Der wunderschöne Tag in Stuttgart endet etwas unsanft mit einem Verweis durch die Polizei. Ich stehe auf einem Parkplatz, auf dem auch viele Einheimische ihre Wohnmobile abstellen.
Da haben die Herren in Blau prinzipiell auch nichts dagegen, wohl aber, dass man dort in seinem Fahrzeug übernachtet.Und da der einzige offizielle Stellplatz von Stuttgart belegt ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als mir in der Dunkelheit noch einen Stellplatz außerhalb von Stuttgart zu suchen.
Ich lande in Leonberg, rund 15 km westlich von Stuttgart auf dem Festplatz und verbringe dort eine ruhige Nacht.
Am Morgen unternehme ich mit Doxi einen Spaziergang in das historische Zentrum. Rund um den Marktplatz gibt es einige schöne, gut erhaltene Fachwerkhäuser.
Nahe der Kirche stoße ich auf das Geburtshaus des Philosophen und Anthropologen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775 – 1854), einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus.
Was ich aber nirgendwo entdecken kann, sind die schönen Leonberger Hunde, eine Kreuzung von Bernhardiner, Neufundländer und Pyrenäenberghund, die in den 1830er Jahren von Heinrich Essig, Stadtrat in Leonberg, geschaffen und später auch in den Hovawart eingekreuzt wurden. Na, ist vielleicht noch zu früh am Morgen, da schlafen die süßen Riesenviecher noch 😉