Wahrzeichen von Bad Kreuznach: Die Häuser auf der Alten Nahe-Brücke
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Pfingstwiese (kein offizieller SP)
Ort:
Bad Kreuznach
Adresse:
Pfingstwiese
55545 Bad Kreuznach
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 17.10.2021)
Zusatzinfo:
Großparkplatz, auf dem regelmäßig Volksfeste und andere Veranstaltungen statt finden. Fußläufig zur historischen Innenstadt. LKW und PKW stehen dort. Wohnmobile stören nicht. Keine Infrastruktur.
Tag 2Nach Bingen besuche ich Bad Kreuznach, die nächst größere Stadt flussaufwärts, rund 15 km von der Mündung der Nahe in den Rhein entfernt.
Bad Kreuznach blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Kelten und Römer besiedelten erstmals das Stadtgebiet.
In den verschiedenen Kriegen des Mittelalters wurde sie mehrmals komplett zerstört. In dieser Zeit wurde der Ausspruch „Er ist zu Kreuznach geboren“ sprichwörtlich für jemanden, der mit viel Elend zu kämpfen hat.
Heute hat die Altstadt links und rechts der Nahe noch immer viele schöne Ecken. Das Wahrzeichen der Stadt sind die alten Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert an der Alten Nahebrücke gegenüber der Pauluskirche. Links und rechts der Hauptstraßen wirkt die Altstadt an vielen Stellen aber auch ganz schön abgerockt.
Nachdem wir uns die prominenten Sehenswürdigkeiten angeschaut haben, steigen wir hinauf auf den Kauzenberg mit der Ruine der alten Burg. Von dort haben wir einen herrlichen Blick über die Stadt und den Lauf der Nahe.
Der „Brückes“ auf der Nahe-Brücke, wo heute die vielbefahrene B48 den Fluss kreuzt
Blick von einer Kiesbank in der Nahe zum Brückes
Doxi am Zufluss des Ellerbach in die Nahe, im Hintergrund die Pauluskirche
Blick über Ellerbach und Nahe zur Pauluskirche
Häuser in der Magister-Faust-Gasse vor dem Ellerbach
Häuser am Ufer des Ellenbachs in der Magister-Faust-Gasse
Frisch rennoviertes Fachwerkhaus in der Gerbergasse
Häuser neben der Alten-Nahebrücke
Das erste Brückenhaus vor der Pauluskirche, heute Sitz der Flüchtlingshilfe
Pauluskirche an der Alten Nahebrücke
Brückenhäuser von der Mannheimer-Straße über die Brücke aus gesehen
Blick über den Mühlenteich zu den Brückenhäusern
Blick von der Alten Nahebrücke hinauf zum Kauzenberg
Historisches Häuserensemble an der Löwenapotheke in der Haupteinkaufsstraße (Mannheimer Straße)
Nikolauskirche in der Alte Neustadt
Häuser am Eiermarkt hinter der Nikolauskirche
Hübsches Haus in der Gerbergasse
Schönes historisches Gebäude in der Von-Recum-Straße in der Altstadt
Skulptur in der Gerbergasse
Süßer Oldtimer in der Altstadt
Historische Häuser unterhalb des Schlossparks „Im Zwingel“
Doxi an der Mündung der Nahe in den Rhein. Im Hintergrund der Binger Mäuseturm.
Tag 2Ich rolle die Nahe von ihrem Ende auf und beginne mit einem Besuch in Bingen. Hier mündet die Nahe nach 125 km in den Rhein. Vom Saarland kommend fließt sie am Südrand des Hunsrücks durch die rheinland-pfälzischen Landkreise Birkenfeld, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen.
Das Panorama an der Nahe-Mündung ist imposant. Links auf einer kleinen Rheininsel der Binger Mäuseturm, dahinter am gegenüber liegenden Ufer die Ruine der Burg Ehrenfels. Der Rhein bildet hier die Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen.
Auf der anderen Rheinseite erhebt sich über den Hängen des Niederwalds das Niederwalddenkmal aus der Zeit der deutschen Reichsgründung von 1871. Es liegt auf dem Gebiet der Stadt Rüdesheim, die etwas weiter am Rheinufer in der Sonne glänzt.
Mit Doxi laufe ich ein Stück an der Rheinpromenade stromaufwärts. Anschließend steigen wir durch das Ortszentrum von Bingen zur Burg Klopp auf, in der heute die Stadtverwaltung residiert. Von dort haben wir noch einmal einen herrlichen Panoramablick auf die Nahemündung und den Rhein.
Wanderkarte unserer Tour
Lageplan von Bingen und dem Niederwald auf der gegenüber liegenden Rheinseite
Blick über die Nahe ins Zentrum von Bingen
Blick vom Rheinufer zum Binger Mäuseturm
Das alte Elektrizitätswerk am Rheinufer, heute das „Museum am Strom“
Historischer Hafenkran
Ablegestelle der Fahrgastschiffe, im Hintergrund Rüdesheim
Blick über den Rhein zum Niederwalddenkmal
Das Alte Zollamt am Hafen, heute eine beliebte Gastronomie
Im Stadtpark in Rheinnähe blüht es noch
Mit den Fahrgastschiffen erreicht man Burgen und Städte im Mittelrheintal, sogar die Loreley
Basilika St. Martin an der Nahe
Blick vom Bürgermeister-Franz-Neff-Platz hinauf zur Burg Klopp
Der „Bajazz“ Symbolfigur der Binger Karnevalsgesellschaft von 1927
Bergfried der Burg Klopp
Rathaus und Haupthaus der Burg mit dem Dienstwagen des Bürgermeisters davor
Innenhof der Burg
Blick vom Hof des Restaurants hinauf zur Burg
Blick von der Burg Klopp zum Binger Mäuseturm und zum Rhein
Panoramabild von der Binger Uferpromenade mit dem Niederwalddenkmal auf der gegenüberliegenden Rheinseite
Altar zur Feier der göttlichen Mütter verschiedener religiöser Traditionen
Tag 1Meine Womo-Reise an die Nahe und in den Hunsrück beginnt mit einem intensiven spirituellen Erlebnis. In Gensingen an der Nahe – zwischen Bad Kreuznach und Bingen – nehme ich in der Yogavilla von Erika und Hartmut Bretz an einer Feier zu Ehren der göttlichen Mutter teil.
Diese Navaratri-Feste sind ein wichtiger Bestandteil im hinduistischen Kalender und werden derzeit in Indien und überall auf der Welt gefeiert, auch in den Stammhäusern und den Stadtcentern von Yoga Vidya.
Dort werden neben den hinduistischen Gottmüttern Kali, Durga, Saraswatri u.w. auch die göttlichen Mütter anderer religiöser Traditionen geehrt, darunter die ägyptische Isis und die Jesus-Mutter Maria.
Hartmut Bretz ist der Bruder des Yoga Vidya e.V.-Gründers Sukadev Volker Bretz. Die Yoga-Villa ist das Elternhaus der Familie Bretz, 1974 sehr modern und eigenwillig mit ganz viel Sichtbeton errichtet und 2013 von Erika und Hartmut Bretz zur Yoga-Villaumgebaut.
Hier finden regelmäßig Yoga-Stunden und Yoga-Seminare statt, wobei die Beiden ihre vielfältigen Aktivitäten nur als Hobby betreiben. Denn gleich nebenan befindet sich die große Möbelfabrik der Familie Bretz, die von Norbert Bretz und Hartmut Bretz geleitet wird.
Der dritte Bruder, Volker, hat sich früh im Leben für einen spirituellen Weg entschieden und nach Ausbildung bei Swami Vishnu Devananda und Lehraufenthalten in verschiedenen Ländern den Yoga Vidya e.V. gegründet. Dort habe auch ich meine Yogalehrer-Ausbildung absolviert.
Schon viele Jahre zuvor, als ich von Yoga Vidya noch gar nichts wusste, habe ich ein Bretz Design-Sofa angeschafft, das noch heute mein Wohnzimmer ziert. Mit dem Aufenthalt im Elternhaus der Familie Bretz gleich neben der Bretz-Möbelproduktion schließt sich für mich deshalb in gewissem Sinne ein Kreis.
Liebe Erika, lieber Hartmut, vielen Dank, dass ich bei dieser wunderbaren Feierlichkeit dabei sein durfte. Besonders Euer Gesang hat mich intensiv berührt.