Doxi am Simmernsee, dem Startpunkt der Bachwanderung
Nicht so sehr die Geschichte des Schinderhannes, sondern der gute Ruf einer Wanderung hat uns nach Simmern gelockt: Am Simmernsee nördlich der Altstadt startet die 10 km lange „Bachwanderung“, die von Wanderfreunden sehr gute Kritiken erhalten hat.
Die Wanderung folgt in großen Teilen des Simmerbachs durch die Landschaft zwischen Simmern, Pleizenhausen und Altweidelbach. Es ist ein schöner Wechsel zwischen Wald und offenen Feldlandschaften, plätschernden Bächen und aussichtsreichen Höhen.
Auch mir hat die Streckenführung sehr gut gefallen und das goldene Oktoberwetter heute hat ebenfalls seinen Teil dazu beigetragen.
Wanderkarte unserer Tour
Strenge Symmetrie: Strommast kurz vor dem Simmernsee
Liebesschlösser am Simmernsee
Hier haben Biber den Simmernbach aufgestaut
Landschaft nördlich des Simmernsees
Bei Sonnenschein wirkt der Wald hier fast noch frühlingshaft
Hübsches Bauernhaus in Pleizenhausen
Kleine Kapelle in Pleizenhausen
Der Simmernbach bei Pleizenhausen
Kritik an der aktuellen Milchpolitik in Pleizenhausen
Aus dem Wald fließt dem Simmernbach weiteres Waser zu
Wir nähern uns der Hammesmühle am Simmernbach
Restauriertes Hauptgebäude der Hammesmühle
Am Waldrand ist der Übergang zum Wanderweg mit Spinnennetzen übersät
Blick in die Landschaft unterhalb von Altweidelbach
Kirche in Altweidelbach
Riesige Linde vor der Kirche in Altweidelbach
Landschaft am Altweidelbach
Panoramablick in die Landschaft kurz vor Altweidelbach
Markantes Gebäude in der Marktstraße von Simmern, der Haupteinkaufsstraße
Von unserem Übernachtungsplatz im Soonwald bei Argenthal sind wir früh am Morgen weiter gefahren in die 10 km entfernte Kreisstadt Simmern. Die Stadt liegt in einer Mulde innerhalb der Hunsrücker Hochfläche, die vom Simmerbach durchflossen wird.
Simmern war bereits zur Römerzeit besiedelt. Im Mittelalter überstand die Stadt den Dreißigjährigen Krieg relativ unbeschadet, wurde aber im Pfälzischen Erbfolgekrieg schwer verwüstet. Am 17. September 1689 brandschatzten französische Truppen die Stadt und das Schloss.
Zwanzig Jahre später entstand das Neue Schloss Simmern, das heute den Marktplatz im Herzen der Stadt dominiert.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Simmern ist aber der Schinderhannesturm, der als eines von wenigen Gebäuden den großen Stadtbrand von 1689 überstand.
In dem ehemaligen Pulvermagazin und Gefängnisraum an der äußeren Stadtmauer war unter anderem der Räuberhauptmann Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, gefangen.
Heute ist eine Ausstellung im Turm der Realität und dem Mythos des Schinderhannes gewidmet. Auf dem Platz davor erinnert eine Skulptur an einen Schweinediebstahl des Schinderhannes‘ und eines Kumpans im Jahre 1797.
Portal des Neuen Schloss am Markt
Alte Mühle am Simmerbach unter Stephanskirche
Chor und Turm der Stephanskirche
Doxi stärkt sich am Brunnen vor der Stephanskirche
Die „Galerie“ unterhalb der Stephanskirche
Seitlicher Blick auf die Pfarrkirche St. Josef
Stadtmauer und Aufgang zum Schinderhannesturm
Rathaus Simmern
Katholische Pfarrkirrche St. Josef
Denkmal vor dem Schinderhannesturm
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