Tag 20Vom Waginger See bin ich in die große Kreisstadt Traunstein weitergefahren. Die Stadt liegt etwa zehn Kilometer östlich des Chiemsees und 15 km nördlich der Chiemgauer Alpen. Sie wird vom Fluss Traun durchflossen.
Wir stehen an einem großen Sportgelände etwas außerhalb der Stadt und laufen entlang der Traun 1,5 km ins Zentrum rund um den historischen Stadtplatz. Dabei unterqueren wir das markante Eisenbahnviadukt über die Traun von 1860.
Ich mag’s ja gerne bunt, und wer diese Leidenschaft teilt, dem wird das Zentrum von Traunstein am Stadtplatz mit der Pfarrkirche St. Oswald sicher gefallen. Viele Häuser sind glatt verputzt und einfarbig gestrichen, wobei die Farbe von Haus zu Haus wechselt.
Auf der gegenüber liegenden Seite des Stadtplatzes befindet sich das Wahrzeichen Traunsteins, der im 16. Jahrhundert erbaute Jacklturm. Davor steht ein riesengroßer Zunftbaum.
Viele Menschen sind am frühen Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein und 25 Grad rund um den Stadtplatz unterwegs. Man sitzt im Café oder gönnt sich ein Eis. Frühsommer im April, das gab es auch schon lange nicht mehr.
Wanderkarte unserer Tour
Kleiner Küchenkrieger, Transparent am Sportgelände
Eisenbahnviadukt über die Traun
Hallo Traunstein
Vorderseite der kath. Pfarrkirche St. Oswald
Links der Brothausturm von 1541, rechts das Heimatmuseum
Rückseite der kath. Pfarrkirche, davor der Lindlbrunnen
Blick über den Stadtplatz von zweiten Brunnen
Der Jacklturm, das Wahrzeichen von Traunstein
Lüftlmalerei am Stadtplatz
Apotheke am Maxplatz
Alt und Neu: Das Finanzamt von Traunstein
Haus mit Lüftlmalerei etwas außerhalb des Zentrums
Tag 20Wir haben Salzburg verlassen und sind weiter gefahren auf die deutsche Seite in den Landkreis Traunstein zum Waginger See.
Der hübsche See ist eingebettet in eine liebliche Hügellandschaft, die mit Feldern und Wiesen überzogen ist. Etwas oberhalb des 6 km langen und knapp 2 km breiten Sees verteilen sich kleine Bauerndörfer in der fruchtbaren Landschaft.
Wir starten am Ortsrand von Lampoding und laufen hinunter zum Ostrand des Sees. Normalerweise reicht der Blick weit über den See bis zu den Bergen in 20 km Entfernung, doch heute liegt ganz Süddeutschland unter Saharastaub, der die Sicht trübt.
Das Seeufer ist mit Schilf bewachsen, davor ein Grüngürtel und ein kleiner Wirtschaftsweg, dem wir folgen. An mehreren Stellen haben Einheimische schmale Furten durch den Grüngürtel zum See geschlagen und sich kleine Hütten am See errichtet.
Das Wasser im See ist ganz klar, und Doxi lässt es sich nehmen, die Wasserqualität des Sees zu testen. Am gegenüberliegenden Ufer gibt es einige Badestellen und Campingplätze, doch auf dieser Seite wirkt alles sehr naturbelassen. Ein Schild weist darauf hin, dass hier u.a. Kreuzottern leben. Da wollen wir natürlich nicht stören.
Wanderkarte unserer Tour
Aussichtspunkt oberhalb des Sees bei Lampoding
Die hügelige Landschaft ist mit Feldern und Wiesen durchsetzt
Blick beim Abstieg hinunter zum See
Auf dem Wirtschaftsweg parallel zum Seeufer
Blick von der schilfbewachsenen Ostseite des Sees Richtung Norden
Private Hütte mit Seezugang
Doxi testet die Wasserqualität des Waginger Sees
Üppige Vegetation am Osthang des Seeufers
Glückliche, frei gehaltene Schweine
Die neugierigen Schweinchen folgen uns
Hier auf dem Land laufen die Hühner frei im Garten umher
Bauernhaus im typischen Stil der Region
Luftbild des Waginger Sees von Süden gesehen (Foto Carsten Steger | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Balkenhol-Mozartkugel mit der Festung Hohensalzburg im Hintergrund
Tag 19Vom Katschberg bin ich in nördlicher Richtung rund 100 km über die Tauern-Autobahn nach Salzburg gefahren.
Der Geburtsort von Mozart ist heute die viertgrößte Stadt von Österreich und fast ebenso ein Besuchermagnet wie Wien. Denn in Salzburg gibt es wirklich viel zu sehen und auch zu hören, etwa bei den berühmten Salzburger Festspielen.
Die Stadt liegt an der Salzach in einem Becken nördlich der Alpen und grenzt an die Bundesrepublik. Gleich nebenan befindet sich das deutsche Freilassing.
Prägend sind die Stadtberge und die von weitem aus allen Himmelsrichtungen sichtbare Festung Hohensalzburg oberhalb der Altstadt. Sie ist eine der besterhaltenen Festungsbauten in Europa und einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.
Salzburg wurde lange von reichen und mächtigen Fürsterzbischöfen regiert und davon zeugen die vielen Renaissance- und Barock-Bauten bis heute. Kirchen, Kollegien, Residenzen, Palais, Museen, aufwändig verzierte Bürgerhäuser und zahlreiche Brunnen – die Pracht und Prunksucht vergangener Zeiten ist hier noch lebendig.
Panoramablick zur Altstadt von Südwesten
Mariensäule vor dem Salzburger Dom
Residenzplatz mit dem Resienzbrunnen und der Neuen Residenz mit Glockenspielturm (hinten)
Innenhof der Erzabtei / Stift S. Peter
Altes Rathaus von Salzburg mit Rathausturm
Kollegienkirche der Universität Salzburg
Rückseite der Kollegienkirche
Häuser am Universitätsplatz vor der Kollegienkirche
Tordurchfahrt zum Domquartier Salzburg
Herkulesbrunnen an der Stiftskirche
Herkules tötet den Drachen, daneben die Wappentiere des Fürsterzbischofs Markus Sittikus von Hohenems
Rupertusbrunnen im Kollegiumshof des Kollega St. Benedikt
Wetterhäuschen am Alten Markt
Florianibrunnen am Alter Markt
Kapitelschwemme (Pferdetränke) am Kapitelplatz
Mirabellenpark, im Hintergrund Schloss Mirabell
Skulptur auf dem Wilder-Mann-Brunnen am eheamaligen Fischmarkt
Seitenportal des Großen Festpielhauses am Karajan-Platz
Pferdeschwemme am Karajan-Platz
Skulptur „Caldera“ von Toy Cragg am Markatplatz
Toihaus-Theater am Mirabellplatz
Hyperion-Hotel am Mirabell-Platz
Palais von Andrä
Markantes Hausportal in der Faberstraße
Kunst an der Universität
Kraftwerk Lehen an der Salzach
Wunderschöne Kirschblüte an einem Zuflus der Salzach
Panoramablick vom Mozartsteg (rechts) zur Altstadt
Tag 19Salzburg ist eine prachtvolle Stadt, und mit den vielen imposanten historischen Gebäuden kommen auch prächtige Portale daher. Hier, was ich auf einer dreistündigen Fahrradtour durch die Stadtteile links und rechts der Salzach entdeckt habe.
Mariensäule am Hauptplatz von Gmünd, dahinter das obere Stadttor
Tag 19Von Spittal aus folge ich der Lieser nach Norden durch das Liesertal. Rund 12 km stromaufwärts, dort wo sich das enge Tal weitet, liegt die 2.500-Einwohner-Gemeinde Gmünd in Kärnten.
Der Ort ist aufgrund seines pittoresken Erscheinungsbilds und seiner Lage am Fuße des Nationalparks Hohe Tauern ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Die Anzahl der Busparkplätze vor den Toren der Stadt spricht Bände.
Im Ort mündet der Fluss Malta in die Lieser, daher wohl auch der Ortsname. Etwas oberhalbvorläuft die Tauern Autobahn (A 10) als wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Alpen. Doch davon bekommt man in der hübschen Altstadt rund um den historischen Hauptplatz nur wenig mit.
Ab dem 11. Jahrhundert diente die Stadt der Erzdiözese Salzburg als gut befestigter Vorposten zum Schutz des Katschbergsattels gegen das Kärntner Herzogtum. Aus dieser Zeit stammt die mittelalterliche Burg, die sich oberhalb der heutigen Innenstadt erhebt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach ausgebaut wurde.
Neben diesem „alten Schloss“ existiert in der Innenstadt seit 1650 auch das Neue Schloss, ein viergeschößiger Renaissance-Bau, errichtet als eine für die Zeit eher schlichte, dreiflügeligen Anlage, die sich um einen rechteckigen Innenhof gruppiert. Darin befindet sich heute eine Schule und weitere städtische Einrichtungen.
Wanderkarte unserer Tour
Auf der B99 im Tal der Lieser
Die Lieser in Gmünd
Hübscher Gasthof am Fluss
Mariensäule am oberen Hauptplatz vor dem Neuen Schloss
Parkansicht des Neuen Scnloss
Wappentiere der Grafen vo Lodron am Ausgang zum Park
Geschäfte am Hauptplatz
Aufstieg zur Burg („Altes Schloss“)
Seitlicher Blick auf das Alte Schloss
Bergseitiges Portal des Alten Schlosses
Blick vom Alten Schloss hinunter zur Innenstadt
Blick über Gmünd mit der Brücke der Tauern-Autobahn im Hintergrund
Dort oben auf dem Berg Goldeck haben wir die Nacht verbracht. Im Vordergrund: Die Lieser.
Tag 19Am Fuße des 2.000 m hohen Berges Goldeck, auf dem ich die Nacht verbracht habe, liegt Spittal an der Drau. Dort mündet der Bergfluss Lieser in die Drau. Vom Flussufer blickt man direkt zum Bergmassiv mit dem weithin sichtbaren Sendemast auf dem Gipfel.
Die Stadt befindet sich im Kreuzungsbereich von Drautal, Liesertal, Millstätter See, Nockberge und Mölltal. Sie ist das urbane Zentrum Oberkärntens.
Der Stadtname geht auf ein Hospital („Spittl“) zurück, das die Grafen von Ortenburg am Ende des 12. Jahrhundert zur Versorgung von Pilgern errichten ließen, die über den Katschberg und die Radstädter Tauern nach Süden zogen.
Mitten in der Stadt befindet sich Schloss Porcia, einer der bedeutendsten Renaissancebauten außerhalb Italiens. Die Anlage im Stil eines italienischen Palazzo wurde im 16. Jahrhundert im Auftrag des Grafen Gabriel von Salamanca-Ortenburg (1489–1539), erbaut.
Der frühere Schlossgarten bildet heute den Stadtpark von Spittal mit dem hübschen kleinen Parkschlössl darin. Gleich neben dem Schlossportal steht der historische Pranger, früher ein Symbol der gräflichen Macht als oberster Rechtsherr.
Vom Baumeister des Schlosses wurde in Spittal ein weiterer Renaissancebau errichtet, das sogenannte Khevenhüller Stadtpalais. Darin befindet sich heute das Rathaus der 16.000-Einwohner-Stadt.
Wanderkarte unserer Tour
Sonnenaufgang auf dem Berg Goldeck über Spittal an der Drau
Rennaisance-Schloss Porica
Historischer Pranger vor dem Rennaisance-Schloss
Parkschlössl im ehemaigen Schlossgarten, heute Stadtpark
Ev. Pfarrkirche
Markantes Gasthaus
Historisches Bankgebäude
Villa Kukutsch
Stadtarchiv von Spittal
Volksschule
Das ehemalige Hospital, heute die Fachhochschule Kärnte
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