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Muttis 81. Geburtstag

Muttis 81. Geburtstag
Wachendorf, 27. Juni 2023

Da hinten ist die Kapelle

Anlässlich des Geburtstags meiner Mutter besuchen wir heute die überregional bekannte Bruder-Klaus-Feldkapelle in der Nordeifel bei Wachendorf nahe Mechernich.

Die privat finanzierte und zwischen 2005 und 2007 errichtete römisch-katholische Kapelle steht mitten in den Feldern der Stifterfamilie Trudel und Hermann-Josef Scheidtweiler.

Sie ist dem „Bruder Klaus“ genannten Schweizer Friedensheiligen Nikolaus von Flüe gewidmet, dem Schutzpatron der katholischen Landvolkbewegung und der katholischen Landjugendbewegung.

Die Kapelle weist im Äußeren und im Inneren eine bemerkenswerte Architektur auf, die in Zusammenarbeit mit Schweizer Architekten Peter Zumthor entstand.

Bei der Annäherung durch die Felder präsentiert sich die Kapelle von außen als minimalistischer, blockhafter und fensterloser Turmbau mit einem fünfeckigem Grundriss.

Der Innenraum, den man durch eine schwere, dreieckige Edelstahltüre betritt, wirkt wie eine Höhle aus in den Himmel gerichteten Fichtenstämme, die als Negativform in Beton gegossen wurden.

Der Raum ist nach oben offen, sodass durch eine Rundung in der Decke der Himmel erscheint und Licht und Regen in den ansonsten dunklen Raum fallen.

Es gibt keine elektrischen Anlagen und auch keinen Altar, sondern lediglich eine kleine Bank, einen Opferstock und eine bronzene Stele mit einer Halbfigur des Bruder Klaus. Das Ganze wirkt überaus meditativ und erhaben.

Meine Mutter ist ganz happy, die Kapelle an diesem besonderen Tag endlich einmal zu besuchen und das macht natürlich auch mich ein wenig glücklich. Gemeinsam zünden wir ein Kerzlein für unsere Verstorbenen an.

( MITI )

Bruder-Klaus-Feldkapelle

Bruder-Klaus-Feldkapelle
Wachendorf, 21. April 2021

Dem Schweizer Friedensheiligen Nikolaus von Flüe gewidmet: Die Bruder-Klaus-Feldkapelle oberhalb von Wachenberg

Auf meiner Burgen- und Schlösserwanderung im Gebiet der Stadt Mechernich besuche ich auch die überregional bekannte Bruder-Klaus-Feldkapelle bei Wachendorf.

Die privat finanzierte und zwischen 2005 und 2007 errichtete römisch-katholische Kapelle steht mitten in den Feldern der Stifterfamilie Trudel und Hermann-Josef Scheidtweiler.

Sie ist dem „Bruder Klaus“ genannten Schweizer Friedensheiligen Nikolaus von Flüe gewidmet, dem Schutzpatron der katholischen Landvolkbewegung und der katholischen Landjugendbewegung.

Die Kapelle weist im Äußeren und im Inneren eine bemerkenswerte Architektur auf, die in Zusammenarbeit mit Schweizer Architekten Peter Zumthor entstand.

Bei der Annäherung durch die Felder präsentiert sich die Kapelle von außen als minimalistischer, blockhafter und fensterloser Turmbau mit einem fünfeckigem Grundriss.

Der Innenraum, den man durch eine schwere, dreieckige Edelstahltüre betritt, wirkt wie eine Höhle aus in den Himmel gerichteten Fichtenstämme, die als Negativform in Beton gegossen wurden.

Der Raum ist nach oben offen, sodass durch eine Rundung in der Decke der Himmel erscheint und Licht und Regen in den ansonsten dunklen Raum fallen.

Es gibt keine elektrischen Anlagen und auch keinen Altar, sondern lediglich eine kleine Bank, einen Opfertock und eine bronzene Stele mit einer Halbfigur des Bruder Klaus. Das Ganze wirkt überaus meditativ und erhaben.

Schon einige Male habe ich von dieser Kapelle gehört und gar nicht damit gerechnet, sie auf dieser Wanderung anzutreffen. Ganz toll ist das.

( MITI )

Nordeifel: Schlösser und Burgen

Nordeifel: Schlösser und Burgen
Mechernich, 21. April 2021

An der Burg Satzvey

Das hat sich gelohnt heute: Auf einer 20 km langen Wanderung im Gebiet von Mechernich in der Nordeifel habe ich drei Burgen, ein Schloss und eine berühmte Kapelle besucht.

Die viereinhalb stündige Wanderung startet an der Kirche St. Johann Baptist in Antweiler. Durch die Felder mit weitem Blick auf die Erhebungen der Nordeifel geht es von dort ins Nachbardorf Wachendorf.

Ich passiere das schöne Schloss Wachendorf, das um etwa 1780 errichtet wurde und heute unter anderem als Trauort des Standesamts Mechernich sowie als Zen-Tempel genutzt wird.

Hinter Wachendorf laufe ich bergauf bis zur bekannten Bruder-Klaus-Feldkapelle, einem architektonisch bemerkenswerten Bau mitten in den Feldern.

Ich passiere den Weiler Rissdorf und wende mich in Richtung Satzvey. Kurz vor der Unterquerung der Autobahn A1 treffe ich auf eine Ausgrabungsstätte der antiken römischen Wasserleitung aus der Eifel nach Köln.

Ich wandere durch den großen Wald vor Satzvey und folge dann dem lieblichen Veybach bis zur bekannten Burg Satzvey. Unter Fachleuten gilt sie als besterhaltene Wasserburg des Rheinlandes, als Kleinod des rheinischen Burgenbaus und Denkmal adliger Kultur und Lebensform.

Nordeifel: Schlösser und Burgen

Wunderschöne Frühlingsblüte, gesehen in Satzvey

Immer am Veybach entlang geht es dann auf schmalen Uferpfaden bis Wasserburg Veynau. Die Burg wurde etwa um 1340 begründet und war einst die stärkste Festung der Region.

Von der weitläufigen Burganlage sind die äußere und innere Vorburg mit zwei runden Schalentürmen und die Kernburg mit Palas und zwei Ecktürmen erhalten.

Dahinter unterquere ich erneut die Autobahn A1 und erreiche den zu Euskirchen gehörenden Billiger Wald. Nach der Durchquerung des Walds erreiche ich an dessen Südrand den Golfclub Burg Zievel.

Ich unternehme einen kurzen Abstecher zur namensgebenden Burg Zievel. Weiter geht es am Rand es Billiger Waldes entlang und bald durch die waldnahen Feldflächen zurück zu meinem Startplatz in Antweiler.

Eine lange, aber mit vielen sehenswerten Motiven und schönen Wechseln von Wald- und Fellflächen gespickte Wanderung. Einiges davon habe ich schon oft von der Autobahn aus gesehen. Aber nun war ich einmal mittendrin. Sehr schön!

( MITI )

Mechernicher Panoramaweg

Mechernicher Panoramaweg
Mechernich, 18. November 2017

Aussichtspunkt „Eifel-Blick“ auf dem Galgennück

Heute waren wir auf einer schönen Wanderung bei Mechernich im Kreis Euskirchen unterwegs. Die 12 Kilometer lange Tour startet am Bergbaumuseum der Bleigrube Günnersdorf und führt an vielen historischen Stätten der Bleigewinnung in der Region vorbei.

Die 1957 geschlossene Grube Günnersdorf liegt an einem ca. 60 km langen Streifen von Bleierzvorkommen in der Eifel, den größten in Europa, mit geschätzten 5 Prozent des gesamten weltweiten Vorkommens. In diesem Gebiet wurde einstmals sechs Bleibergwerke betrieben, von denen heute jedoch keines mehr in Betrieb ist.

Wir laufen in südlicher Richtung aus Mechernich hinaus, passieren mehrere Kasernen der Bundeswehr und stoßen im Wald bald auf die Reste des „langen Emil“.

Nach seiner Errichtung im Jahre 1885 war der 135 Meter hohe Kamin lange Zeit der höchste Kamin in Europa und bis zu seiner Sprengung im Jahr 1961 das Wahrzeichen von Mechernich.

Unterhalb des Kamins wurde gemahlenes Bleierz in mehreren Rauchkammern erhitzt, um den darin enthaltenen Bleistaub zu gewinnen. Über den Kamin wurden die giftigen Abgase in die Atmosphäre entlassen und aufgrund der enormen Höhe großflächig verteilt.

Weiter geht es zum Baltesbendener Weiher, der einst riesige Wassermengen für die Erzwäsche zu liefern hatte. Wir folgen dem Uferverlauf und dem ehemaligen Spülfeld bis zum „Großen Eindicker“, der Teil der Erzaufbereitung war.

Das zu Staub vermahlene Erz wurde darin mit Wasser vermengt. Gleichzeitig wurden spezielle Öle und Druckluft hinzugefügt, wodurch die bleihaltigen Anteile an die Oberfläche traten und abgeschöpft werden konnten.

Nun laufen wir zum Buchholzer Weiher und weiter stetig bergauf in Richtung des Bleibergs, wo wir zum Aussichtspunkt auf dem Pflugberg abbiegen. Dort erwartet uns ein herrlicher Panoramablick in die Eifellandschaft und die umliegenden Ortschaften.

Anschließend geht es leicht bergab bis zum Eifel-Blick auf dem Galgennück, wo sich der Blick nach Norden und Osten weitet. Am Waldrand laufen wir an einem Militärgelände vorbei und erreichen nach drei Stunden wieder unseren Startpunkt am Bergbaumuseum.

Eine sehr interessante Wanderung, die erahnen lässt, welche enorme wirtschaftliche Bedeutung der Bleibergbau hier hatte und welch große Anstrengungen dafür betrieben wurden.

( MITI )