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In Weil am Rhein

Blick vom Tüttilnger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel
Weil, 30.10.2015

Blick vom Tüttlinger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel

Wir sind weiter in der südbadischen Rheinebene unterwegs und machen heute in Weil am Rhein am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz Station.

Von unserem Standort am Badeparadies Laguna unternehme ich mit Doxi eine 20 Km-Wanderung rund um die Stadt und das angrenzende Lörrach.

Zunächst geht es hinauf auf den Tüllinger Berg, den Hausberg von Weil am Rhein. Von seinen mit Wein bedeckten Hängen hat man einen weiten Blick in das Dreiländereck, das Rheinknie, sowie die umliegenden Städte Basel, Lörrach und Weil am Rhein.

Unübersehbar ragt der Basler Roche-Tower aus der Ebene hervor. Und in der Gegenrichtung erkennt man in der Ferne die Burg Rötteln, das Ziel unserer heutigen Wanderung.

Die im frühen 12. Jahrhundert errichtete Burg erhebt sich oberhalb von Lörrach auf einem gut 400 Meter hoch gelegenen, bewaldeten Bergsporn. Schon seit der Belagerung durch französische Truppen im Jahr 1678 ist die Anlage eine Ruine – aber eine durchaus sehenswerte.

Nachdem wir uns auf der Burg gestärkt haben, geht es am unteren Rand des Tuttlinger Berges oberhalb von Lörrach wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

In Weil am Rhein

Die Häkel-Guerilla war auch schon da

Von der langen Wanderung erschöpft und auch ein wenig durchgefroren, geht es für mich anschließend erst einmal in die Sauna und für Doxi zurück ins kuschelig aufgewärmte Wohnmobil.

Bevor wir am nächsten Morgen weiter fahren, werfen wir noch einen Blick auf die 2006/2007 erbaute Dreiländerbrücke.

Sie überspannt den Rhein und verbindet Weil mit dem französischen Ort Huningue. Dank ihrer Länge von 230 Metern trägt sie den Titel „längste freitragende Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt“.

Außerdem schauen wir noch kurz beim berühmten Vitra Design Museum vorbei. Für einen Besuch reicht die Zeit heuer leider nicht. Müssen wir wohl noch einmal wiederkommen in diese schöne Region …

( MITI )

In Eltville am Rhein

Eltville am Rhein
Eltville, 8.10.2015

Eltville am Rhein

Nach unserer Tour durch das Saarland und die Pfalz bewegen wir uns langsam wieder Richtung Heimat. Heute haben wir zunächst nördlich von Wiesbaden, in Eltville auf der östlichen Rheinseite, Station gemacht.

Das hübsche Eltville ist nicht nur die größte Stadt im Hessischen Rheingau, sondern auch die Stadt mit den meisten Städtetiteln in Deutschland: Weinstadt, Sektstadt, Rosenstadt und Gutenbergstadt, das ist wirklich unübertroffen.

Tatsächlich gibt es hier nicht nur jede Menge Rosen, sondern auch viele historische Sekt- und Weinbaubetriebe, darunter auch den bekannten Hersteller der Marke „MM“-Sekt. War wünschen Prosit.

( MITI )

Wir lieben Streetart!

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Neuss, 15. November 2014

Andächtig bewundert Doxi die Street-Art an der Eisenbahnbrücke über den Rhein. Oder geht es vielleicht nur um den Stock in Juttas Hand?

Unter den Rheinbrücken zwischen Neuss und Düsseldorf wird traditionell viel gesprayt – in unterschiedlicher künstlerischer Qualität. Vor kurzem erst müssen diese Werke entstanden sein, die wir beim Hundespaziergang unter der Hammer-Eisenbahnbrücke entdeckt haben. Reift da am Niederrhein vielleicht ein neuer Banksy heran?

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( MITI )

Auf der Schenkenschanz

Schenkenschanz im Überflutungsgebiet des Rheins
Kleve, 18. Oktober 2014

Die Schenkenschanz im Überflutungsgebiet des Rheins kurz vor der niederländischen Grenze

Immer auf der Suche nach schönen, naturnahen Womo-Stellplätzen sind wir heute an einem interessanten und geschichtsträchtigen Ort gelandet: Auf der Schenkenschanz, 5 km östlich von Kleve gelegen.

Das kleine Dorf bildet eine Anhöhe mitten im Überschwemmungsgebiet zwischen dem Rhein und dem alten Rheinarm „Griethausener Altrhein“.

Bei starkem Rheinhochwasser ist der Ort im Nordwesten von NRW, unmittelbar vor der holländischen Grenze, regelmäßig von der Außenwelt abgeschnitten.

Wie eine Infotafel am Stellplatz erklärt, wurde das Gebiet von Überschwemmungen, Uferabbrüchen, Inselbildungen und Verlagerungen des Rheinstroms geprägt.

Bis zu Wasserbaumaßnahmen Anfang des 18. Jahrhunderts lag der Ort am strategisch wichtigen Trennpunkt des Rheins in Waal und Niederrijn.

Bereits im Mittelalter entstanden an dieser Stelle deshalb bedeutende Festungsanlagen, die Ende des 16. Jahrhunderts zu den stärksten Europas zählten. Die Festung wurde als Tor zu den Niederlanden angesehen und galt lange als uneinnehmbar.

Im Laufe von drei Jahrhunderten wurde der Ort immer wieder belagert, bombardiert und geplündert, wobei die Herrschaft zwischen den Niederlanden, Spanien, Frankreich und den Herzögen von Kleve wechselte.

Für Doxi und mich war es bei einem langen Spaziergang rund um die Schenkenschanz gar nicht einfach, an den Rhein heranzukommen. Überall Kuhweiden mit Stacheldraht.

Am Ufer angelangt, dann eine Überraschung: Der Rhein ist hier bereits deutlich breiter als in der Region Düsseldorf/Köln. Und er wirkt industrieller. Aber irgendwie auch weitläufiger und leerer. Sehr interessant. Hier kommen wir bestimmt noch einmal hin.

( MITI )

Zum ersten Mal am Rhein

Zum ersten Mal am Rhein
Neuss, 19. August 2013

Am Rhein bei der Ölgangsinsel an der Hafenausfahrt Neuss

Keine fünf Tage vor ihrem Tod war ich noch mit Bloxi im Fahrradanhänger am Rhein. Das war Ende April. Jetzt, Mitte August, bin ich zum ersten Mal mit ihrer Enkelin Doxi hier.

Während die Wellen das warme Licht der Spätsommersonne brechen, liegt schon etwas Wehmut in der Luft.

Ich war in den letzten Jahren so oft mit Bloxi hier. Und wir haben es Beide genossen. Aber es ist natürlich schön zu sehen, wie sich die Freude am Wasser und am Rheinstrand auch der kleinen Doxi erschließt.

Es war kein Problem, sie mithilfe eines Stöckchens ins Wasser zu locken, nachdem ich barfuß vorausgegangen war. Als sie dann aber den Stock im Maul hatte und ihr Körper bis zum Bauch mit Wasser benetzt war, wurde ihr die Sache doch ein wenig unangenehm.

Mit großen Sätzen ist sie aus dem Wasser gesprungen und wie wild über den Strand gerast. Vor und zurück, hin und her, und dann den nassen Leib schön in den Sand schmeißen und abrollen. Das ganze Schauspiel hat sich bei jedem Stöckchen wiederholt.

Für Schwimmübungen bzw. -animationen ist es noch zu früh, aber hier merkt man schon: Doxi liebt das Wasser. Da kommt sie möglicherweise auf ihre Oma Bloxi. Sehr schön.

[Update vom 14.09.: Bei unserem zweiten Besuch einige Wochen später war Doxi bereits deutlich größer und gerade die wilden Brombeeren reif, die sie sich gerne von mir reichen ließ.]

( MITI )

Ein Rheinspaziergang

Ein Rheinspaziergang
Neuss, 20. Januar 2008

Ein Frisbee für zwei Hunde, das kann ja heiter werden

Den schönen Tag heute haben wir zu einem ausgiebigen Spaziergang am Rhein genutzt. Bloxi und Bellis hatten einen Riesenspaß – tobten und tollten herum, was das Zeug hielt. Nach zwei  Stunden waren Beide geschafft.

Ein Rheinspaziergang

Wer bekommt den Frisbee? Keine der beiden Damen will zurückstecken.

( MITI )