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Auf der Ketscher Rheininsel

Auf der Ketscher Rheininsel
Schwetzingen, 5.06.2017

Auf der Rheininsel bei Ketsch

Unsere letzte Station an diesem „bewegten“ Tag ist Ketsch, das drei Kilometer westlich von Schwetzingen am Rhein liegt. Der Rhein bildet hier die Grenze zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Auf der anderen Rheinseite liegt wenige Kilometer entfernt Speyer.

Wir stehen mit dem Womo am Freibad von Ketsch unmittelbar am Zugang zur Ketscher Altrheininsel. In der tief stehenden Abendsonne unternehme ich mit Doxi einen großen Spaziergang durch dieses außergewöhnliche Naturschutzgebiet, das als Folge der Rheinbegradigung durch Tulla ab 1817 entstanden ist.

Dabei wurden etliche Rheinschlingen zwischen Basel und Karlsruhe durchstochen, um den Fluss zu „zähmen“ und für die Schifffahrt nutzbar zu machen. Zurück blieben die teilweise weiterhin mit Wasser gefüllten Altarme des Rheins, die gemeinsam mit der neuen Fahrrinne nun Rheininseln umschlossen.

Das Gebiet der Ketscher Altrheininsel ist Teil des Rheinauenwaldes. Auf ihm befindet sich der größte Bestand der Pflanzenart „Vitis vinifera subsp. Sylvestris“ in Deutschland. Auch einige weitere seltene Pflanzenarten kommen hier vor.

Bei Hochwasser wird das Gebiet regelmäßig überflutet. Eine Hochwassertafel zeigt die Höchststände der letzten einhundertfünfzig Jahre an. Der Auwald ist entsprechend strukturiert, wie eine Infotafel erläutert. Verschiedene Baumarten bewachsen die einzelnen Zonen in Abhängigkeit von der Häufigkeit ihrer Überschwemmung.

Als wir die Insel durchquert haben und den Rhein erreichen, bekomme ich ganz heimische Gefühle. Über mehrere Kilometer laufen wir am großen Strom entlang. In der Ferne ist die mächtige Rheinbrücke zu sehen, auf der die Autobahn A61 den Rhein quert. Schon oft habe ich mir bei der Fahrt über die Brücke gewünscht, einmal hier am Rhein spazieren zu gehen. Jetzt ist dieser Wunsch Wirklichkeit geworden. Sehr schön!

( MITI )

Am Deutschen Eck in Koblenz

Am Deutschen Eck in Koblenz
Koblenz, 11. März 2017

Blick von der letzten Moselbrücke hinüber zur Festung Ehrenbreitstein und zum Deutschen Eck am Zusammenfluss von Mosel und Rhein

Von unserem Stellplatz in Urmitz radele ich am Nachmittag knapp 15 Kilometer bis in die Innenstadt von Koblenz und zum Deutschen Eck. Seit bestimmt 25 Jahren war ich nicht mehr dort. Schön ist das, mal wieder in der Altstadt von Koblenz mit ihren vielen historischen Gebäuden zu sein. Und die Sonne lacht vom Himmel. Ideal für eine Radtour.

( MITI )

In Urmitz am Rhein

In Urmitz am Rhein
Urmitz, 10.03.2017

Am Abend: Blick aus dem Womo auf den Rhein

Zum Abschluss meiner kleinen Tour genieße ich noch einmal den Blick auf den Westerwald von der gegenüberliegenden, westlichen Rheinseite aus. Ich stehe mit dem Wohnmobil auf dem 2016 als „Stellplatz des Jahres“ prämierten Wohnmobilstellplatz Urmitz rund 10 Kilometer nördlich von Koblenz.

Ich habe Glück und bekomme am Nachmittag einen Platz unmittelbar am Deich mit direktem Blick auf den Strom. Alle paar Minuten ziehen mächtige Lastkähne vor meinem Fenster vorbei, stromaufwärts und stromabwärts. Ein wunderbarer Ausblick.

( MITI )

Emmerich im Vollnebel

Die Rheinbrücke ist kaum zu sehen, obwohl nur wenige hundert Meter entfernt
Emmerich, 26.11.2016

Die Rheinbrücke ist kaum zu sehen, obwohl nur wenige hundert Meter entfernt

Heute war ich am oberen Niederrhein unterwegs, um mir einige Womo-Stellplätze zwischen Goch und Emmerich anzuschauen.

Während in Düsseldorf bei plus 8 Grad noch freundliches Wetter herrschte, wurde es Richtung Norden immer kälter und diesiger.

Als ich schließlich an der Rheinpromenade in Emmerich aus dem Auto steige, um mit Doxi eine Runde durch die Innenstadt zu drehen, herrscht dort Vollnebel bei minus 0,5 Grad. Puh ist das kalt. Und entsprechend wenig los.

( MITI )

An Rhein und Ahr bei Remagen

Am anderen Ufer: Die alten Pfeiler der Brücke von Remagen.
Remagen, 26. März 2016

Am anderen Ufer: Die alten Pfeiler der Brücke von Remagen.

Heute haben wir das herrliche Wetter am Ostersamstag für eine 17 km-Wanderung rund um Remagen genutzt.

Vom P+R-Parkplatz am Bahnhof von Remagen sind wir zunächst entlang des Kreuzwegs zur Apollinariskirche aufgestiegen. Am Wegesrand die kleine Kapelle St. Maria. Dort haben wir erst mal zwei Kerzlein für unsere Lieben angezündet.

Vorbei am Tierheim ging es anschließend auf die Höhe vorbei an den Bauernhöfen Lützelbach-, Frohn- und Kapellenhof und durch den Wald.

Dann sind wir in Richtung Ahr hinabgestiegen nach Bad Bodendorf mit seinen wunderschön restaurierten Fachwerkhäusern in der Ortsmitte.

Wir durchquerten das Dorf und stießen auf den Ahr-Radweg, den wir bis Sinzig und bis zum Rhein gefolgt sind.

Am Rhein entlang ging es dann über die Ahrmündung zunächst nach Kripp und von dort weiter am Rheinufer entlang zurück nach Remagen, wo wir schon von weitem die alten Pfeiler der Brücke von Remagen erkennen konnten. Eine sehr schöne Tour bei perfektem Wanderwetter.

( MITI )

Traumpfad Rheingoldbogen

Die Marksburg auf der gegenüberliegenden Rheinseite oberhalb von Braubach
Brey, 28. Februar 2016

Die Marksburg auf der gegenüberliegenden Rheinseite oberhalb von Braubach

Ein neuer Tag, ein neuer Traumpfad. Heute war ich mit Doxi südlich von Koblenz am Rhein auf dem 13 km langen Traumpfad Rheingoldbogen unterwegs. Die Tour startet in Brey mit herrlichem Blick auf die Marksburg auf der gegenüber liegenden Rheinseite.

Vom Friedhof wandern wir an der Muttergotteskapelle vorbei hinauf auf die Hochfläche, die uns zu den Weinbergen an der großen Rheinschleife bei Boppard führt.

Wir wandern oberhalb der berühmten Lagen des Bopparder Hamm und genießen dabei den Ausblick auf den gerade gut gefüllten Rhein.

Anschließend geht es hinauf nach Peternach und zum ehemaligen Jesuiten-Kloster Jakobsberg, heute genutzt als Hotel mit Golf- und Tontaubenschießplatz.

Dahinter, im Wald, verweisen Infotafeln auf ein stattliches Hügelgrabfeld, das sich in Form unscheinbarer Erhebungen zeigt.

Durch den Wald geht es hinab Richtung Brey, wo am Sportplatz Bodenschächte den Blick auf Reste alter römische Wasserleitungen freigeben. Kurz darauf erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, der mittlerweile mit Autos gut gefüllt ist. Gut, dass wir so früh losgegangen sind.

( MITI )