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11Einen interessanten architektonischen Mix aus Historismus, Neoklassizismus bis hin zur Moderne der 1920er Jahre hat die Stadt Sonneberg zu bieten. Und das spiegelt sich natürlich auch in den Haustüren und Portalen wider.
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10Ich arbeite mich weiter in Richtung Westen voran. Meine letzte Station heute ist Kronach, die Kreisstadt des gleichnamigen oberfränkischen Landkreises.
Die Stadt liegt am Fuße des Frankenwaldes, wo die Flüsse Haßlach, Kronach und Rodach zusammenfließen.
Kronach ist die Geburtsstadt von Lucas Cranach d. Ä. und verfügt mit der Festung Rosenberg über eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen Bayerns.
Das Stadtbild wird geprägt von der annähernd komplett erhaltenen historischen Altstadt mit Sandstein- und Fachwerkhäusern, Stadtmauern, Toren, Türmen und Gewölbekellern.
Über der modernen Vorstadt am Fluss thront die historische Oberstadt und darüber die mächtige Festung der frühere Fürstbischöfe von Bamberg.
Leider bin ich spät dran, und das Licht ist nicht mehr so schön. Deshalb können die Bilder nur unzureichend wiedergeben, wie hübsch es hier ist. Nicht umsonst ist die Stadt ein überregional bekanntes Ausflugsziel.
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10Die historische Oberstadt von Kronach wird überragt von der Festung Rosenberg, eine der am besten erhaltenen Festungen in Bayern. Sie war eine Landesfestung der Fürstbischöfe von Bamberg und wurde niemals gewaltsam eingenommen.
So wandelte sie sich von einer mittelalterlichen Schutzburg zum Renaissance-Schloss und später zum neuzeitlichen Festungskomplex.
Mit ihren zahlreichen Bauabschnitten gilt die Anlage als herausragendes Beispiel für die Entwicklung des Wehrbaus in Deutschland.
In ihrer heutigen Form besteht die Festung Rosenberg aus drei konzentrischen Befestigungsringen. Den innersten Ring bildet die Kernburg mit vier annähernd rechteckig angeordneten Flügeln und zwei nördlichen Ecktürmen, dem Schmiedsturm und dem Nordostturm.
Von außen betrachtet macht die Festung einen äußerst mächtigen und wehrhaften Eindruck. Leider kann das Innere nur im Rahmen von Führungen besucht werden, da dort ein Hotel untergebracht ist. Ich habe deshalb zu meinen eigenen Aufnahmen einige Fotos aus der Wikipedia beigemischt.
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10Von Wunsiedel fahren über die Fichtelgebirgshochstraße B 303 einmal quer durch das Fichtelgebirge ins oberfränkische Kulmbach, 20 km nördlich von Bayreuth.
Die Stadt ist überregional bekannt für die mächtige Plassenburg oberhalb des Orts, sowie für die dort ansässige Brauerei und die Kulmbacher Bratwurst.
Am westlichen Ortsrand vereinigen sich die beiden Quellflüsse, der Weiße Main und der Rote Main, zum „endgültigen“ Main.300 km weiter westlich wird er bei Mainz als mächtiger Strom in den Rhein münden. Doch hier ist er noch ein schmales Flüsschen, das sich mäandernd durch das Tal schlängelt.
In der Altstadt hat sich der historische Stadtkern Kulmbachs in großen Teilen erhalten.
Viele Häuser stammen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und wurden im Renaissance-Stil errichtet. Bei Bauten aus dem 17. Jahrhundert trifft man auch auf frühbarocke Formen.
Als wir an der barocken Petri-Kirche vorbeikommen, übt dort gerade der Organist an der Orgel. Ich lausche im Kirchenschiff für ein paar Minuten und bin beeindruckt von dem intensiven und voluminösen Klangerlebnis.
Und dann kommt tatsächlich zum ersten Mal seit fünf Tagen die Sonne heraus. Das passt doch zum Lobgesang der Orgel auf den Schöpfergott.
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10Aus der Altstadt von Kulmbach sieht man an vielen Stellen zur mächtigen Plassenburg hinauf, die als Wahrzeichen der Stadt auf einem Hügel über dem Ort thront.
Als eines der imposantesten und größten Renaissancebauwerke Deutschlands galt sie über lange Zeit als Vorbild im Festungsbau.
Die Anlage, wie sie sich heute präsentiert, wurde zwischen 1557 und 1607 auf den Resten einer vorherigen, zerstörten Burg errichtet.
Optisch beeindruckend ist der als „Schöner Hof“ bekannte Innenhof des Schlosses mit aufwändigen Zierarbeiten im Bundsandstein-Gemäuer. Das künstlerische Element steht dabei in einem spannenden Widerspruch zur Mächtigkeit des Steins.