigen globalen Superstar des Wiener Jugendstils.

Der spätere Gründungspräsident der Wiener Secession sollte ursprünglich wie sein Vater den Beruf des Goldgraveurs erlernen. Doch kam der junge Klimt ab 1876 in den Genuss eines Stipendiums an der Wiener Kunstgewerbeschule, das ihn in eine künstlerische Richtung lenkte.

Er wurde 1891 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus) und gehörte zu den Gründern der Wiener Secession. Für deren heute weltberühmtes Ausstellungshaus zwischen Naschmarkt und der Akademie der bildenden Künste entwarf Klimt die Eingangstüren.

Gustav Klimt erhielt 1894 vom k.k. Unterrichtsministeriums den Auftrag, gemeinsam mit Franz Matsch die Decke im Gebäude der neu errichteten Universität mit Motiven der verschiedenen Fachdisziplinen auszugestalten. Doch seine Bilder waren dem konservativen Zeitgeist zu progressiv, erst recht, nachdem sein Motivbild „Philosophie“ bei der Pariser Weltausstellung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.

1902 schuf Klimt aus Anlass der 14. Secessions-Ausstellung für den linken Seitensaal des Wiener Secessionsgebäudes den Beethovenfries. 1907–1908 entstand sein berühmtestes Gemälde, „Der Kuss“.

Klimt unterhielt enge Beziehungen zu einigen seiner Auftraggeber, die vornehmlich aus dem assimilierten jüdischen Wiener Großbürgertum stammten. Intime Beziehungen pflegte er insbesondere zu seinen Modellen aus großbürgerlichen Kreisen. Er galt für seine Zeit als bemerkenswert fortschrittlich, weil er den Frauen in der Sexualität eine aktive Rolle zugestand.

Viel zu früh verstarb Gustav Klimt Anfang 1918, nachdem er sich zunächst einen Schlaganfall und kurz darauf eine Lungenentzündung zugezogen hatte.

( MITI )