Frei laufender Jungbulle im niederländischen Nationalpark „De Meinweg“
Vor ziemlich genau zwei Jahren war ich zum letzten Mal im Elfenmaar, im Herzen des wunderschönen Nationalparks „De Meinweg“ an der Deutsch-Niederländischen Grenze zwischen Dalheim (Wegberg) und Herkenbosch/Roermond.
Auch heute empfängt mich das mit kleinen Seen („Vennen“) durchsetzte Heidegebiet wieder mit wunderbarem Herbstwetter.
Doch leider sind diesmal einige der schönsten Wege gesperrt. Gemeinsam mit Doxi und meinem Kumpel Bernd folge ich den Alternativrouten, die uns das Wander-Navi weist.
Auf dem Rückweg begegnen wir am Rande des Naturschutzgebiets einer Gruppe frei laufender Hochlandrinder. Ein schwarzer Jungbulle ist schwer an Doxi interessiert – und die an ihm.
Ich lasse mir die Gelegenheit nicht nehmen, das zutrauliche Rind ein wenig am Kopf zu kraulen. So süß, diese halbstarken Riesenbabys …
Infotafel an unserem Startpunkt in Dalheim-Roedgen
Über mehrere Kilometer geht es entlang des Grenzwegs durch den Wald und die Heide
Das Ahrtal im Herbst ist ein wahrer Farbtraum. Die Weinberge leuchten in kräftigem Gelb, Rot und Grün unter einem strahlend blauen Himmel. Man kann sich kaum satt sehen, so malerisch präsentiert sich die Landschaft auf dem Rotweinwanderweg zwischen Rech, Mayschoß und Altenahr.
Mit Doxi und meiner Wanderfreundin Gabi war ich heute auf einer 14 km langen Tourin den Weinhängen und den Wäldern oberhalb der Ahr unterwegs. Der Himmel war teilweise bewölkt, aber immer wieder kam bei warmen 18 Grad Lufttemperatur die Sonne heraus. Viele Wanderer waren nur im T-Shirt unterwegs. Eine wunderbare Tour, die wir total genossen haben.
Blick zum Krausberg und ins Ahrtal beim Abstieg nach Dernau
Auf der Ahrbrücke in Rech
Bei Dernau wächst der Wein sogar in den Tallagen an der Ahr
Steile Hänge zwischen Rech und Mayschoß
Weinberge zwischen Rech und Mayschoß
Blick in die Weinberge unterhalb der Michaelskapelle bei Mayschoß
Beliebtes Lokal in den Weinbergen oberhalb von Mayschoß
Blick vom Rotweinwanderweg Richtung Mayschoß
Blick von Altenahr zurück durch das Ahrtal Richtung Mayschoß
Auf dem Weg Richtung Altenahr: Burgblick
Blick hinauf zur Burg Altenahr
Ahrbrücke in Altenahr
Wandertafel in Altenahr
Der Wohnmobilstellplatz bei Mayschoß ist komplett gefüllt
Gar nicht einfach im Moment, eine Wanderung bei uns im Rheinland ganz ohne Regen zu absolvieren. Heute ist mir das mit meiner Wanderfreundin Gabi gelungen: Um 10:30 sind wir am Fuße des Drachenfelsens gestartet, um 14:00 Uhr waren wir wieder am Auto und erst just in diesem Moment begann es, heftig zu regnen. Perfektes Timing also auf dieser 12 km langen Runde zwischen Rhöndorf, Löwenburg und Margarethenhöhe.
Haus in Rhöndorf
Brunnen mit Fischen am Marktplatz von Rhöndorf
Blick ins Siebengebirge beim Aufstieg zum Löwenhof
Überall im Wald tauchen jetzt Pilze auf
Obstwiese unterhalb des Löwenhofs
Und plötzlich kommt für einen Moment die Sonne heraus
Die Wurm als Grenzfluss: Links Deutschland, rechts die Niederlande
Heute war ich mit Doxi auf einer interessanten Wanderung im Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden nördlich von Aachen unterwegs. Zwischen Landgraaf und Übach-Palenbergbildet die Wurm die Grenze zwischen den beiden Ländern.
Wir starten im Ortsteil Windhausen von Übach-Palenberg am schönen Willy-Dohmen-Park. Die großzügige und öffentlich frei zugänglichen Parkanlage ist aus der ersten Kiesgrube des Gründers der Dohmen-Gruppe (Tiefbau und Straßenbau) hervorgegangen.
Dahinter führt die markant gestaltete Klangbrücke hinüber in die Wurmtalauen. Leider ist die im Rahmen der Euregio 2008 errichtete Brücke mittlerweile geschlossen, nachdem sich Metalldiebe daran zu schaffen gemacht haben.
Entlang der Wurm geht es vorbei an Schloss Zweibrüggen, einer ehemaligen Wasserburg, die sich heute im Besitz der Stadt Übach-Palenberg befindet. In der repräsentativen zweistöckigen Eingangshalle finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt. Außerdem ist das Standesamt in einem Seitenflügel untergebracht.
Kurz darauf erreichen wir das Naherholungsgebiet der Stadt. Die großen Wasserflächen werden aus dem Übach gespeist, der dort in die Wurm mündet. Der Park liegt an der alten Römerstraße Via Belgica und beinhaltet auch die Reste eines antiken Römerbades.
Wir laufen weiter in südlicher Richtung an der sich sanft durch die Landschaft schlängelnden Wurm entlang. Links ist deutsches Staatsgebiet, rechts niederländisches. Auf deutscher Seite liegt das Wasserschloss Rimburg, eine wehrhafte Anlage, die zwischen dem 12. und dem 14. Jahrhundert errichtet wurde. Bereits zuvor in römischer Zeit gab es dort einen befestigten Posten am Übergang der Via Belgica über die Wurm.
Angrenzend befindet sich eine kleine Brücke, die die Staatsgrenze überquert und das Schloss mit dem zugehörigen Dorf Rimburg verbindet. Dort wurde im Rahmen des Euregio-Projekts 2008 zwei markante Schildkröten-Skulpturen aus Metall aufgestellt. Sie sollen symbolisieren, wie sich die Länder langsam aufeinander zu bewegen.
Wir wechseln auf die niederländische Seite und laufen weiter durch das Wurmtal bis kurz vor Landgraaf, wo es auf die Höhen oberhalb des Flusses geht. Dann drehen wir in nördliche Richtung ab und laufen zum markanten alten Wasserturm von Rimburg.
Dahinter geht es über mehrere Kilometer durch Feldflächen oberhalb des Wurmtals zurück zu unserem Startpunkt am Willy-Dohmen-Park, den wir nach 13 Wanderkilometern und etwas mehr als drei Stunden wieder erreichen.
Wanderkarte unserer Tour
Im Willy-Dohmen-Park
Steinskulpturen im Willy-Dohmen-Park
Die mittlerweile gesperrte Klangbrücke am Willy-Dohmen-Park
Landschaft an der Wurm am Naherholungsgebgiet von Übach-Palenberg
Römerbad im Naherholungsgebiet an der Wurm (Foto kolling | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Schloss Zweibrüggen
Schloss Zweibrüggen (Foto DifferenArtPhotography | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Skultpur auf der Brücke zwischen dem Dorf Rimburg und dem Wasserschloss Rimburg (Foto LoKiLeCh | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Blick zum Wasserturm Rimburg (Foto Richard Barendse | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Von Memmingen sind wir früh am Morgen nach Kaufbeuren im Ostallgäu weiter gefahren. Nördlich des Ortes gibt es an einem Kletterpark des Deutschen Alpenvereins nahe der Wertach einen kostenlosen Womo-Stellplatz.
Von dort breche ich mit Doxi zu einer 18 km langen Wanderung auf, die uns zum Kloster Irsee und weiter zur Ruine der Burg Kemnat führen soll.
Auf dem ersten Teil der Wanderung geht es auf schmalen Waldfaden ständig bergauf und bergab über einen Bergrücken, der das Kloster von Kaufbeuren trennt.
Das Kloster Irsee ist eine ehemalige Benediktinerabtei, deren Geschichte bis in das Jahr 1190 zurückreicht. Im Bauernkrieg wurde die Anlage 1525 zerstört und bis 1535 wiederaufgebaut.
Nach erneut schweren Zeiten und Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg begann im Barock eine neue Blütezeit des Klosters. Die Hauptvögte des Klosters waren von 1390 bis zur Säkularisation im Jahr 1803 die Habsburger.
Heute beherbergt die prächtige Anlage mit angeschlossener Gastronomie und Brauerei ein Tagungs- und Bildungszentrum des Regierungsbezirks Schwaben.
Wanderkarte unserer Tour zum Kloster Irsee
Es geht über schmale, würzelige Pfade
Kleine Bäche durchziehen den Wald
Doxi im Wald
Der Tag verwöhnt uns mit herrlichem Wanderwetter
Die letzten Waldbeeren des Jahres sind erntereif
Modell des Klosters vor dem heutigen Schwäbischen Bildungszentrum
Klosterkirche und Bildungszentrum
Gastronomie neben dem Kloster
Zunftbaum vor dem Kloster
Kräftiger Bulle auf einer Weide
Entspannes Eselchen
Milchvieh beim Wiederkäuen
Blick hinunter in Richtung Kaufbeuren
Gedenkkreuz für die 2001 heilig gesprochene Crescentia von Kaufbeuren
Hof, auf dem die heilige Cresencentia geborgen wurde
Infotafel an der ersten Station des Pilgerwegs, der der heiligen Crescentia gewidmet ist
Am Abend: Blick vom Rande des Rieds zur Altstadt von Friedrichshafen
Am Abend laufe ich mit Doxi von unserem Stellplatz am Rande von Friedrichshafen in das angrenzende Naturschutzgebiet Eriskircher Ried. Das rund 600 Hektar große Vogelschutzgebiet liegt zwischen der Rotach- und der Schussenmündung in den Bodensee, westlich und südlich von Eriskirch und östlich von Friedrichshafen.
Das eigentliche Schutzgebiet darf nicht betreten werden, aber an zwei Stellen sind Aussichtsplattformen am Übergang zwischen der schilfbewachsenen Uferzone und dem See eingerichtet. Ich treffe hier auf einige Vogelliebhaber, die mit großen Ferngläsern aufmerksam das Kommen und Gehen der Vögel beobachten.
Der Wanderweg zwischen der Schutzzone und den angrenzenden Streuobstwiesen wird von Infotafeln und interessanten Aktfotografien aus der Natur gesäumt. Einige davon sind hier zu sehen.
Wanderkarte unserer Tour
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