Blick vom Stintmarkt am Lüneburger Hafen au das Alte Kaufhaus und den Verladekran. Und meine Freunde von der Häkelguerilla waren offensichtlich auch schon da 🙂
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz: | Stellplatz Sülzwiesen |
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Ort: | Lüneburg |
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Adresse: | Am Bargenturm
21335 Lüneburg |
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Preis pro Nacht: | 13 € / Strom verfügbar (Daten vom 11.06.2019) |
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Zusatzinfo: | Großer Stellplatz am Rande der Innenstadt bei den Sportsätten. Gut ausgestattet. Strom im Preis inklusive. Altstadt fußläufig erreichbar. |
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Nach drei schönen Tagen in der Lüneburger Heide verlassen wir den Naturpark und fahren weiter in die namensgebende Stadt: nach Lüneburg. Ich habe gar keine Erwartungen an die ehemalige Hansestadt an der Ilmenau, die rund 50 Kilometer südöstlich von Hamburg liegt. Mecklenburg-Vorpommern und damit die ehemalige Deutsch-Deutschen-Grenze sind von dort nur 15 Kilometer entfernt.
Doch
schon nach der ersten Viertelstunde in der Altstadt von Lüneburg
bin ich total begeistert. Die Stadt hat im Zweiten Weltkrieg offenbar nur wenige Schäden davon getragen. Ein komplett erhaltener Straßenzug mit historischen Stadthäusern reiht sich an den nächsten.
Die Menge und Pracht der Häuser lässt den früheren Wohlstand erahnen, der durch eine lange Monopolstellung als Salzlieferant für den norddeutschen Raum entstand. Das Lüneburger Salz wurde benötigt, um die in der Nord- und Ostsee gefangenen Heringe einzupökeln und so konserviert als Fastenspeise im Binnenland anzubieten.
Das Viertel am Kalkberg im Westen der Altstadt sitzt auf einer riesigen Saline, die viele Jahrhunderte lang abgebaut wurde. Weil der Salzstock vom Grundwasser abgelaugt wird, senkt sich die Erdoberfläche darüber allmählich ab – noch heute um bis zu 3 mm jährlich.
So entstand ein Senkungsgebiet. Häuser und Kirchen am Rande dieses Gebietes verloren ihre Stabilität und mussten abgerissen werden. Das war der maßgebliche Grund, warum die Salzförderung im Jahre 1980 endgültig eingestellt wurde.
Nach drei Stunden in der Altstadt verlassen wir Lüneburg wieder in Richtung Uelzen, aber ich bin sicher, hier werde ich irgendwann noch einmal mit dem Wohnmobil vorbeischauen. Denn ich bin jetzt ein Fan dieser Stadt. Lüneburg ist wirklich toll. Kommt alle her und schaut es euch an 🙂
Karte unserer Stadtwanderung
Platz „Am Sande“ mit Blick auf die historische Stadtkirche St. Johannis
Giebelhäuser am Platz „Am Sande
Platz „Am Sande“ von der Kirche St. Johannis aus gesehen
Ein herausragendes Beispiel norddeutscher Backsteinarchitektur – „der Schütting“, heute Sitz der Industrie- und Handelskammer
Das Rathaus Lüneburg, vom Marktplatz aus gesehen
Fassadendetails am Rathaus
Malerei am Rathaus
Malerei am Rathaus
Innenhof des Rathaus-Karrees
Innenhof des Rathaus-Karrees
Rückwärtiges Gebäude des Rathaus-Karrees
Rückwärtiges Gebäude des Rathaus-Karrees
Blick auf den Hafen an der Ilmenau. Im Hintergrund: die Alte Mühle
Der Alte Kran am Stintmarkt
Blick auf den Stintmarkt am Hafen
Haus am Stintmarkt
Frontseite des Alten Kaufhaus am Stadthafen, heute ein Hotel
Haus neben dem Alten Kaufhaus am Stintmarkt
Turm der „Bachkirche“ St. Michaelis
Häuser an der St. Michaelis Kirche in der Straße Am Iflock
Gasse in der Lüneburger Altstadt
Gasse in der Lüneburger Altstadt
Die Alte Rathsapotheke
Invasion einer Armee der Entchen in einem Geschäft am Marktplatz
Senkungsgebiet in der Straße Auf dem Meere am Kalkberg
Senkungsgebiet in der Straße Auf dem Meere am Kalkberg
Historisches Kaufmannshaus
Giebel aus verschiedenen Jahrhunderten
Malerei auf einem Stromkasten
Haus in der Stintgasse
Stintmakt am Hafen von Lüneburg
Häuser am am Stintmarkt
Blick auf den Stintmarkt
Brunnen in der Neuen Straße
Häuser mit Innenhof in der Neuen Straße
Kanaldeckel mit dem Symbol für die Formel „Mons, Pons, Fons“ (Berg, Brücke, Quelle)
Panoramabild vom Stintmarkt