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Kainachtal und Sanspareil

Die Burg Sanspareil
Hollfeld, 8.04.2016

Die Burg Sanspareil

Ich liebe die Fränkische Schweiz! Jetzt bin ich endlich wieder da. Von Hollfeld starte ich mit Doxi bei herrlichem Wetter eine 22 km lange Wanderung, die uns zunächst durch das liebliche Kainachtal führt.

Als eines von ganz wenigen Tälern der Fränkischen Schweiz wird es nicht von Straßen durchschnitten.

Beim Dorf Kainach beginnt unser Aufstieg auf das Hochplateau. Der Weg führt entlang der für die Fränkische Schweiz typischen Magerrasenhängen, die hier mit Wachholderbüschen bewachsen sind.

Auf dem Hochplateau angekommen ist in der Ferne bereits die Burg Sanspareil zu erkennen, die wir über den Ort Wonsees erreichen.

Am Fuße der gut erhaltenen Burg erstreckt sich in einem Buchenhain ein Felsengarten, den einst die Markgräfin Wilhelmine zu Bayreuth anlegen ließ. Es war die Epoche, in der Grotten, Höhlen und Ruinenkulissen beim romantisierenden deutschen Adel hoch im Kurs standen.

Hinter dem Örtchen Kleinbül erreichen wir das schöne Erbachtal, durchqueren Wald und Wiesengründe und kommen über die Orte Schönfeld und Pilgerndorf zurück nach Hollfeld.

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Wunderbare Eremitage Bayreuth

Orangerie mit Sonnentempel in der Emeritage in Bayreuth
Bayreuth, 7.04.2016

Orangerie mit Sonnentempel in der Eremitage in Bayreuth

Heute ist wieder Saunatag! Wir sind weiter gefahren zur Lohengrin Therme, rund sieben Kilometer von der Bayreuther Innenstadt entfernt und in unmittelbarer Nähe zum Landschaftspark Eremitage.

Ich wandere mit Doxi über Wiesen und Felder und durch das Tal des Roten Mains zu dieser wunderbaren Parkanlage mit zahlreichen Wasserspielen und sehenswerten Bauwerken, die ab dem Jahr 1715 entstanden ist.

Noch sind die Bäume ohne Grün und die Skulpturen im Park und an den Brunnen unter ihren winterlichen Schutzhüllen verdeckt. Dennoch bin ich total angetan von den verschiedenen Gärten und Parks. Wie schön das hier ist!

( MITI )

Bezauberndes mittelalterliches Iphofen

Rödelseer Tor, Südseite
Iphofen, 2.04.2016

Rödelseer Tor, Südseite

Wir sind an der ersten Station unserer kleinen Tour durch den Steigerwald angekommen: Iphofen ist eine sehenswerte Stadt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Sie liegt rund 40 Kilometer südöstlich von Würzburg am Fuße des Schwanenbergs mit seinen überregional bekannten Weinhängen. 10 km nordwestlich von Iphofen verläuft der Main.

Die Stadt beeindruckt vor allem mit ihrem malerischen mittelalterlichen und barocken Altstadtkern.

Außerdem verfügt sie über eine vollständig erhaltene Stadtmauer mit den Stadttoren Rödelseer Tor, Mainbernheimer Tor und Einersheimer Tor. Vier weitere mittelalterliche Türme erheben sich innerhalb der Stadtmauern: der Mittagsturm, der Bürgerturm, der Eulenturm und Henkersturm.

Wir stehen mit dem Wohnmobil am Parkplatz unterhalb des Eulenturms und genießen bei herrlichem Wetter den Blick auf die Stadt.

Neben dem Weinbau ist die Gips- bzw. Baustofffirma Knauf Gips KG der bestimmende Wirtschaftsfaktor. Aus der Ferne scheint das riesige Knauf-Werk mit angeschlossener Hauptverwaltung vor den Toren der Gemeinde fast so groß wie die Stadt selbst.

Ich vermute, ohne die Gewerbesteuer des umsatzstarken Gipsherstellers könnte man so viele mittelalterliche Bauten gar nicht erhalten. Wirklich sehenswert, dieses Iphofen.

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Neckarwanderung rund um Binau

Auf dem Neckarrundweg bei Guttenach
Obrigheim, 17. März 2016

Auf dem Neckarrundweg bei Guttenbach

Ein neuer Tag, ein neues Ziel: Von Bad König sind wir 60 Kilometer weiter an den Neckar am Südrand des Odenwalds gefahren.

Wir stehen auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz in Obrigheim direkt am Neckar mit Blick auf das gegenüber liegende Mosbach.

Der Tag verspricht perfekten Sonnenschein, deshalb brechen wir früh morgens zu unserer Tageswanderung auf, die uns heute auf einer Strecke von 22 Kilometern rund um die Neckarschleife bei Binau führt.

Unterwegs genießen wir immer wieder schöne Aussichten auf den Neckar, die Neckarschleife bei Binau und die umliegenden Ortschaften.

Wir laufen durch Wald, über Felder und Wiesen, passieren die Neckar-Staustufe bei Guttenbach und queren die wilde Margarethenschlucht mit dem höchsten Wasserfall des Odenwalds.

Erstmals in diesem Jahr fühlt es sich wie Frühling an, auch wenn die Natur tatsächlich noch nicht ganz so weit ist. Herrlich!

Nur die Füße tun nach den langen Wanderungen der letzten Tage langsam etwas weh, also ich meine: meine Füße. Doxi könnte scheinbar einfach endlos immer weiter laufen 🙂

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Start unserer Odenwald-Tour

Das Schloss am Main
Aschaffenburg, 14.03.2016

Das Schloss Johannisburg am Main

Auf geht’s zu unserer ersten Womo-Tour im Jahr 2016. Unser Ziel: Der schöne Odenwald zwischen Darmstadt und Heidelberg.

Der Start fällt etwas holprig aus, passend zum schlechten Wetter, das uns in den letzten Wochen zu Hause festgehalten hat. Denn der Womo-Stellplatz in Heppenheim, den wir als erste Station ansteuern, existiert offensichtlich nicht mehr. Überraschung.

Also fahren wir weiter durch enge und steile Odenwaldsträßchen ins liebliche Fischbachtal und zum Wanderparkplatz Heuneburg. Doch der erweist sich für Womos als ungeeignet.

Kurzentschlossen starten wir durch und fahren nach Aschaffenburg, wo wir endlich einen passenden Stellplatz vorfinden – direkt am Main und unmittelbar gegenüber der Altstadt. Perfekt!

Wir nutzen die späten Nachmittagsstunden bei herrlichem Sonnenschein für einen Spaziergang durch die historische Altstadt auf dem Stiftsberg.

Vorbei am Rathaus mit seinen markanten Pforten geht es zur katholischen Stiftsbasilika und weiter über die evangelische Christuskirche zum Schloss Johannisburg, dem Wahrzeichen der Stadt.

Ein wirklich imposanter Bau, der jedoch wie große Teile der Stadt im zweiten Weltkrieg zerstört und in den Fünfzigerjahren mühsam wieder aufgebaut werden musste.

Ein Merkmal von Aschaffenburg sind die vielen Gärten und Parks, die sich um die Innenstadt gruppieren: Park Schönbusch mit dem gleichnamigen Schlösschen, der Nilkheimer Park, der Schlossgarten zwischen Schloss und Pompejanum und die Fasanerie im Osten der Stadt. Nur einen kleinen Teil davon haben wir heute besuchen können. Ein guter Grund, noch einmal wiederzukommen.

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An der Our

Europadenkmal im Dreiländereck von Deutschland, Belgien und Luxemburg
Ouren (LU), 27. Februar 2016

Europadenkmal im Dreiländereck von Deutschland, Belgien und Luxemburg

Heute waren wir im Deutsch-Luxemburgischen Grenzgebiet entlang der Our unterwegs. Der wild-romantische Fluss entspringt in Belgien unweit der Kyll-Quelle und bildet im nördlichen Teil Luxemburgs die Grenze zu Deutschland.

Die Region in den Ardennen links und rechts des Flusses ist sehr wald- und wasserreich und deshalb ein beliebtes Wandergebiet.

Unsere Wanderung begann am Europadenkmal nahe dem Dreiländereck Belgien–Deutschland–Luxemburg.

Von dort ging es mehrere Kilometer in südlicher Richtung an der Our entlang bis zur Kalbermühle. Dann verließen wir den Fluss und wanderten durch den Wald, an einem Steinbruch vorbei, bis zum Dorf Lieler auf einer Anhöhe.

Von dort ging es zwischen Wiesen und Kuhweiden hindurch wieder hinab in den Wald und entlang des Reibachs, der die Grenze zwischen Luxemburg und Belgien bildet, wieder zurück zu unserem Startpunkt.

Anschließend fuhren wir mit dem Auto noch ein wenig entlang der Our und genossen das schöne Panorama.

Wir passierten eines der größten Pumpwasserspeicherbecken Europas und machten einen kurzen Abstecher in den Grenzort Vianden, einem der wichtigsten Touristenorte Luxemburgs.

Über der Stadt thront die mächtige Burg Vianden, die in den letzten Jahrzehnten liebevoll restauriert wurde.

Ihre Geschichte ist eng mit dem niederländischen Herrscherhaus von Oranien-Nassau verbunden. Sie ist deshalb ein Anziehungspunkt für viele Besucher aus den Niederlanden. Und auch wir kommen gerne noch einmal wieder in diese schöne Gegend.

( MITI )