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Auf der Insel Poel

Auf der Insel Poel
Timmendorf/Insel Poel, 10.06.2020

Leuchtturm in Timmendorf

Tag
3
Heike möchte so gerne mal die Ostsee sehen. Deshalb sind wir von Wismar rund 30 km weiter gefahren zur Insel Poel. Die Insel in der Wismarer Bucht ist ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel und für ihre schönen Sandstrände bekannt. Über einen 1927 errichteten Damm kommt man von Wismar bequem auf die Insel.

Wir stehen in Timmendorf auf dem größten Womo-Stellplatz nur wenige hundert Meter vom Hafen und dem Strand entfernt. Bis zum Hundestrand ist es allerdings ein Stückchen, denn Hunde werden an den übrigen Stränden der Insel nicht geduldet. Aber egal, schön ist es hier dennoch.

( MITI )

Im Hafen von Wismar

Im Hafen von Wismar
Wismar, 9. Juni 2020

Ausflugsschiff vor den Hallen der MV-Werft mit einem Kreuzfahrtschiff auf Reede

Tag
3
Noch mehr Betrieb als in der Altstadt von Wismar herrscht an diesem sonnigen Tag im Alten Hafen mit der Hafenpromenade und ihren Ausflugsschiffen, Ladengeschäften und Speiselokalen. Dabei ist dies nur ein kleiner Teil des riesigen Wismarer-Hafens,

Der Hafen wurde bereits 1211 urkundlich erwähnt und begründete den wirtschaftlichen Aufstieg von Wismar als Hansestadt. Bis heute werden dort vor allem für Massengüter und Stückgüter wie Holz, Stahl und Schrott, Torf, Baustoffe, Kali und Salz umgeschlagen.

Darüber hinaus gibt es im Wismarer Hafen einen Liegeplatz für große Kreuzfahrtschiffe. Großen Raum nimmt auch das riesige Areal der MV-Werft ein.

Am Ende des Alten Hafens steht das sogenannte Baumhaus mit einer Büste des Alten Schweden davor (Wismar gehörte von 1648 bis 1803 zu Schweden). Das Baumhaus verdankt seinen Namen dem Umstand, dass die Hafeneinfahrt früher nachts aus Sicherheitsgründen mit Hilfe eines quer gelegten langen Baumstamms abgesperrt wurde. Interessant, das alles einmal zu erfahren, finde ich.

( MITI )

Wieder in Wismar

Wieder in Wismar
Wismar, 9.06.2020

Heike beim Tauziehen vor der Ruine der St. Marien-Kirche

Tag
3
Nach vier Jahren bin ich zum ersten Mal wieder in Wismar, der schönen Hafenstadt an der Ostseeküste nördlich von Schwerin. Diesmal aber nur für einen halben Tag, um Heike die schöne Altstadt und die quirlige Hafenpromenade zu zeigen.

Das Wetter ist herrlich und lädt zum Flanieren ein. Hier gibt es so viele hübsche und gut erhaltene Häuser aus verschiedenen Epochen zu sehen, darunter auch zahlreiche Kirchen in Backsteingotik. Ich mag diese Stadt!

( MITI )

Die Türen von Wismar

Die Türen von Wismar
Wismar, 9. Juni 2020

Alte Schwede vor dem Baumhaus im Alten Hafen

Tag
3
Ich liebe alte Haustüren! Wie schon in Schwerin habe ich auch in Wismar wieder einige besonders schöne Exemplare entdeckt. Hier eine kleine Auswahl.

( MITI )

Am Neuklostersee

Am Neuklostersee
Neukloster, 9.06.2020

Bootststeg an der Halbinsel im Neuklostersee

Tag
3
Von Schwerin sind wir rund 25 km in nordöstlicher Richtung weiter gefahren an den schönen Neuklostersee im Landkreis Nordwestmecklenburg.  Der rund 3 km lange und 2 km breite See gehört zur Sternberger Seenlandschaft und ist am Ende der letzten Eiszeit entstanden.

Wir stehen mit dem Wohnmobil auf dem schönen Stellplatz in Neukloster auf einer breiten bewaldete Halbinsel direkt am See. Um uns herum fast nur Natur.

Das Ost- und Südufer des Sees ist größtenteils bewaldet und weist einen fast durchgehenden Schilfgürtel auf. Abends werden wir von zahlreichen Vogelstimmen ins Bett verabschiedet und morgens wieder aufgeweckt.

Der angrenzende Ort Neukloster verdankt seinem Namen dem Kloster Sonnenkamp, einem Frauenkloster der Zisterzienser, das bereits seit Anfang des 13. Jahrhunderts bestand. Das Kloster entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum für die Umgebung. Im 14. Jahrhundert befanden sich 37 Dörfer und Güter in seinem Besitz.

Heute wird das Gelände mit Klosterkirche, Klausurgebäude, Glockenturm und Propstei nahe dem Ortszentrum von Neukloster als Museum und Kindertagesstätte genutzt. Leider ist die alte gotische Klosterkirche derzeit für Sanierungsarbeiten komplett eingerüstet und nicht zugänglich. Denn ist es für uns ein sehr schöner und lebendiger Ort, den wir vor unserer Weiterreise nach Wismar gerne besichtigen.

( MITI )

Bezauberndes Schwerin

Bezauberndes Schwerin
Schwerin, 8. Juni 2020

Blick über den Pfaffensee zur Dom und zur Altstadt von Schwerin

Tag
2
Schwerin ist ja so hübsch und auch noch total entspannt dabei. Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ist mit „nur“ 90.000 Einwohnern die kleinste aller Landeshauptstädte in Deutschland.

Bei unserem Besuch in Schwerin waren wir innerhalb von 24 Stunden dreimal in der Stadt unterwegs und jedes Mal wieder haben wir weitere schöne Gebäude und interessante Ecken entdeckt.

Die Stadt am Südufer des Schweriner Innensees wurde im Jahr 1018 als Wendenburg erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1164 von Heinrich dem Löwen die Stadtrechte.

Die Einwohner bezeichneten Schwerin früher als die „Stadt der sieben Seen und Wälder“. Dies geht auf eine Zeit zurück, als Schwerin noch nicht seine moderne geografische Ausdehnung hatte. Heute umfasst das Stadtgebiet nicht weniger als zwölf Seen.

Ausgangspunkt der Stadtentwicklung war die kleine Insel zwischen Schweriner See und Burgsee, auf der heute das Schweriner Schloss mit dem Landesparlament von Mecklenburg-Vorpommern residiert.

Gegenüber vom Schloss befindet sich der Alte Garten am Rande der Altstadt mit dem Staatstheater Mecklenburg und dem Kunstmuseum Schwerin. Weiter geht es mit der Staatskanzlei von Mecklenburg-Vorpommern und weiteren repräsentativen Bauten im klassizistischen Stil.

Uns fällt auf, dass sich in der Stadt viele Bauten aus unterschiedlichen Epochen erhalten haben: vom mittelalterlichen Fachwerkhaus über klassizistische Bauten bis hin zu neogotischen Villen aus der Gründerzeit. Ein toller Stilmix ist das. Kein Wunder, dass Schwerin bei Touristen so beliebt ist.

( MITI )