Speyer ist berühmt für seinen imposanten Dom, der viele Touristen in die Stadt lockt. Keine Flusskreuzfahrt am Oberrhein, die nicht hier Station macht.
Der Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offiziell: Domkirche St. Maria und St. Stephan) zählt zu den drei romanischen Kaiserdomen in Deutschland. Er gilt heute als die größte erhaltene romanische Kirche der Welt.Der Bau geht auf den salischen König und späteren Kaiser Konrad II. zurück und wird von Historikern auf das Jahr 1025 datiert. Ziel war es, die größte Kirche des Abendlands zu errichten.
Der erste Dom wurde unter Konrads Enkel Heinrich IV. 1061 geweiht.1061 geweiht. Kaum 20 Jahre ließ Heinrich den Dom zur Hälfte abreißen, um ihn noch größer wieder aufzubauen.
Mit einer Länge von 134 Metern und einer Breite von 33 Meter war er eines der größten Bauwerke seiner Epoche. Und das zu einer Zeit, als Speyer kaum mehr als 500 Bürger zählte.
Es hatte wohl machtpolitische Gründe, einen derart großen Bau in dem „kleinen“ Städtchen zu errichten. Seither wurden unter dem Chor des Domes zahlreiche deutsche Könige und Kaiser beigesetzt.
1805 wäre der Dom unter napoleonischer Besetzung wegen angeblicher Baufälligkeit beinahe abgerissen worden, doch die Bürgerschaft weigerte sich, die Kosten dafür zu tragen. So blieb der Dom zu Speyer bis heute erhalten.