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In Haltern am See

In Haltern am See
Haltern am See, 20.04.2015

Unterwegs mit meinem Faltboot auf dem Halterner Stausse

Schon lange habe ich mir gewünscht, einmal auf dem Haltener Stausee zu paddeln, jetzt ist es dazu gekommen.

Die Stadt Haltern steht noch ein wenig unter Schock, aufgrund der vielen getöteten Schüler beim Flugzeugabsturz in den französischen Alpen. Die Trauerflore an den Ortseingangsschildern zeugen davon.

Doch an diesem herrlichen Frühlingssonntag ließen es sich die Menschen nicht nehmen, die Sonne zu genießen und auf dem Marktplatz vor der Kirche ein leckeres Eis zu essen.

Von unserem Wohnmobilstellplatz am Südrand des Sees habe ich mit Doxi eine sehr schöne 20 Km-Wanderung unternommen.

Erst ging es durch die angrenzende Westruper-Heide, dann in südlicher Richtung über die Lippe und den Wesel-Datteln-Kanal hinein in die Haard, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet im nördlichen Ruhrgebiet. Viele Menschen waren dort an diesem Tag unterwegs, doch die Haard ist so groß, dass das nicht weiter stört.

( MITI )

Am Wesel-Datteln-Kanal

Am Wesel-Datteln-Kanal
Dorsten, 19.04.2015

Doxi am Rande des Wesel-Datteln-Kanals

Heute bin ich mit Doxi zu einer Womo-Tour zwischen Lippe und Ruhr aufgebrochen. Unsere erste Station war Dorsten, wo sich der Wohnmobilstellplatz auf einer Halbinsel zwischen der Lippe und dem Wesel-Datteln-Kanal befindet.

Dort kann man wunderbar entlang des Kanals wandern, radfahren und joggen und auch sonst eine Menge entdecken, weshalb wir gleich zwei Tage geblieben sind.

Nachhaltig beeindruckt hat mich die Selbstkurbelfähre „Baldur“, mit der man westlich von Dorsten über die Lippe setzen kann – sofern man genügend Kraft aufbringt und die Arme nicht schon vor Erreichen des Ufers schlappmachen.

Doxi wollte erst nicht mit auf das kleine Gefährt, ließ sich dann aber doch „überreden“.

Von ganz anderer Dimension ist die Schleusenanlage östlich von Dorsten, in der große Lastkähne auf dem Weg Richtung Datteln um 9 Meter angehoben und in der Gegenrichtung wieder abgesenkt werden – wirklich beeindruckend!

Ich hatte erwartet, dass die großen Kähne auf dem Kanal ordentlich Wellen verursachen. Beim Paddeln mit meinem Faltboot waren es aber eher die privaten Sportboote, die mich durchgeschüttelt haben.

Links und rechts vom Kanal tobt jetzt im Frühling das Leben. Dort ist mir beim Paddeln der größte Hase begegnet, den ich je gesehen habe. Erst dachte ich, „was kommt denn da für ein Reh aus dem Busch?“

Erst beim zweiten Blick wurde mir klar, dass ich ein Langohr vor mir hatte. Leider war es schon wieder verschwunden, bevor ich ein Foto schießen konnte 🙂

( MITI )

Am Nordostseekanal in Sehestedt

Am Nordostseekanal in Sehestedt
Sehestedt, 12.09.2014

Immer wenn so ein komisches Brumm-Ding kommt, muss ich Sitz machen.

Wir sind weiter in Schleswig-Holstein unterwegs. Mittlerweile sind wir in Sehestedt zwischen Kiel und Eckernförde angelangt, wo man mit dem Wohnmobil direkt am Nordostsee-Kanal stehen kann.

Die dicken Pötte ziehen hier Tag und Nacht quasi im Minutentakt direkt vor unserem Womo-Fenster vorbei.

Zwei schöne Tage haben wir in Sehestedt verbracht, mit Joggen, Wandern, Frisbeespielen am Platz und natürlich mit Paddeln.

Am ersten Abend bin ich kurz vor Sonnenuntergang in Richtung Rendsburg gepaddelt, geradewegs auf die hohe Autobahnbrücke der A7 zu.

Nach einer Weile kam tatsächlich ein ganz großes Containerschiff, schob sich – einem zügig vorwärtsstrebenden Hochhaus gleich – unter der Brücke hindurch und gleichzeitig langsam vor die riesengroße, untergehende Sonne.

Da habe ich natürlich Platz gemacht, und dann, als die acht Etagen Container auf 120 Meter Länge an mir vorübergezogen waren, rein in die Bugwelle. Das war ein Spaß, zumal in der Gegenrichtung noch eine Überraschung auf mich wartete: Der hell erleuchtete Vollmond knapp über dem Kanal. Total romantisch!

( MITI )

Doxi will mitpaddeln

 Viersen, 27. Juli 2014

Erste Testfahrt mit meinem neuen Faltboot auf der wunderbar harmlosen, aber zurzeit prall gefüllten Niers.

Es geht von Viersen-Süchteln nach Wachtendonk. Jutta und Doxi fahren mir von Station zu Station mit dem Auto voraus und erwarten mich an der nächsten Slipstelle.

Anfangs kriegt sich Doxi gar nicht ein, nachdem sie mich im Kajak auf dem Wasser entdeckt hat. Rennt mir am Ufer hinterher, hört nicht auf Juttas Rufe und will augenscheinlich am liebsten ins Wasser springen, um mitzupaddeln.

Ich drehe vorsichtshalber um und geleite Doxi am Ufer zurück zu Jutta. Verrückter junger Hund!

( MITI )