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Am Blautopf in Blaubeuren

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Blaubeuren, 9.12.2015

Blautopf und das mittelalterliche Hammerwerk am Abfluss zur Blau. Daneben das Kloster Blaubeuren.

Auf unserem Rückweg in Richtung Rheinland besuchen wir noch Blaubeuren am Ostrand der Schwäbischen Alb. Wir stehen auf dem Stellplatz am Dodelweg, unweit des berühmten Klosters Blaubeuren und des spektakulären Blautopfes.

Aus einem unterirdischen Höhlensystem tritt dort ganzjährig Wasser aus, dessen weitgehend wetter- und vegetationsunabhängige Blaufärbung dem Ort seinen Namen verliehen hat.

Das Wasser wird über den Fluss Blau abgeführt, der nach rund 22 Kilometer im Ulmer Stadtgebiet in die Donau mündet.

Neben dem Aachtopf (bei Aach in Baden-Württemberg) ist der Blautopf die zweitstärkste Einzelquelle in Deutschland. Das Einzugsgebiet des Blautopfs umfasst etwa 160 Quadratkilometer.

An der Austrittsstelle hat sich durch den enormen Wasserdruck im Laufe der Zeit ein trichterförmiger Quelltopf gebildet, der eine Tiefe von bis zu 21 Meter erreicht. Der Durchmesser beträgt rund 40 Meter.

Die auffallend blaue Wasserfärbung entsteht durch die Lichtstreuung des kalkgesättigten Quellwassers. Ein echtes Naturschauspiel, das an Wochenenden und in der Saison viele Tagesgäste nach Blaubeuren lockt. An diesem verschlafenen Adventsmittwochmorgen sind Doxi und ich jedoch die einzigen Besucher.

( MITI )

An den Buchenegger Wasserfällen

Die untere Stufe der Buchenegger Wasserfälle
Steibis, 7. Dezember 2015

Die untere Stufe der Buchenegger Wasserfälle

Von unserem Standort in Steibis wandern wir zu den Buchenegger Wasserfällen. Die Weißach stürzt dort laut tobend in die Tiefe und fließt anschließend weiter hinunter in das Tal in Richtung Oberstaufen.

Die Fälle gehören zum Geopark Allgäu, in dem die schönsten Geo-Ziele im Allgäu zusammengefasst sind.

Der Abstieg in die tief eingeschnittene Schlucht zu den Wasserfällen führt über enge und glitschige Pfade, der Wiederaufstieg auf der anderen Seite der Weißach ebenfalls, aber es lohnt sich. Die Fälle sind ein echtes Naturschauspiel. Auch Doxi hat ihren Spaß.

An den Buchenegger Wasserfällen
( MITI )

Oberhalb von Oberstaufen

Blick hinunter nach Oberstaufen
Oberstaufen, 7.12.2015

Blick hinunter nach Oberstaufen

Rollendes Zimmer mit Aussicht: Wir stehen oberhalb von Oberstaufen im Ortsteil Steibis mit herrlichem Blick auf die Allgäuer Alpen, das Tal und die Stadt. Das Wetter verwöhnt uns. Kaum zu glauben, dass der zweite Advent bereits hinter uns liegt. So lässt es sich aushalten.

Oberhalb von Oberstaufen
( MITI )

Aufstieg zum Gschwender Horn

Blick hinunter auf den Großen Alpsee. Doxi hat gerade ihr dollen fünf Minuten und rast über die Wiese.
Immenstadt, 6. Dezember 2015

Blick hinunter auf den Großen Alpsee. Doxi hat gerade ihr dollen fünf Minuten und rast über die Wiese.

Von unserem Standort in Immenstadt haben wir heute eine anspruchsvolle 17 Km-Rundwanderung rauf zum Gschwender Horn auf 1480 Meter Höhe ü.N.N. unternommen.

Oberhalb des Kleinen Alpsees wanderten wir zunächst auf dem Hornweg mit engen und geschwungenen Pfaden über zahlreiche Bäche und Wasserfälle hinweg durch den Wald nach Bühl.

Parallel zum Großen Alpsee ging es weiter in den „Stadtwald“ und von dort stetig hinauf bis zur Seifenmoos-Alm auf 1.355 Metern Höhe ü.N.N.

Von dort konnten wir den herrlichen Fernblick nach Norden, Westen und Osten genießen. Sogar der Bodensee in rund 40 Kilometern Entfernung war bei herrlichem Sonnenschein und klarer, trockener Luft am Horizont erkennbar.

Ab hier wurde der Weg schwieriger, weil größtenteils schneebedeckt.  Trotzdem waren am Nikolaussonntag eine Menge Wanderer unterwegs. Insbesondere rund um das Kemptener Naturfreundehaus war ganz schön was los. Dort begann unser Abstieg, der uns schließlich wieder aus dem Schnee heraus und zurück nach Immenstadt führte.

Das Wander-Navi hat unterwegs ein wenig rumgezickt. Hinterher habe ich dann festgestellt, dass wir den Weg in umgekehrter Richtung gelaufen sind. Okay, mein Fehler 🙂 Trotzdem eine tolle Wanderung.

( MITI )

Die Königsschlösser im Allgäu

Schloss Neuschwanstein
Schwangau, 3. Dezember 2015

Schloss Neuschwanstein

Von unserem Stellplatz am Bannwaldsee wandern wir heute Morgen an der Pöllath entlang zu den beiden Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Die Schlösser liegen bereits in der Sonne, während die Ebene noch in den Nebel des Forggensees und des Bannwaldsees gehüllt ist.

Wahnsinn, was an den Schlössern jetzt noch in der Nebensaison bereits früh am Morgen los ist. Ständig kommen neue Busse mit japanischen und chinesischen Touristen an. Blendet man die wenigen Einheimischen aus, man könnte meinen, man halte sich in Asien auf.

Leider sind die Pöllath-Schlucht und die berühmte Marienbrücke über die Schlucht gesperrt, trotzdem können wir einige schöne Blicke erhaschen.

( MITI )

Gernsbach an der Murg

Blick hinunter nach Gernsbach
Gernsbach, 6.11.2015

Blick hinunter nach Gernsbach

Eigentlich wollte ich ja von St. Georgen weiter fahren nach Bad Herrenalb, zum Wandern und in die bekannte Therme.

Doch als wir nach rund anderthalbstündiger Fahrt am Morgen in Bad Herrenalb ankommen, wirkt der ganze Ort wie eine einzige Baustelle. Kein Durchkommen zum avisierten Stellplatz möglich.

Also habe ich mich ein wenig treiben lassen, bin über den Berg ins nächste Tal weitergefahren, und im schönen Gernsbach an der Murg gelandet.

Kein Fehlgriff, denn der dortige Stellplatz liegt idyllisch an der Murg unterhalb von Schloss Eberstein mit seinem großen angrenzenden Waldgebiet. Bin ich mit Doxi natürlich gleich hinauf gewandert.

Der Wald hier im Nordschwarzwald hat bereits viel mehr Laubbäume als in dem von Fichten und Tannen dominierten Südschwarzwald. Entsprechend dick sind die Wanderwege jetzt mit Laub bedeckt, und bei jedem Schritt macht es Raschel, Raschel, Raschel.

Bei der Rückkehr nach Gernsbach machen wir noch einen Abstecher in die Altstadt des Ortes und sind positiv überrascht. Wirklich hübsch hier.

( MITI )