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Foto-Safari in Paderborn

Foto-Safari in Paderborn
Paderborn, 28.03.2017

Der Marktplatz vor dem Rathaus von Paderborn

So viele hübsche Wasserflächen, so viele kirchliche Liegenschaften und auch so viele junge Menschen – Paderborn hat mich wirklich überrascht.

Die Stadt liegt an der Pader, dem kürzesten Fluss Deutschlands. Schon nach vier Kilometern mündet der namensstiftende Strom in die Lippe. Dann ist Schluss mit der Pader.

Überall in der Innenstadt stößt man auf Wasserflächen – und an diesem herrlichen Frühlingstag auch auf Menschen, die die Nähe zum Wasser suchen und genießen.

Die Stadt bemüht sich nicht, ihre katholische Identität zu verleugnen. Nur im katholischen Eichstätt in Bayern bin ich bislang so vielen kirchlichen Einrichtungen begegnet.

Kirchen, Klöster, Vikariate, Theologische Fakultäten, Priesterkollegien, Gymnasien, kirchliche Gästehäuser – alles vorhanden und top in Schuss.

Dazwischen schöne Fachwerk- und Biedermeierhäuser, sowie repräsentative Bauten aus der Zeit der Weserrenaissance. Die Stadt macht echt was her. Hätte ich gar nicht vermutet.

( MITI )

Rauf zum Hermann

Rauf zum Hermann
Detmold, 28. März 2017

Am Fuße des Hermannsdenkmals

Heute habe ich mit Doxi eine schöne Wanderung aus dem Rother-Wanderführer „Teutoburger Wald“ unternommen. Auf einer Strecke von 15 Kilometern führte uns der Weg vom Donoper Teich bei Detmold hinauf zum Hermannsdenkmal hoch oben im Teutoburger Wald.

Die berühmte Kolossalstatue wurde ab 1838 nach den Entwürfen von Ernst von Bandel errichtet und am 16. August 1875 eingeweiht.

Das Denkmal soll an den Cheruskerfürsten Arminius erinnern, insbesondere an die sogenannte Varus-Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. Germanische Stämme unter der Führung von Arminius brachten damals drei römischen Legionen eine entscheidende Niederlage bei.

Mit einer Figurenhöhe von 26,57 Metern und einer Gesamthöhe von 53,46 Metern ist es die höchste Statue Deutschlands. Bis zur Erbauung der Freiheitsstatue im Jahre 1886 war die Figur auf der sogenannten „Grotenburg“ sogar die höchste Statue der westlichen Welt.

Sie besteht aus einer Eisenrohrkonstruktion, die Oberfläche ist aus Kupferplatten gefertigt. Der Schwertarm ist in Richtung Westen gestreckt. Dies wird je nach politischer Haltung als ein offensives oder defensives Mahnen in Richtung Frankreich interpretiert.

Als ich vor knapp zwei Jahren zum ersten Mal hier war, herrschte dichter Nebel und es war ganz schön viel los. Damals konnte man gerade einmal die Füße des Arminius erblicken. Heute jedoch scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel und wir sind die ersten Besucher an diesem Morgen. So können wir das Denkmal und sein Umfeld in aller Ruhe erkunden. Herrlich ist das.

Auf dem Rückweg wandern wir am Rande des großen Truppenübungsplatzes Sennelager vorbei. In der Ferne sind mehrmals Mashinengewehrfeuer und Granateinschläge zu hören. Auf dem Höhenrücken des Teutoburger Waldes kommen wir an der Wasserscheide zwischen Rhein, Weser und Ems vorbei und streifen den mehr als 260 Meter hohen Sendeturm des WDR. Eine perkte Tour.

( MITI )

Naturdenkmal Externsteine

Naturdenkmal Externsteine
Bad Horn-Meinberg, 27.03.2017

Die Externsteine bei Horn-Bad Meinberg

Ja, jetzt habe ich sie endlich einmal live gesehen, die berühmten Externsteine im Teutoburger Wald. Die markante Sandstein-Felsformation bei Horn-Bad Meinberg gilt als eine der herausragenden Natursehenswürdigkeiten in Deutschland.

Die Felsen werden vom Wiembecketeich und einer parkartigen Anlage umgeben und stehen unter Natur- und Kulturdenkmalschutz.

Bis zu einer Million Menschen besuchen jährlich die Externsteine. Die Herkunft ihres Namens ist nicht eindeutig geklärt.

Die heutige Schreibweise „Externsteine“ geht vermutlich auf den Lexikographen Jacob Christoph Iselin zurück. Davor sind Formen wie „Eggster-“, „Eggester-“ und „Egistersteine“ belegt, die sich auf das umliegende Eggegebirge beziehen, einem Teil des Teutoburger Waldes.

Die Externsteine bestehen aus Osning-Sandstein, einem Material, das vor rund 110 Mio. Jahren während der Unterkreide in küstennahem Flachwasser am Rande eines großen Meeres abgelagert wurde.

Auf der Nordostseite der Felsen nimmt man eine Fülle von Bearbeitungsspuren wahr. Auf der nach Südwesten blickenden Seite sind hingegen nur wenige Spuren zu finden.

Zahlreiche Wanderwege erschließen das Gebiet rund um die Externsteine. Mit Doxi unternehme ich eine 7 Km-Wanderung über verschiedene Höhenzüge und Bachtäler in der Umgebung. Dass die Externsteine wie vielfach behauptet ein ganz besonderer, herausragender Kraftort sind, habe ich nicht so richtig wahrnehmen können. Aber die Natur hat mir sehr gut gefallen.

( MITI )

Auf der Wewelsburg

Auf der Wewelsburg
Büren, 27.03.2017

Ansicht der Wewelsburg aus dem Tal der Alme (Foto Hobbyphoto283 | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Die einzige gut erhaltene Dreiecksburg in Deutschland, ich wollte sie unbedingt einmal aus der Nähe sehen.

Die Wewelsburg ist ein Bergschloss im Kreis Paderborn und liegt über dem Tal der Alme, Die Höhenburg wurde von 1603 bis 1609  im Stil der Weserrenaissance erbaut.

Von 1934 bis 1945 wurde die Wewelsburg von der SS als „Ordensburg“ genutzt und zu diesem Zweck teilweise umgestaltet.

Heute sind in der Wewelsburg das Historische Museum des Hochstifts Paderborn und eine Jugendherberge untergebracht. In einem ehemaligen SS-Wachgebäude auf dem Burgvorhof befindet sich ein Dokumentationszentrum zur NS-Zeit auf der Burg.

Eine absolut sehenswerte Anlage, wie ich finde. Leider hatte ich mir den Montag für den Besuch ausgesucht, und da haben die beiden Museen geschlossen. Muss ich bei Gelegenheit noch einmal wiederkommen.

( MITI )

Mit dem Fahrrad nach Soest

Mit dem Fahrrad nach Soest
Soest, 24. März 2017

Am Marktplatz von Soest

Vom Möhnesee radele ich am Nachmittag im Sonnenschein gegen einen kalten, böigen Wind hinunter nach Soest. Der Weg ist nicht gut ausgeschildert, und so folge ich auf gut Glück der Bundesstraße und arbeite mich dann vom Ortsrand ins Zentrum von Soest vor.

Schon von weitem sieht man die zahlreichen Kirchen in der Altstadt. Ich bin angenehm überrascht von den vielen gut erhaltenen historischen Bauten im Fachwerkstil und in klassizistischer Bauweise. Schön ist das hier.

Auf dem Rückweg entdecke ich dann ein Hinweisschild auf den Fahrradweg zurück zum Möhnesee. Und tatsächlich, dieser Weg ist viel angenehmer zu fahren. Weiß ich für das nächste Mal Bescheid.

( MITI )

Oh, diese süßen Galloways

Oh, diese süßen Galloways
Heimborn, 10. März 2017

Männliches Galloway-Hochlandrind

Hilfe, ich bin in eine Kuh verliebt 🙂 Okay, ganz so schlimm ist es vielleicht doch nicht, aber diese Galloway-Rinder, die uns heute im Westerwald begegnet sind, lassen einem wirklich das Herz aufgehen.

Ich musste eine ganze Weile freundlich rufen und auf mich aufmerksam machen, um die zotteligen Rindviecher anzulocken. Aber dann waren sie ganz zutraulich und ließen sich gerne streicheln.

Ich war dabei ganz vorsichtig, denn eine schnelle Kopfbewegung, und ihre spitzen Hörner werden zu einer gefährlichen Waffe, die einem mühelos den Arm aufschlitzen kann.

Auch Doxi war total neugierig auf die sympathischen Hochlandrinder, und das beruhte tatsächlich auf Gegenseitigkeit.

Für einen Moment sah es so aus, als würden sich Doxi und die Chefin der kleinen Herde tatsächlich ein Küsschen geben. Doch dann blieb es bei einem ausgiebigen Beschnuppern. Eine wirklich ganz und gar bezaubernde Begegnung.

( MITI )